Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges' von Maria Dries
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges"

Bienvenue à Barfleur!

Ein Fahrgast beobachtet durch das Zugfenster, wie ein Mann eine junge Frau überfällt. Als die Polizei eintrifft, findet sie weder ein verletztes Opfer noch eine Leiche. Tage später wird unweit des Bahnhofs eine junge Frau tot aufgefunden. Die Suche nach dem Täter bleibt ohne Ergebnis. Doch die Eltern der Toten bitten Philippe Lagarde um Hilfe. Was er in den Akten liest, macht ihn fassungslos: Ermittlungsfehler in allen Bereichen. Er begreift, dass er einen ungewöhnlichen Weg wählen muss, wenn er herausfinden will, was geschehen ist.

Monsieur le Commissaire Philippe Lagarde und sein schwierigster Fall

Diskussionen zu "Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:323
EAN:

Rezensionen zu "Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges"

  1. Solider Krimi

    Philippe Lagarde ist zwar im Ruhestand, aber bei schwierigen Fällen wird er immer wieder gern aktiv. So bittet ihn das Ehepaar Lamare endlich den Mord an ihrer Tochter aufzuklären, obwohl der Fall wohl schon längst zu den Akten gelegt wurde. Aber Monsieur Lamare hat einflussreiche Bekannte und so bekommt Lagarde schnell Zugang zu allen Akten und muss feststellen, dass bei den Ermittlungen unglaublich geschlampt wurde. Schnell stellt er sein Team aus alten Weggefährten zusammen und mit Valérie, einer jungen Polizistin, die Lagarde sehr schätzt, hat er auch gleich eine Verbindung zur offiziellen Dienststelle.

    Stück für Stück beginnen sie den Fall aufzudröseln und alte Spuren zu verfolgen, dabei wird ihnen schnell klar, der Mord an Claire Lamare war kein Einzelfall.
    Philippe Lagarde ist eine Art Super-Polizist. Er verfügt über jede Menge hilfreiche Beziehungen, ausreichende finanzielle Mittel und Freunde, die fast jedes Spezialgebiet abdecken. Dabei ist er ein typischer Franzose, der das Leben und seine Lebensgefährtin liebt, gutes Essen und gute Weine und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Trotz dieser ganzen Eigenschaften ist er recht sympathisch dargestellt und ich lese gerne die Krimis um diesen Protagonisten.

    Der Fall ist spannend und es hat mich interessiert die Spurensuche mit zu verfolgen und vielleicht auch schon auf die Spur des Täters zu kommen. Da fließt bei den Beschreibungen immer sehr viel Savoir-vivre mit ein. Die Landschaft Nordfrankreichs, spielt eine gewichtige Rolle und die Produkte der Normandie dürfen bei keiner Mahlzeit fehlen. Ich mag das eigentlich sehr gerne, hätte allerdings nicht bei jeder Mahlzeit bis hin ins kleinste Bistro, die komplette Menükarte samt Zubereitungstipps gebraucht. Aber das gehört bei Maria Dries‘ Krimis dazu und ergibt dann eben den typischen Urlaubs- und Landschaftskrimi, der bestens unterhält.

    Teilen