Das Loft

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Loft' von Linus Geschke
5
5 von 5 (5 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Loft"

Ein schickes Loft in Hamburg. Ein Paar Anfang dreißig, Sarah und Marc, und ihr Mitbewohner Henning, Marcs bester Freund. Drei Jahre lang sind sie aufs Engste verbunden, teilen ihre Träume und Sehnsüchte. So scheint es zumindest. Dann aber wird Henning grausam ermordet, und sämtliche Spuren deuten auf Sarah und Marc. Hat sie ihn getötet, war er es? Haben sie es gemeinsam getan? Und was hat ihre einst so große Liebe von einen Tag auf den anderen zerrissen? Bei den Vernehmungen erzählt jeder seine eigene Geschichte, aber nur eine ist wahr. Wenn überhaupt …

Format:Broschiert
Seiten:352
Verlag: Piper
EAN:9783492062503

Rezensionen zu "Das Loft"

  1. spannender Pageturner

    Ich muss sagen, nach dem Cover her und dem Titel habe ich ein bisschen was anderes erwartet, aber schlimm fand ich es jetzt nicht. Auf jeden Fall finde ich beides recht passend für einen Thriller, auch wenn ich mir dabei was den Inhalt angeht, etwas anderes vorgestellt habe. Enttäuscht hat mich die Geschichte dennoch nicht. Ich kam mit dem Schreibstil sehr gut zurecht. Ich mochte es sehr, dass die Kapitel aus den unterschiedlichen Sichten erzählt werden. So bekam die ganze Story etwas mehr Tiefe. Auch die Länge der Kapitel fand ich für mich sehr gut.
    Die Geschichte fand ich durchweg spannend und konnte allem gut folgen. Mit dem Schluss hätte ich auf jeden Fall nicht gerechnet, von daher kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen. Auch für Leute, die recht schnell die ganze Sache durchschaut, wie es mir meistens geht. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung wie das ganze enden könnte.

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  1. 5
    24. Feb 2022 

    Alles gelogen, oder doch nicht?

    Die Konstellation, dass zwei Männer und eine Frau zusammen wohnen, ist nicht ungewöhnlich. Jedoch wenn die Frau und einer der Männer ein Paar sind und in der Wohnung miteinander leben und sich lieben, ist das schon anders. Hier sind verschiedenste Konflikte in jeder Richtung vorprogrammiert.

    Sarah, Marc und Henning leben in Hamburg in einem tollen Loft. Nach außen hin scheint alles perfekt in ihrem Leben zu sein. Das ändert sich, als in der gemeinsamen Wohnung alles auf die Ermordung von Henning deutet. Alles deutet auf eine Schuld, ob nun gemeinsam oder nicht , von Sarah und Marc hin.

    In immer wechselnden Abschnitten kommen Sarah und Marc zu Wort und lassen uns an den Schilderungen der damaligen Ereignisse teilhaben. Interessant ist dabei zu lesen, dass jeder für sich die Geschehnisse und Ereignisse anders deutet und auch für sich bewertet. Beim Lesen wird schnell klar, dass beide offensichtlich nicht immer die Wahrheit sagen. Doch was ist die Wahrheit?

    Spannung wird bei diesem Buch vor allem dadurch aufgebaut, dass man die vermeintlichen Wahrheiten immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln liest. Nicht ohne Grund gibt es bereits im Klappentext die Warnung des Autors, dass man nur eventuell, wenn überhaupt eine Chance hat, hinter das Geheimnis der Protagonisten zu kommen.

    Mich hat das Buch absolut überzeugt und ich empfehle es auf jeden Fall. Verdiente fünf Lesesterne gibt es noch dazu.

