Der Tote im Fiaker

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Tote im Fiaker' von Beate Maxian
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Inhaltsangabe zu "Der Tote im Fiaker"

Für ein Mitglied der feinen Wiener Gesellschaft führt eine Fiakerfahrt in den Tod ... Als Chefredakteurin des Wiener Boten weiß Sarah Pauli stets Bescheid, wenn sich etwas Ungewöhnliches in der Donaumetropole ereignet. So schreibt sie auch als Erste über das geheimnisvolle Kreuzsymbol, das plötzlich überall in Wien an Häusern und Sehenswürdigkeiten prangt. Und die Graffiti sind erst der Anfang eines unheimlichen Rätsels. Denn an einem nebeligen Tag wird in der Wiener Altstadt der Fahrgast eines Fiakers ermordet – und in der Kutsche findet man eine mysteriöse Zahlenreihe und darüber ein Kreuzzeichen …

Diskussionen zu "Der Tote im Fiaker"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:400
Verlag:
EAN:9783442487837

Rezensionen zu "Der Tote im Fiaker"

  1. Ein charmanter Wien-Krimi

    „Es wird Tote geben, ging ihr die verschlüsselte Botschaft wieder durch den Kopf.“ (Zitat Seite 91)

    Inhalt
    „Christliche Geschenke“ heißt das gediegene Geschäft in der Wiener Goldschmiedgasse, dessen Inhaber während einer Fahrt mit dem Fiaker ermordet wird. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser Tat und den geheimnissen Tau-Kreuzen, die seit Tagen heimlich an Häuser und Sehenswürdigkeiten in der Wiener Innenstadt gemalt werden? Denn bei dem Toten wird ein Zettel mit genau diesem Kreuzzeichen gefunden und einer geheimnisvollen Zahlenreihe. Für den Chefermittler Martin Stein ist sofort klar: er braucht die Hilfe von Sarah Pauli, Chefredakteurin beim „Wiener Boten“, denn sie kennt sich mit mystischen Zeichen aus.

    Thema und Genre
    In diesem Wiener Kriminalroman geht es um geheimnisvolle Kreuze und verschlüsselte Botschaften. Ein aktuelles Thema ist Love-Scaming, eine moderne Form des Internet-Betrugs durch gefälschte Profile und Identitäten in Verbindung mit rührseligen Geschichten. Obwohl bereits Band 10 einer Serie, kann dieser in sich abgeschlossene Wien-Krimi auch als Einzelbuch oder Einstieg in die Serie gelesen werden.

    Charaktere
    Sarah Pauli ist gerade leitende Chefredakteurin des „Wiener Boten“ geworden. Doch das ist für sie noch lange kein Grund, nun am Schreibtisch zu bleiben. Sie liebt die Recherchen, die Gespräche vor Ort. Als Martin Stein ihre Hilfe braucht, ist sie, unterstützt von ihrem Team, sofort mitten im Geschehen: neugierig, kompetent, hartnäckig und aus innerer Überzeugung dem Qualitätsjournalismus verpflichtet.

    Handlung und Schreibstil
    Die Geschichte spielt in einem Zeitraum von nur vierzehn Tagen, dies macht die Handlung straff und spannend. Ergänzende Rückblenden bringen Schritt für Schritt zusätzliche Details und Überraschungen in das aktuelle Geschehen. Sehr realistisch und unterhaltsam zu lesen sind die Dialoge zwischen dem Ermittler und der Journalistin, sie will möglichst viele Hintergrundinformationen für ihre Zeitungsartikel, und er braucht ihr Wissen über Symbolik und Zahlen. Doch mit den gemeinsamen Fällen sind auch das gegenseitige Vertrauen und die Wertschätzung gewachsen.

    Fazit
    Ein Regio-Krimi mit Wiener Charme und einer sympathischen Journalistin, die in Mordfällen gerne selbst ermittelt und recherchiert. Spannend und unterhaltsam grantelnd macht dieses Buch Lust auf Wien.

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