Der Junge, der in den Büchern verschwand

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Junge, der in den Büchern verschwand' von Philippe Claudel
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Junge, der in den Büchern verschwand"

Diskussionen zu "Der Junge, der in den Büchern verschwand"

- parden vor 9 Jahre
Format:Taschenbuch
Seiten:96
Verlag: rororo
EAN:9783499249952

Rezensionen zu "Der Junge, der in den Büchern verschwand"

  1. 3
    27. Apr 2014 

    Etwas ratlos...

    Der Junge, der in den Büchern verschwand ist ein Buch für die Kleinen, die einmal groß werden, und für die Großen, die einmal klein waren. Philippe Claudels Geschichten sind leichtfüßig und poetisch, humorvoll und doch auch immer ein wenig melancholisch.
    Philippe Claudel erzählt von Kindern und ihrem ganz besonderen Blick auf die Welt - und doch sind diese Geschichten für uns geschrieben. Für uns Erwachsene, die wir durch den Tag hetzen, als gäbe es immer etwas Wichtigeres zu erledigen, als einfach zu leben, einem Gedanken nachzuhängen, zu träumen...

    Nach Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung, einem Roman Claudels, der mich sehr berührt und begeistert hat, war ich neugierig auf diese Kurzgeschichtensammlung. Doch obwohl der Schreibstil flüssig und die Botschaft der einzelnen Geschichten eingängig ist, konnte ich mich diesmal nicht wirklich einlassen auf das Buch.
    Für wen soll das Buch denn nun eigentlich sein? Als Kind hätten mir diese Geschichten nicht gefallen - Claudel hat oft Gute-Nacht-Geschichten für seine kleine Tochter erfunden - und heute als Erwachsene kommen mir diese Geschichten zu banal vor. Sie bezauberten mich weder noch berührten sie mich oder veranlassten mich groß zum Nachdenken. Ein paar Seiten vor dem Schlafengehen, Buch zuklappen, fertig. Schade, da habe ich wohl zu viel erwartet.

    Da bleibe ich künftig doch wohl lieber bei den Romanen Claudels...

    © Parden

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