Der Ghostwriter: Novelle

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Ghostwriter: Novelle' von Cecelia Ahern
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2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Ghostwriter: Novelle"

Herman Banks hat es vom armen Farmersjungen zum Multimillionär gebracht. Nur ein Wunsch treibt ihn noch um: Er möchte ein Buch schreiben, den großen, vollendeten Roman – und bezieht deshalb mit seiner jungen Frau das abgelegene Anwesen eines verstorbenen Autors in Südengland. Doch statt Inspiration zu finden, gerät Herman in eine mächtige Schreibblockade. Bis er im Zimmer mit der Kollektion alter Schreibmaschinen etwas Unheimliches vorfindet: das erste Kapitel seines geplanten Buchs ›Der Erlöste‹, von Geisterhand verfasst. Gleichzeitig beginnen Gegenstände aus dem Haus zu verschwinden … Ist Herman bereit, für seinen Lebenstraum alles zu opfern – wirklich alles?



Cecelia Aherns atmosphärische Novelle zieht uns tief in eine faszinierende Geschichte von Liebe, Sühne und der unheimlichen Macht der Phantasie.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:160
EAN:9783810501547

Rezensionen zu "Der Ghostwriter: Novelle"

  1. 2
    04. Jun 2017 

    Der Ghostwriter

    Die etwas andere Cecilia Ahern. Ein Buch über Bücher … Das Buch liest sich sehr leicht. Man kommt dadurch gut in die Handlungen rein.

    Zur Erinnerung gebe ich erneut den Klappentext rein:

    "Herman Banks hat es vom armen Farmersjungen zum Multimillionär gebracht. Nur ein Wunsch treibt ihn noch um: Er möchte ein Buch schreiben, den großen, vollendeten Roman – und bezieht deshalb mit seiner jungen Frau das abgelegene Anwesen eines verstorbenen Autors in Südengland. Doch statt Inspiration zu finden, gerät Herman in eine mächtige Schreibblockade. Bis er im Zimmer mit der Kollektion alter Schreibmaschinen etwas Unheimliches vorfindet …"

    Der New-Yorker Herman Banks erleidet eine schwere Ehekrise, da seine junge Frau Amber fremdgeht. Obwohl sie Herman liebt, aber sie fühlt sich in dieser Ehe sehr einsam. Herman verbringt sehr viel Zeit mit seinem Beruf. Von einem Farmersjungen hat er es auch sehr weit gebracht, indem er zu einem Multimillionär aufsteigt. Doch Herman will von seinem Beruf eine Pause einlegen, da er die feste Absicht hat, ein Buch zu schreiben, das sich leicht verkaufen lässt. Er kauft sich ein sehr altes Haus in England, und zieht mit seiner Frau dort hin, so lange, bis das Buch fertig ist. Amber hat durch den Seitensprung ein schlechtes Gewissen und begleitet Herman nach England. Doch Herman kann ihr einfach nicht verzeihen, und straft sie mit einer Beziehungsdynamik, die man als recht eisig bezeichnen kann.

    Eisig verhält sich Herman auch seiner Herkunftsfamilie gegenüber. Sein Vater stirbt an den Folgen eines Krebsleidens. Er ignoriert die Anrufe seiner Geschwister und die seiner Mutter …

    Ein schier unsympathischer Typ dieser Herman.

    In dem alten Haus passieren zudem noch ominöse Dinge. Hermann schafft es nicht, nur eine einzige Zeile auf das Schreibpapier zu bringen …

    In dem Haus verschwinden so nach und nach wertvolle Objekte. Mit jedem Gegenstand, der verschwindet, entsteht eine Buchseite. Man hat es mit diesem Ghostwriter zu tun. Im Laufe des Geschehens wird das Haus immer leerer, dafür wächst der Stapel auf dem Schreibtisch. Amber bekommt Angst, während Herman Gefallen daran findet, denn das Buch scheint nun Form anzunehmen. Die Autorin lässt uns Leserinnen an der Geschichte teilnehmen. Man bekommt es demnach hier also auch mit einer Parallelgeschichte zu tun. Es geht um einen Mörder, der seine Frau umgebracht hat …

    Hat diese Geschichte vielleicht etwas mit Herman und Amber zu tun? Irgendwann verschwindet auch Amber ganz plötzlich. Und dann Herman … Anne und ich sind uns einig, dass es etwas mit dem Ghostwriter zu tun haben muss.

    Mehr möchte ich nun nicht verraten.

    Mein Fazit zu dem Buch?

    Niemand weiß, wer dieser anonyme Ghostwriter ist. Weder die Figuren in dem Buch, noch die Leserinnen. Auch die Polizei kann diesen Spuk nicht aufklären. Anne und ich haben uns gefragt, was die Autorin mit diesem Buch beabsichtigen wollte? Viele Fragen entstehen am Ende des Buches. Es gibt aber keine Antworten. Ist es eine Spukgeschichte? Ist der Ghostwriter ein Geist? Vieles schneidet die Autorin in der Geschichte an, ohne etwas geklärt zu haben. Ich vermute mal, sie wollte eine künstliche Spannung erzeugen, die ihr so gar nicht gelungen ist. Wirkt eher das Gegenteil, es wirkt eher konzeptlos. Die Figuren wirken auf uns auch nicht überzeugend, sondern eher abgeflacht.

    Wenn mir ein Buch nicht besonders gut gefällt, färbt sich das auf meine Buchbesprechung ab. Dann habe ich nicht so viel Lust, mich damit auch noch schriftlich zu befassen. Solche Bücher empfinde ich eher als unnötige Zeitfresser.

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