Der Tote im Stall

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Tote im Stall' von Lisa Lercher
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Tote im Stall"

Tatwaffe: Mistgabel
Die Freundinnen Anna und Mona auf Wellnessurlaub in der Steiermark: ländliche Idylle, körperliche und geistige Entspannung in der Thermenregion sind angesagt - doch dann entdeckt Anna im Stall des Bauernhofes, in dem sie untergebracht sind, eine Leiche. Der Tote war ein deutscher Urlaubsgast, und auch die Todesursache ist rasch gefunden: Eine Mistgabel steckt in seinem Hals.
Für den Gemeindearzt besteht kein Zweifel, dass es sich um einen Unfall handelte, doch der detektivische Spürsinn der Freundinnen ist bereits geweckt: Sie hören sich um und stoßen auf allerlei Ungereimtheiten - bis ein Rückzug unmöglich ist.

***Wie schon ihr Debüt "Der letzte Akt" überzeugt "Der Tote im Stall" durch Tempo, atemberaubende Spannung und glaubwürdige Dialoge, gewürzt mit einer guten Portion trockenem Humor.***

Weitere Krimis von Lisa Lercher:
- Der letzte Akt. Kriminalroman
- Ausgedient. Kriminalroman
- Die Mutprobe. Kriminalroman
- Zornige Väter. Kriminalroman
- Mord im besten Alter. Kriminalroman

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:176
Verlag: Haymon Verlag
EAN:

Rezensionen zu "Der Tote im Stall"

  1. 3
    24. Apr 2018 

    Urlaub auf dem Land

    Genau das machen die beiden Freundinnen Anna und Mona. Und gut lässt er sich an der Urlaub. Schon bald sind zwei nette Urlaubsflirts in Sicht. Unterkunft und Essen lassen nur wenige Wünsche offen. Gerade das Richtige, um sich von den letzten Aufregungen zu erholen. Doch die Ruhe bleibt nicht lange bestehen. Bald findet Anna wird einen Toten im Stall eines Schweinemastbauern. Geht das denn schon wieder los? Zunächst einmal sieht zwar alles nach einem Unfall aus, doch irgendwie ist Anna die Sache nicht geheuer und sie beginnt im Dorf Nachforschungen anzustellen.

    Anna und Mona, die ihr ihren zweiten Auftritt haben, sind beste Freundinnen. Anna ist dabei die etwas bedachtere während Mona schon mal schnell entscheidet und so ergänzen sich die Beiden gut. Doch hier ist Anna zunächst mehr alleine unterwegs während Mona die traute Zweisamkeit genießt. Den Spuren des Toten, der selbst den Ort schon seit Jahren immer wieder besucht hat, sind zunächst kaum wahrnehmbar. Eine unauffällige Persönlichkeit, ein Tierarzt, der seine kranke Frau lange gepflegt hat und sich nun als Witwer mal wieder einen Urlaub gönnt. Warum sollte er ausgerechnet hier zu Tode kommen. Je mehr Anna nachbohrt, desto mehr Ansätze findet sie, die daraufhin deuten, dass vielleicht doch mehr hinter dem vermeintlichen Unfall steckt.

    Leicht und locker tanzen Anna und Mona durch diesen Fall. Gleich zu Beginn entsteht Urlaubsstimmung. Wellnessurlaub in einem idyllischen Bergdorf, das wär es doch. Wenn frau und Göttin auch manchmal eher stolpern lassen, denn erheitern, so ist das Rätsel um den Toten im Stall doch überraschend und spannend. Die eingestreuten Liebesgeplänkel bringen Abwechslung, wenn auch nicht jede Begegnung berauschend verläuft. Zwei Frauen, die fest im Leben stehen und es anpacken. Da bleibt kein Geheimnis ungeklärt.

    Eine schöne Krimilektüre, die gute Unterhaltung bietet und zwei Freundinnen, die die Polizei manchmal etwas alt aussehen lassen.

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