Das kleine Friesencafé

Buchseite und Rezensionen zu 'Das kleine Friesencafé' von Janne Mommsen
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Inhaltsangabe zu "Das kleine Friesencafé"

Seeluft, Strand und Friesentorte - der Auftakt zur neuen Friesencafé-Reihe von Bestsellerautor Janne Mommsen. Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte. Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei, nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Café. Julia scheint ihrem Traum vom Glück ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: Der kauzige Nachbar, Kapitän Hark Paulsen, und der irritierend gutaussehende Bürgermeister Finn-Ole. Wer hilft? Natürlich Oma Anita. Die träumte als junge Frau nämlich selbst von einem eigenen Café, allerdings in Paris.

Diskussionen zu "Das kleine Friesencafé"

Format:Broschiert
Seiten:272
EAN:9783499003950

Rezensionen zu "Das kleine Friesencafé"

  1. Wohlfühlroman mit Inselfeeling

    „In Wirklichkeit war der Gedanke, Backen und Malen an einem Ort zu verbinden, natürlich illusorisch, aber spinnen durfte sie ja.“ (Zitat Seite 69)

    Inhalt
    Julia Koslowski führt gemeinsam mit ihrer Oma Anita ein Blumengeschäft in Gelsenkirchen, doch jetzt braucht sie eine Auszeit. Julias jung verstorbene Mutter hatte mit der damals einjährigen Julia eine Mutter-Kind-Kur auf der Insel Föhr gemacht und daran erinnert sich ihre Oma, als sie ein altes Heft von Julias Mutter findet, das Tagebuch mit Zeichnungen aus diesem Urlaub. Julia reist auf die Insel Föhr, um die dargestellten Örtlichkeiten zu erkunden und zu malen. Zufällig entdeckt sie eine alte, restaurierte Scheune, das perfekte Atelier für sie, doch der Besitzer, der gerade pensionierte Kapitän Hark Paulsen will unbedingt seine Ruhe haben. In einem unbedachten Moment stimmt er jedoch zu und vermietet die Scheune an sie. Jetzt kommt auch noch Oma Anita nach mit alten, nie benützten Möbeln, in ihrer Jugend hatte sie davon geträumt, in Paris ein Café zu eröffnen. Rasch füllt sich die Scheune mit Bildern, Torten, Kuchen und vielen Gästen. Kann das gut
    gehen, denn für Kapitän Paulsen sollte diese Scheune ein Ort der Stille sein …

    Thema und Genre
    In diesem Wohlfühlroman geht es um die schöne Nordseeinsel Föhr, ihre Eigenheiten, um Familie, Mut zum Neubeginn in jedem Lebensalter und natürlich um die Liebe.

    Charaktere
    Als Julia auf die Insel kommt, hat sie das Gefühl, es sei vielleicht Zeit, mit ihren dreißig Jahren noch einmal etwas Neues zu beginnen. Andererseits war für sie immer klar, dass sie von ihrer Malerei nicht würde leben können und sie will auch ihre Oma, bei der sie aufgewachsen ist, nicht mit dem Blumengeschäft im Stich lassen. Rasch fühlt sie den Zauber der Insel, der schon ihre Mutter begeistert hatte. Alle Charaktere sind gerade wegen ihrer Eigenheiten sympathisch, der Autor beobachtet die Menschen sehr genau und dies macht seine Figuren natürlich.

    Handlung und Schreibstil
    Die Geschichte spielt im Sommer auf der Nordseeinsel Föhr. Julia sucht anhand der Skizzen im Tagebuch ihrer Mutter die Orte, an denen diese Zeichnungen entstanden sind. Julia ist kaum ohne ihre Staffelei anzutreffen und gleichzeitig mit ihrer Entwicklung als Malerin werden wir durch die Schilderungen der Natur und der besonderen Plätze auf der Insel mitten in einen Sommer auf Föhr hineinversetzt. Es gibt auch Rückschläge, doch Julia beginnt sich zu fragen, ob es mehr werden könnte, als eine schöne Urlaubszeit.

    Fazit
    Ein unterhaltsamer Wohlfühlroman, der beim Lesen direkt auf die kleine Nordseeinsel und zu seinen Bewohnern führt und uns mit entspannten Lesestunden zum Träumen bringt.

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