Der Gräber

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Gräber' von Fredrik Persson Winter
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3 von 5 (5 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Gräber"

Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur. Zufällig bekommt die Lektorin Annika Granlund ein Manuskript in die Hände, dessen Inhalt ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es ist die morbide Autobiografie eines Serienkillers, der unter der Erde lebt. Annika entscheidet, den Text zu veröffentlichen. Doch sie ahnt nicht, welche düsteren Geheimnisse dadurch noch an die Oberfläche geraten und in welche Gefahr sie sich bringt. Denn jedes Wort in dem Text ist wahr. Und nun hat der Killer sie im Visier.

Format:Taschenbuch
Seiten:448
Verlag: HarperCollins
EAN:9783749902286

Rezensionen zu "Der Gräber"

  1. Am 6. November schlägt er wieder zu

    Als Fan von Thrillern hatte mich der Klappentext zu diesem Buch neugierig gemacht, doch dann konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, denn es ging um Übernatürliches und Horror und das mag ich nicht.
    Jedes Jahr am 6. November verschwindet jemand spurlos. Dann hat der Gräber wieder zugeschlagen und sich sein Opfer in die Tiefe gezogen. Die Polizei unter der Leitung von Kommissarin Cecilia Wreede tappt im Dunkeln, denn sie finden weder die Leichen, noch sonstige Spuren. Zurück bleibt nur ein blutverschmiertes Loch im Boden des Kellers. Dann erhält die Lektorin Annika Granlund ein Manuskript, das die Sicht eines Serienkillers beschreibt, der seine Opfer zu sich in die Tiefe holt. Granlund entscheidet sich, das morbide Machwerk zu veröffentlichen, nichtsahnend was sie damit auslöst. Sie bringt sich damit in tödliche Gefahr.
    Obwohl der Autor Fredrik Persson Winter einen packenden Schreibstil hat, konnte er mich mit der Story nicht überzeugen. Die Spannung ließ recht schnell nach, denn die Rückblenden bringen einen ziemlich schnell auf den Täter.
    Keine der beteiligten Personen war mir sympathisch und Annikas private Probleme waren mir zu breit angelegt.
    Dem Verlag droht die Pleite und so entschließt man sich zur Veröffentlichung, da man davon ausgeht, dass das Manuskript eine fiktive Geschichte des vor sechs Jahren verschwundenen Autors Jan Apelgren ist. Als Kommissar Wreede von der Veröffentlichung erfährt, ist sie natürlich nicht begeistert. Auch der Täter kommt immer wieder zu Wort, allerdings konnte ich seine Motive nur bedingt nachvollziehen.
    Ich bin ein wenig enttäuscht, denn ich hatte mir mehr versprochen.

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  1. Spannend aber vorhersehbar

    Die Story des Buches hat mich sofort angesprochen. Es klang so super spannend und doch ein bisschen skurril, sodass ich das Buch unbedingt lesen musste. Das Cover passt zu einem Thriller. Es ist recht einfach und auch düster gehalten. Auch zur Geschichte passt es ganz gut, da es ja um einen Mörder geht, der sich durch die Keller in die Häuser gräbt.

    Mit dem Schreibstil des Autors kam ich sehr gut klar. Ich mochte auch die Länge der Kapitel ganz gern. Da liest man schnell mal noch eins mehr.

    Mir haben die Worte des 'Gräbers' vor den Kapiteln sehr gut gefallen, wobei ich mir etwas mehr vom Gräber zu hören erwartet hatte. Vielleicht ein richtiges Kapitel des Buches, welches der Gräber geschrieben hatte, hätte ich mir gewünscht.

    Mit den Charakteren an sich kam ich auch super klar. Es war niemand unsympathisch.

    Leider habe ich die ganze Story viel zu schnell durchschaut, wodurch ich mir schon ein bisschen dachte, wer der Gräber ist. Aber dennoch fand ich das Buch recht spannend und habe es an einem Tag gelesen. Wenn man darüber hinwegsieht, dass es recht durchschaubar ist, ist es auf jeden Fall lesewürdig.

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  1. Zeitverschwendung

    „Ich bin der Gräber. Dies ist meine Geschichte.“

    Seit sechs Jahren, immer am gleichen Tag, mordet der „Gräber“ in Göteborg. Er kommt durch den Keller und verschleppt seine Opfer ins Erdreich. Die Polizei steht vor einem Rätsel Da taucht bei einem Verlag ein Manuskript auf, das sich wie eine Autobiografie des Mörders liest. Alleon, der angebliche Verfasser, ein einst erfolgreicher Kriminalschriftsteller, gilt seit Jahren als verschollen.

