Der Kaffeegarten. Die Farbe des Meeres

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Kaffeegarten. Die Farbe des Meeres' von Anke Petersen
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Kaffeegarten. Die Farbe des Meeres"

Diskussionen zu "Der Kaffeegarten. Die Farbe des Meeres"

Format:Taschenbuch
Seiten:480
EAN:9783426526590

Rezensionen zu "Der Kaffeegarten. Die Farbe des Meeres"

  1. 2,5 Sterne

    !2,5 Sterne!

    Klappentext:

    „Der Kaffeegarten erstrahlt in neuem Glanz und bringt den Schwestern Matei und Elin den verdienten Erfolg. Elin ist glücklich, doch Matei zieht sich immer mehr aus dem Geschäft zurück und geht ganz in ihrer Malerei auf. Ihre Gemälde beeindrucken den den Künstler Hannes von Bransbeck so sehr, dass er sie einem befreundeten Galeristen in Hamburg vorstellen will, der Kontakt nach Paris, Mailand und sogar New York habe. Als Matei sich entscheidet, Sylt zu verlassen und mit Hannes nach Hamburg zu gehen, kommt es zu einem schlimmen Streit zwischen den Schwestern. Aber kann eine ohne die andere wirklich glücklich werden?“

    Der erste Teil der Reihe hat mich schon nicht sonderlich begeistern können und auch beim zweiten Band bleibt die Stimmung sehr getrübt, denn es zündet einfach nicht der berühmte Funke. Die beiden Schwestern haben sich weiter entwickelt und jede versucht ihren Weg zu gehen. Dabei merken beide, dass jede von ihnen andere Ziele verfolgt und diese auch gehen will. Leider wird dem Leser diese Erzählung recht fremd und distanziert von der Autorin erzählt und auch jetzt bekommt man keinen richtigen Draht zu den beiden Damen. Im Gegenteil: eigentlich muss man sich als Leser entscheiden, welche der Damen man lieber mag und welcher man eher seine Sympathie schenkt, aber genau das ist irgendwie die Krux, denn jeder sollte seinen Traum leben - ohne Wertung. Die Autorin fängt vorsichtig an und wird dabei immer intensiver die Damen zu bewerten und steckt jede von ihnen in eine Schublade.

    Auch das Inselflair ist hier wieder nur bedingt zu spüren und wie schon beim ersten Teil: es könnte überall spielen, aber Sylt-Flair kommt hier nicht wirklich auf. Die Wechsel zwischen Sylt und Hamburg waren hingegen sehr gut umgesetzt und auch die Verhältnisse der damaligen Zeit werden recht bildhaft beschrieben. Die geschichtlichen Faktoren hätten ebenfalls noch besser wieder mit eingebettet werden können - aber, und das sei klar gesagt, das ist meine Meinung - richtig warm werde ich wohl mit dieser Reihe nicht, außer Band 3 bringt die erwartete Wendung mit sich.

    Dennoch, und das kann ich nicht absprechen, ist man als Leser nach wie vor neugierig wie es weiter geht. Man erwartet mit gewisser Spannung die Zündung und das weitere Verhalten der beiden Schwestern. Ich vergebe 2,5 Sterne von 5.

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