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  1. Nichts davon ist meine Schuld

    Das Pärchen Marc und Sarah geraten in Mordverdacht, als in ihrem Hamburger Loft in der Küche ein Blutbad angerichtet wurde. Die Tatwaffe wurde schnell gefunden, allerdings fehlt vom Opfer jede Spur. Vermisst wird ihr Mitbewohner Henning, Marcs bester Freund.
    Erzählt wird die Story abwechselnd aus Sicht von Marc und Sarah, unterbrochen von den Verhören der Hamburger Ermittler.
    Der Leser wird durch die jeweils unterschiedlichen Ansichten der beiden Hauptprotagonisten mit seinen Sympathien für die beiden hin und her gerissen und man fragt sich von Kapitel zu Kapitel, wer lügt und wer sagt die Wahrheit. Nach und nach kommt auch immer mehr durch die Ermittlungsarbeit der Polizisten Rakow und Höger ans Tageslicht.
    Der Autor versteht es hier mit seinem fesselnden Schreibstil und den psychologischen Eigenschaften seiner Charaktere den Leser in seinen Bann zu ziehen.
    Ein Thriller, der ohne viel Action oder Blutvergießen trotzdem außerordentlich packend ist und dessen Ende bestimmt kaum jemand so erwartet.

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  1. spannender Thriller

    Das Cover hat mir schon sehr gut gefallen, es zeigt eine Aufzugtür zu einem Loft und es ist ziemlich dunkel bis auf den roten Titel gehalten, aber es sticht einem trotzdem sofort ins Auge.
    Das Loft erzählt eine Geschichte von Marc, Sarah und Henning, sie wohnen zu dritt in einem Loft, wobei Marc und Sarah ein Paar sind. Plötzlich ist die Wohnung voller Blut und einer fehlt und das ist Henning.
    Es wird aus verschiedenen Sichten von Marc und Sarahs erzählt und auch aus der Sicht von den Ermittlern. Jeder von Ihnen hat etwas zu verbergen. Das Leben im Loft war nicht immer einfach zwischen Sarah ,Marc und Henning. Denn das Luxus leben von dem Paar musste ja finanziert werden und das Zusammenleben mit Henning wurde immer schwieriger. Im Urlaub auf Little Corn Island eskalierte dann das Verhältnis noch mehr. Das Buch war echt der Hammer und der Schluss mit dem habe ich so gar nicht gerechnet und hat mich echt sprachlos gemacht. Das war echt ein gelungener Thriller mit dem Ende keiner gerechnet hatte.

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  1. Nichts, wie es scheint

    Sarah und Marc leben endlich zusammen. Aus finanziellen Erwägungen wohnt Henning, Marcs bester Freund, mit ihnen zusammen im Loft. Alles könnte so gut sein, wenn da nicht ein schreckliches Blutbad in ihrer Küche und Henning spurlos verschwunden wäre. Was ist geschehen? Die Spuren deuten auf Sarah und Marc als Täter. Bei den Vernehmungen erzählen sie ihre Sichtweisen, die aber stark voneinander abweichen. Wer lügt? Wessen Geschichte ist wahr?
    Der Autor Linus Geschke erzählt hier eine sehr spannende Geschichte, die bis zum Schluss gefangen nimmt, denn nichts ist so, wie es aussieht. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man zwar nah dran ist, aber nie sicher sein kann. Die handelnden Personen sind mir nicht sonderlich sympathisch gewesen.
    Bei den Vernehmungen durch die ermittelnde Kommissarin Rakow erinnern sich Sarah und Marc an ihren Aufenthalt in Nicaragua. Während wir viel über die Vergangenheit erfahren, auch wenn es da große Diskrepanzen gibt, so bleibt die Gegenwart doch ziemlich verschwommen. Trotzdem kommen vieles ans Tageslicht, was die Personen lieber für sich behalten hätten.
    Es gibt so viele Unstimmigkeiten, dass man als Leser gespannt darauf ist, was nun wirklich passiert ist. Ich habe viel herumspekuliert, war mir aber nie sicher. Am Ende wurde ich dann wirklich überrascht.
    Ein gut konstruierter Psycho-Thriller, der mich wirklich gepackt hat.

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