    Bei dem Thriller von Fredrik Persson Winter passt eigentlich nichts zusammen. Die Handlung schleppt sich über Stunden dahin. Die Polizei ermittelt nicht. Die Verlegerin Annika versinkt in einer privaten Tragödie. Die Geschichte des „Gräbers“ wird in eingestreuten Passagen erzählt und sollen vielleicht gruselig wirken, Tun sie aber nicht.

    Fazit: unlogisch, unspannend, haarsträubend, unterirdisch
    Eigentlich wollte ich 150 Wörter für das Buch finden, jedes Wort mehr scheint mir zu jedoch viel.
    Leid tut mit fast die Vorleserin des Hörbuches, die ihre Sache ganz gut macht.

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  1. Anders als erwartet

    Seit fünf Jahren wählt sich ein Serienmörder in der Nacht zum 6. November in den Göteborger Villenvierteln ein Opfer aus. Er gräbt sich durch die ERde und gelangt durch den Kellerfußboden ins Haus. Die Polizei ist völlig ratlos, denn nirgends finden sie verwertbare Spuren. Bis plötzlich bei einem Verlag ein erdverkrustetes Manuskript auftaucht, dessen Inhalt die Morde beschreibt.

    Aus wechselnden Sichtweiten wird die Story anfangs spannend erzählt, doch im weiteren Verlauf war sie in weiten Teilen leider ohne Tiefgang. So konnte mich der Schreibstil nicht besonders fesseln und gerade im Mittelteil war das Ganze farblos und langweilig. Die Spannung stieg erst im letzten Viertel wieder an, wobei die Handlung sehr vorhersehbar war.

    Die Charaktere blieben in meinen Augen eher blass. Besonders die Lektorin Annika Granlund war mir nicht sonderlich symphatisch. Von den Ermittlern hätte ich mehr erwartet, sie standen dem ganzen Fall hilflos gegenüber.

    Die Idee für den Plot war nicht schlecht, allerdings fand ich den Versuch des Autors hier Horror- bzw. Mystery-Elemente zu verarbeiten nicht besonders passend. Auch das Ende war mir zu unlogisch. Schade ich hatte mir von der Geschichte mehr erhofft.

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  1. Sei drauf gefasst...

    "Der Gräber" ist der erste, in Deutschland erhältliche, schwedische Thriller von Fredrick Persson Winter.

    Der Autor F.P.Winter ist im hohen Norden Europas, ein gefeierter und erfolgreicher Autor. Als Anwalt und Partner einer bekannten Göteburger Kanzlei beschäftigt er sich hauptsächlich, mit Patentrecht.

    Podcasts ( im Genre Thriller & Horror) sind unter seiner Mitwirkung in Finnland & Schweden, schon seit Jahren erfolgreich und bekannt.

    Das Cover ist ein klares "Under-Statement". In absoluter Dunkelheit mit gelb-leuchtendem Titel, zieht es Dich in seinen Bann.

    Zum Inhalt:

    Die Lektorin Annika möchte mit ihrem Mann in ein Haus mit Garten ziehen. Hier soll ihre Familie gegründet werden. Sie arbeitet erfolgreich in einem Verlag. Unerwartet bekommt sie ein Skript in die Hände, welches auf Mordfälle, die jedes Jahr am 6. November geschehen, Bezug nimmt. Eine schauerlich beängstigende Spirale der Gewalt und Zerstörung entwickelt sich. Nicht nur Annika wird von ihr gefangen genommen und kann ihr sich nicht mehr entziehen.

    Meine persönliche Leseerfahrung:

    "Sei darauf gefasst... Dieser Thriller könnte Dich sehr überraschen, erschrecken & dazu führen, dass Du Dich nicht, mehr allein, in deinen Keller traust.

    Schreibstil, Grammatik; Übersetzung, Spannungsbögen

    Der Schreibstil lässt sich ausgesprochen flüssig lesen. Die Erzählung ist temporeich & sehr spannend. Einige wenige Momente wird dem Leser erlaubt, Verschnaufpausen einzulegen. Nur um kurz darauf wieder, rasant mit den Entwicklungen fortzufahren. Kurze klare Sätze, überschaubare Kapitel stehen für den Schreibsstil des Autoren.

    Konstante Spannungsbögen verschaffen dem Leser atemlose Lesestunden. Trotz des rasanten Entwicklungen gelingt es dem Autor, die Persönlichkeiten und Begebenheiten mit voller Intensität und Klarheit, zu zeichnen.

    Zusammenfassung:

    Ein gelungener, spannend präsentierter Thriller, der viele Überraschungen parat hat und Stunden des Thrills & Horros direkt an das Nervenkostüm seiner Leser weiterleitet.

    Fazit: Eine klare 5*Sterne Leseempfehlung !

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