Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel' von Richard Osman
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Inhaltsangabe zu "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel"

Diskussionen zu "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel"

Format:Taschenbuch
Seiten:432
EAN:9783471360521

Rezensionen zu "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel"

  1. Senioren als Mordermittler in der dritten Runde

    Inhalt:
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    Der Donnerstagsmordclub besteht aus den Senioren Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim. Sie treffen sich jeden Donnerstag im Puzzlestübchen einer Seniorenresidenz, um sich der Lösung alter Mordfälle zu widmen. Diesmal befassen sie sich mit dem Mord an der Journalistin Bethany Waites. Kaum haben sie mit den Ermittlungen angefangen, gibt es weitere Tote und plötzlich wird auch Elizabeths Leben von einem Unbekannten bedroht.

    Mein Eindruck:
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    Der dritte Band war mein erster Fall des Donnerstagsmordclubs. Leider habe ich gemerkt, dass viel Wissen aus den ersten Bänden vorausgesetzt wird. Die vielen Personen, zu denen nicht nur die vier Clubmitglieder gehören, sondern noch viele Bekannte, werden nicht wirklich eingeführt. Oft erfährt man nur am Rande, wie sie zum Mörderclub stehen und manches muss man sich aus dem Kontext zusammenreimen. Im Handlungsverlauf kommen einige weitere Personen hinzu und dies verstärkt die Unübersichtlichkeit. Anfangs war ich sehr verwirrt und die vielen Nebenhandlungen nervten mich des öfteren. Einerseits mochte ich den britischen, trockenen Humor und die skurrilen Protagnonisten. Andererseits lenken die vielen persönlichen Beziehungsgeschichten von der Krimihandlung ab und tragen nicht zur Spannung bei. Nachdem ich mich durch die erste Hälfte durchgekämpft habe, wurde es dann langsam rasanter und die Auflösung am Ende war wieder sehr genial und schlüssig und hat mich mit dem Rest etwas versöhnt.
    Ich bin mir jedoch unschlüssig, ob ich die vorherigen Bände lesen sollte, so richtig warm geworden bin ich mit dem ganzen Haufen nicht. Besonders ihre Denkweise und Reaktionen auf bestimmte Umstände wirkten etwas abgehoben und unrealistisch, hat mich stellenweise an die R.E.D.-Filme mit Bruce Willis erinnert.

    Fazit:
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    Cosy Crime mit trockenem britischen Humor; verwirrt jedoch durch Personenvielfalt und zu vielen Nebensträngen und büßt so an Spannung ein

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