Der Wald der verlorenen Schatten

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Wald der verlorenen Schatten' von Danbi Eo
3.5
3.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Wald der verlorenen Schatten"

Hyoju, eine junge Frau von 29 Jahren, verlor als Kind ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie arbeitet als Ticketverkäuferin an einem Busschalter, ein Job, der ihr keinen Spaß macht. Sie fühlt sich leer und ausgebrannt, weil sie ohne Sinn und Zweck in den Tag hineinlebt. Ihr Freund hat vor Kurzem die Beziehung beendet, als er erfahren hat, dass sie eine Waise ist. Umso mehr überrascht es sie, als sie plötzlich Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhält, und sie fährt in ein kleines Dorf, um an der Bestattung teilzunehmen. Am letzten Tag der Beerdigungsfeier halten die Dorfbewohner ein merkwürdiges Ritual auf einem Hügel vor einem nahe gelegenen Berg ab; dabei warnen sie Hyoju, den Berg zu betreten. Als sie nach Hause zurückkehren will, betritt sie irrtümlich die verbotene Zone. Im gleichen Moment bemerkt sie, wie ein silbern glänzender Schatten aus ihrem Körper entweicht. Auf ihrem Weg trifft sie einen geheimnisvollen Mann namens Muyeong, der halb menschlich, halb göttlich ist, magische Kräfte besitzt und den Kreislauf des Waldes behütet. Er führt sie zu einem 1000-jährigen Ginkgobaum, dem eigentlichen Herrscher des Waldes, der alle seine Bewohner miteinander verbindet. Hyoju erfährt: Wenn es ihr nicht gelingt, ihren Schatten innerhalb der nächsten fünf Tage wiederzufinden, ist sie dazu verdammt, für immer als Geist im Wald umherzuirren. Zusammen mit Muyeong macht sie sich auf die Suche nach ihrem Schatten, und damit beginnt die wundervolle Geschichte von Hyoju und Muyeong, die den Leser in eine magische Welt entführt …

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:248
Verlag:
EAN:9783965090392

Rezensionen zu "Der Wald der verlorenen Schatten"

  1. Zu magisch

    !2,5 Sterne!

    Klappentext:

    „Hyoju, eine junge Frau von 29 Jahren, verlor als Kind ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie arbeitet als Ticketverkäuferin an einem Busschalter, ein Job, der ihr keinen Spaß macht. Sie fühlt sich leer und ausgebrannt, weil sie ohne Sinn und Zweck in den Tag hineinlebt. Ihr Freund hat vor Kurzem die Beziehung beendet, als er erfahren hat, dass sie eine Waise ist. Umso mehr überrascht es sie, als sie plötzlich Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhält, und sie fährt in ein kleines Dorf, um an der Bestattung teilzunehmen. Am letzten Tag der Beerdigungsfeier halten die Dorfbewohner ein merkwürdiges Ritual auf einem Hügel vor einem nahe gelegenen Berg ab; dabei warnen sie Hyoju, den Berg zu betreten. Als sie nach Hause zurückkehren will, betritt sie irrtümlich die verbotene Zone. Im gleichen Moment bemerkt sie, wie ein silbern glänzender Schatten aus ihrem Körper entweicht. Auf ihrem Weg trifft sie einen geheimnisvollen Mann namens Muyeong, der halb menschlich, halb göttlich ist, magische Kräfte besitzt und den Kreislauf des Waldes behütet. Er führt sie zu einem 1000-jährigen Ginkgobaum, dem eigentlichen Herrscher des Waldes, der alle seine Bewohner miteinander verbindet. Hyoju erfährt: Wenn es ihr nicht gelingt, ihren Schatten innerhalb der nächsten fünf Tage wiederzufinden, ist sie dazu verdammt, für immer als Geist im Wald umherzuirren. Zusammen mit Muyeong macht sie sich auf die Suche nach ihrem Schatten, und damit beginnt die wundervolle Geschichte von Hyoju und Muyeong, die den Leser in eine magische Welt entführt …“

    Die Geschichte rund um Hyoju hat eine gewisse Aura, das kann man nicht bestreiten aber im Großen und Ganzen ist sie einfach zu märchenhaft, zu sehr Fantasy und gerade durch die Wortwahl und Ausdruck konnte die Geschichte mich nicht so fesseln wie erhofft. Ich bin mittlerweile ein sehr großer Fan asiatischer Literatur geworden, aber die langweilige und zudem langgezogene Geschichte hat weder einen stimmigen Spannungsbogen noch eine gewisse rote Linie für die Handlung. Wie gesagt, spielt hier eine mystische Stimmung den Hauptaugenmerk und sie wird umgesetzt, dennoch fehlt der gewisse Pfiff und schlussendlich wirkt alles verzettelt und zu sehr gewollt. Hier und da gab es leicht philosophisch angehauchte Parts, die sich leider im Nirvana verabschiedet haben, oder doch im Wald der verlorenen Schatten?! Als Leser sucht man nach dem gewissen Punkt, der einen einnimmt und fesselt, nur leider kam er bei mir nicht an. Ich denke, dies ist ein Buch das seine Liebhaber hat, aber eben auch genügend kritische Leser hervorbringt. Wie einige Rezensenten bereits angemerkt haben, ist hier auch die Frage zu stellen, wie genau und sprachlich intensiv hier übersetzt wurde….

    Es werden leider nur 2,5 Sterne für dieses Buch….

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  1. Geheimnisvoll!

    Hyoju steckt fest in einem ungeliebten Leben. Ihre Eltern hat sie früh bei einem Unfall verloren. Sie arbeitet als Fahrscheinverkäuferin am Busbahnhof. Ihr Freund hat sie verlassen, nachdem er erfahren hat, dass sie Waise ist. Doch plötzlich erfährt Hyoju vom Tod ihrer Großmutter und dass sie ein Erbe soll. Nur zögerlich fährt sie in das abgelegene Bergdorf, um an der Beerdigungsfeier teilzunehmen. In Dogi scheinen die Uhren anders zu gehen. Die Dorfbevölkerung verhält sich seltsam. Hyoju bekommt eine Warnung, den Wald nicht zu betreten. Doch die junge Frau beachtet diese Warnung nicht, mit schicksalsschweren Folgen.

    »Kein Mensch, der unbedacht einfach so in den Wald gegangen ist, ist je wieder aus ihm herausgekommen.«

    Die koreanische Schriftstellerin Dani Ebo erzählt in „Der Wald der verlorenen Schatten“ eine magische, fantasievolle Geschichte voller Zauber und Mythen.
    Die pittoreske Kulisse des Bergdorfes fernab unserer schnelllebigen Zivilisation und der archaische Wald mit seinen merkwürdigen Vorkommnissen und Bewohnern erzeugen eine zauberhafte Atmosphäre.

    „Wenn ich mir den Wald so ansah, der offensichtlich voller Stolz seine Lebenskraft zur Schau stellte, konnte ich erst realisieren, dass der Wald ein riesiges Lebewesen war, lebendig und atmend. Ein gewaltiges Lebewesen, das aus einer Vielzahl verschiedener kleiner Lebewesen bestand.“

    Die Protagonistin, die sich so sehr nach Liebe sehnt, muss erst lernen loszulassen, um sich zu finden.

    Es lohnt sich in diese geheimnisvolle, bildhafte und ungewöhnliche Geschichte über Gefühle, Erinnerungen, Verlust und Neubeginn einzutauchen.

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