Das Versprechen: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Versprechen: Roman' von Friedrich Dürrenmatt
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Inhaltsangabe zu "Das Versprechen: Roman"

»...die Stimme vom Himmel hat es so gewollt, das Mädchen hatte wieder ein rotes Röcklein an und gelbe Zöpfe.« Dürrenmatts Klassiker behandelt ein Thema von trauriger Aktualität: Sexualverbrechen an Kindern. Verfilmt unter dem Titel ›Es geschah am hellichten Tag‹ mit Gert Fröbe und Heinz Rühmann.

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:108
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Rezensionen zu "Das Versprechen: Roman"

  1. Ein Requiem auf einen Kriminalroman

    Der Mord an der kleinen Gritli Moser und der unerbittliche Ermittler Dr. Matthäi stehen im Mittelpunkt von Dürrenmatts Kriminalroman "Das Versprechen". Doch aus diesen Zutaten macht der Schweizer Autor keinen traditionellen Krimi sondern - so der Untertitel - ein "Requiem auf den Kriminalroman".

    Kriminalkommissär Matthäi steht vor einem großen Karrieresprung, als aus Mägendorf bei Zürich der Mord an einem kleinen Mädchen gemeldet wird. Aus Mitleid verspricht er den Eltern, die ihr einziges Kind verloren haben, "bei seiner Seeligkeit" nicht zu rasten, bis er den Mörder gefunden hat. Er glaubt nicht an die Täterschaft des Hausierers von Gunten, den die Kollegen unter Verdacht haben. Doch während Matthäi sich immer mehr in den Gedanken verrennt, mit Vernunft und Logik den Fall lösen zu können, und dabei allmählich in den Wahnsinn treibt, lässt Dürrenmatt den Zufall über alles kriminalistische Können triumphieren.

    Friedrich Dürrenmatt hat 1958 als Auftragsarbeit das Drehbuch zum Film "Es geschah am hellichten Tag" verfasst, der mit Heinz Rühmann und Gerd Fröbe gedreht wurden. Anschließend hat er den Stoff umgearbeitet zum Roman "Das Versprechen", der vielschichtiger und faszinierender als der Film ist, und dessen Schluss sich deutlich unterscheidet.

    Das Hörbuch
    Hans Korte liest diesen meisterhaft geschriebenen Roman nicht nur mit seinem sonoren Bass, er lebt und spielt ihn so beeindruckend, dass das Hören mir noch mehr unter die Haut gegangen ist als das Lesen.

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