Das Herz der Nacht: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Herz der Nacht: Roman' von Fabienne Siegmund
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Inhaltsangabe zu "Das Herz der Nacht: Roman"

Eine Nacht, die sieben Tage dauert. Ein Tag, der nicht enden will. Sieben Menschen, die verschwinden - darunter Anisa, die Geliebte des Straßenzauberers Matéo. Verzweifelt sucht er in den Straßen Venedigs nach ihr, bis er plötzlich vor einem einsam gelegenen Zirkuszelt steht. Mit der letzten Eintrittskarte wird ihm Einlass in eine Welt gewährt, in der er nicht nur Magie findet, sondern auch Anisa - aber sie erkennt ihn nicht.
Um seine große Liebe zu retten, muss Matéo den Schlüssel zu dieser unheimlichen Welt finden. Doch hinter der magischen Schönheit des Zirkus' lauern große Gefahren ...

Diskussionen zu "Das Herz der Nacht: Roman"

Format:Kindle Edition
Seiten:321
Verlag: Forever
EAN:

Rezensionen zu "Das Herz der Nacht: Roman"

  1. Das Herz der Nacht

    Mateo, ein junger Zauberer hat mit der zauberhaften Tänzerin Anisia sein Glück gefunden. Doch eines Tages ist sie verschwunden. Er sucht die ganze Stadt nach ihr ab, entlang den Kanälen, in denen die Gondeln schaukeln, vorbei an alten Palästen, es ist eine Stadt wie es Venedig vielleicht einmal war. Er erfährt von 6 anderen spurlos verschwunden Menschen und ist doch ganz allein in seiner Trauer. Nicht ganz allein, sein weißes Kaninchen Jordi, ist noch bei ihm, dass er jedem Abend aus seinem Zylinder zauberte. Seltsame Zeichen führen ihn zu einem Zirkus, er erwirbt eine Eintrittskarte und taucht ein in eine andere Welt. Er bleibt nicht Zuschauer, wird als Magier Teil des Zirkus und erkennt, dass er in einer Art Zwischenwelt gefangen ist, genau wie die anderen Artisten und Clowns. Auch Anisia ist dort, doch hat sie jede Erinnerung an ihn verloren und ist nun die Gefährtin des Feuerschluckers. Jeden Abend gibt es eine neue Vorstellung mit allen Wundern der Magie, jeden Abend gibt es eine neues Zauberzelt, aber der Zaun zur Außenwelt schein undurchdringlich.
    Diese Geschichte spielt mit Magie, Fantasie und Träumen. Die Sprache passt sich der Zauber- und Traumwelt an. Sie ist übermäßig verspielt, mit vielen, teils überbordenden Beschreibungen und Adjektiven, süsslich-romantisch und betont geheimnisvoll. Mateo ist ein Held, der in dieser verzauberten Welt der Retter wird und wie jeder Retter muss er viele fantastische Aufgaben lösen. Die Idee ist hübsch und wenn die Geschichte ein klein wenig stringenter erzählt wäre, hätte es mir auch gefallen. So war es von allem zu viel, viele der Beschreibungen und Rätsel wiederholten sich, die Worte zaubern, zauberhaft, verzaubert, Zauberer finden sich in fast jedem Satz. Es gibt eigentlich nur wenig Handlung, aber dafür umso mehr Fantasie und Magie.
    Ich hatte die Leseprobe nicht gut beurteilt, der ganze Roman kommt nun in meinem Urteil besser weg. Auch wenn es mich persönlich nicht fesseln konnte, bin ich sicher, dass es bei Fantasy Lesern, besonders bei Jüngeren viel Anklang findet. Es gibt poetische Abschnitte und Wendungen, die diese Geschichte wirklich lesenswert machen. Wer sich in der geheimnisvollen Welt der guten und bösen Magier und Illusionisten verlieren mag, kommt in diesem Märchen sicher auf seine Kosten.

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