Das Haus der Lügen: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Haus der Lügen: Roman' von Stephanie Lam
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Haus der Lügen: Roman"

Diskussionen zu "Das Haus der Lügen: Roman"

Format:Broschiert
Seiten:480
Verlag: Page & Turner
EAN:9783442204458

Rezensionen zu "Das Haus der Lügen: Roman"

  1. Zielich langatmig

    Klappentext
    1924: Der 19-jährige Robert Carver will den Sommer bei seinem reichen Cousin Alec Bray und dessen hübscher Frau Clara verbringen, die im Castaway House, einer Villa auf den Klippen des kleinen Küstenstädtchens Helmstone, wohnen. Robert genießt eine unbekümmerte Zeit, und als er sich in Lizzie, die Tochter der Nachbarn, verliebt, glaubt er sich endgültig im Glück. Doch schon bald ziehen dunkle Wolken am Horizont auf, denn die Brays hüten ein böses Familiengeheimnis ...
    1965: Die 18-jährige Rosie Churchill ist von zu Hause ausgezogen und mietet sich für ein Jahr in dem etwas heruntergekommenen, aber noch immer imposanten Anwesen Castaway House ein. Eines Tages entdeckt sie, dass ins Fensterbrett ihres Zimmers der Satz »Robert Carver ist unschuldig« eingeritzt ist. Doch sie ahnt noch nicht, dass sich hinter diesem Satz ein lang gehütetes Geheimnis verbirgt, das nicht nur die Vergangenheit von Castaway House, sondern auch ihr eigenes Leben betrifft

    Über die Autorin
    Stephanie Lam wuchs als Kind einer Engländerin und eines Chinesen in London auf und lebt heute in Brighton in einem Haus am Meer. Sie unterrichtet hauptberuflich Englisch am Tinsley House Immigration Removal Centre. "Das Haus der Lügen" ist ihr erster Roman.

    Meine Meinung

    Story
    Ich hab selten bei einem Buch so Probleme gehabt eine Rezension zu verfassen, wie bei diesem. Die Story hat ziemlich lange gebraucht bis sie in Fahrt gekommen ist, aber das Ende hat mich dann doch gepackt und für die ersten 300 Seiten entschädigt. Die Handlung ist in zwei Handlungsstränge eingeteilt. Eine handelt 1924 und es geht um den Lungenkranken Robert Carver, der den Sommer bei seinem Couusin Alec und dessen Frau Clara auf Castaway House, am Meer verbringt. Die Handlung fand ich zu Beginn ziemlich zäh und in die Länge gezogen. Robert merkt schnell das die Ehe zwischen den beiden nicht gut läuft und verliebt sich Hals über Kopf in Clara, obwohl er so gut wie verlobt mit Lizzi ist. Zudem sind auf mysteriöse Weise Dienstmädchen verschwunden. Die Zweite Story handelt 1965 von Rosie Churchill die nun in dem zum Mietshaus umgewandelten Anwesen Castaway House lebt. Ihre Story fand ich schon interessanter. Sie kommt einem Geheimnis, eben um dieses Robert Carver auf die Spur. und ahnt dabei nicht, das sie tiefer damit verstrickt ist als sie denkt. Leider muss man erst über 350 Seiten Lesen, bevor man den eigentlichen Sinn, den das Buch dem Leser vermitteln will, begreift. Die Handlung dümpelt so vor sich hin, aber wiederum hat das Buch auch etwas Fesselndes an sich, dass ich aber nicht genau benennen kann. Auf jedenfall bin ich froh das ich doch bis zum Schluss durchgehalten habe, denn am Ende war alles Schlüssig und hat sich aufgeklärt.

    Schreibstil
    Die Autorin hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, der klare abzugrenzen zu den verschiedenen Handlungssträngen aufweist. Dennoch war es an vielen Stellen einfach zu ausschweifend geschildert und es fehlte die ersten zwei drittel eindeutig der Spannungsbogen, was ich mir eigentlich bei dem Titel erhofft hatte.

    Charakter
    Ich konnte mich weder auf Robert, oder auf Rosie so richtig einlassen. Sie blieben mir die ganze Zeit fremd. Ich fand sie zwar sympathisch, mehr aber auch nicht. Die Autorin hat zwar einen ziemlich ausschweifenden Schreibstil, der aber leider nicht auf die Charaktere bezogen ist, so das man ein klares Bild von ihnen vor Augen gehabt hätte. Auch die Nebencharakter waren blass und nicht wirklich präsent.

    Mein Fazit

    Ich hab lange hin und her überlegt, aber konnte mich nicht zwischen zwei und drei Sternen entscheiden. Zwei wären vielleicht ungerecht. Aber da es dann doch ein schlüssiges Ende gab und ich das Buch auch nicht abbrechen konnte, weil es mich doch auf seine Art irgendwie gefesselt hat, vergebe ich doch drei von fünf Sternen.

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