Das Haus der Libellen: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Haus der Libellen: Roman' von Emma Behrens
5
5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Haus der Libellen: Roman"

Eine geheimnisvolle Villa, zwei rätselhafte Geschwister, eine große Liebe. Nach Jahren kehrt die 28-jährige Sophie an den magischen Ort ihrer Kindheit zurück, die alte Villa der Nachbarsfamilie von Gutenbach. Hier verbrachte sie früher jede freie Minute mit den ätherisch-schönen Geschwistern Noah und Emilia. Mit siebzehn wurden Noah und sie ein Paar, und Sophie erlebte ihre glücklichste Zeit – bis Noah fünf Jahre später von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben verschwand. Nun führt ein Brief Sophie zurück in das geheimnisvolle Haus, in dem Emilia nach dem plötzlichen Tod der Eltern allein wohnt: Noah ist erneut verschwunden, und seine Schwester bittet Sophie um Unterstützung. Sophie zögert, zu sehr schmerzt Noahs Verrat; dann allerdings sagt sie zu, schließlich war Emilia einst wie eine Schwester für sie. Aber die rätselhafte Schöne verhält sich seltsam, gibt sich wortkarg und verbringt die meiste Zeit mit ihrer Libellenzucht im exotischen Dschungellabor, das sie im Keller der Villa eingerichtet hat. Sophie ahnt, dass Emilia ihr etwas verschweigt. Doch ob mit oder ohne deren Hilfe: Sophie muss Noah finden. Vielleicht kann sie so endlich mit der Vergangenheit abschließen. Mitreißend, sinnlich und schillernd erzählt Emma Behrens eine Geschichte voller Spannung und großer Gefühle.

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:430
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Das Haus der Libellen: Roman"

  1. Wenn die Libellen fliegen…

    Klappentext:
    „Nach Jahren kehrt die 28-jährige Sophie an den magischen Ort ihrer Kindheit zurück, die alte Villa der Nachbarsfamilie von Gutenbach. Hier verbrachte sie früher jede freie Minute mit den ätherisch-schönen Geschwistern Noah und Emilia. Mit siebzehn wurden Noah und sie ein Paar, und Sophie erlebte ihre glücklichste Zeit – bis Noah fünf Jahre später von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben verschwand. Nun führt ein Brief Sophie zurück in das geheimnisvolle Haus, in dem Emilia nach dem plötzlichen Tod der Eltern allein wohnt: Noah ist erneut verschwunden, und seine Schwester bittet Sophie um Unterstützung. Sophie zögert, zu sehr schmerzt Noahs Verrat; dann allerdings sagt sie zu, schließlich war Emilia einst wie eine Schwester für sie. Aber die rätselhafte Schöne verhält sich seltsam, gibt sich wortkarg und verbringt die meiste Zeit mit ihrer Libellenzucht im exotischen Dschungellabor, das sie im Keller der Villa eingerichtet hat. Sophie ahnt, dass Emilia ihr etwas verschweigt. Doch ob mit oder ohne deren Hilfe: Sophie muss Noah finden. Vielleicht kann sie so endlich mit der Vergangenheit abschließen. Mitreißend, sinnlich und schillernd erzählt Emma Behrens eine Geschichte voller Spannung und großer Gefühle“

    Allein das wunderschöne Cover des Buches „Das Haus der Libellen“ ist ein Augenschmaus und der Inhalt kann ebenso brillieren! Die Geschichte rund um Sophie hat einen gewissen Zauber inne, eine gewisse Mystik, ohne dabei sich zu verlieren oder abstrus zu erscheinen. Mit ihren 28 Jahren reflektiert sie die Zeit in der Villa von Gutenbach und wir Leser erhalten dadurch ein festes Bild und viele Informationen um Sophie zu verstehen, ihre Lage besser einzuordnen. Noah hingegen wirkt heimatlos und zerstreut sich selbst in alle Winde - dem nachzugehen wird ein kleines Leseabenteuer und der Lesesog ist schnell gegeben. Aber auch Emilia gibt Rätsel auf, die es gilt zu lösen. So it entsteht ein sehr gelungener Spannungsbogen, gefüllt mit Emotionen, Schicksalen und vielen Charakterzügen der Protagonisten. Autorin Emma Behrens zeigt dabei einen wunderbaren flüssigen Schreibstil. Die Aneinanderreihung ihrer Worte und ihr Ausdruck sind vorzüglich und nehmen den Leser gefangen. Schnell ist klar, wie bereits erwähnt, das hier kein Klamauk oder gar eine Fantasy-Geschichte den Leser erwartet - nein, hier passt alles sehr gut und der ein oder andere Leser wird sich in so manchen Charakteren vielleicht wiederfinden.
    In meinen Augen ein sehr gelungenes Stück und genau deshalb gibt es ausgezeichnete 5 von 5 Sterne!

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  1. Eine ungesunde Liebe

    Schon lange hatte die 28-jährige Sophie keinen Kontakt mehr zu den von Gutenbachs. Doch nun bittet Emilia sie, nach Noah zu suchen, der verschwunden ist. Sophie verbrachte ihre Kindheit mit den Geschwistern in der geheimnisvollen Villa der von Gutenbachs. Vom ersten Blick an war Sophie in Noah verliebt und später wurden sie ein Paar. Doch dann verschwand Noah ohne eine Nachricht und Sophie blieb verletzt zurück. Auch wenn es sie Überwindung kostet, so kann Sophie nicht anders, als zurückzukehren an den Ort ihrer Kindheit und nach Noah zu suchen.
    Ich wurde förmlich in die Geschichte hineingezogen und musste dann immer weiterlesen. Ich wollte unbedingt erfahren, was die die Geschwister und Sophie verbunden hat und warum Noah Sophie kommentarlos verlassen hat. Einiges habe ich geahnt, anderes hat mich überrascht.
    Der Schreibstil der Autorin Emma Behrens liest sich leicht und angenehm. Ihr gelingt es hervorragend, die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre der alten Villa darzustellen. Man würde selbst zu gerne einmal auf Entdeckungstour durch die Räume gehen.
    Auch die Charaktere sind individuell und vielschichtig dargestellt. Sophie beobachtet als Kind, wie die neue Familie in der Nachbarschaft einzieht. Schon beim ersten Blick ist sie von Noah angezogen. Aber Noah gibt es nicht ohne seine Schwester. Die Beiden sind undurchsichtig, charismatisch und launisch. Noah ist witzig und oft verschlossen und somit für Sophie nicht fassbar. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen auf eine Art, die schon fast toxisch ist. Auch nachdem er sie verlassen hat, beherrscht er noch ihre Gefühle und Gedanken. Ich habe mich in Sophie hineinversetzen können und konnte gleichzeitig nicht nachvollziehen, wie eine selbständige junge Frau über Jahre so fixiert bleiben konnte. Trotzdem hab e ich ihr gegönnt, dass sie einen Weg findet, Vergangenes hinter sich zu lassen und ihr Leben zu leben. Sie würde alles für Noah tun und nun macht sie sich auf, um ihn zu finden. Der Gärtner Manuel unterstützt sie bei ihrer Suche, während Emilia manipulativ, immer wieder abwesend und nicht wirklich fassbar ist.
    Mich hat diese spannende Geschichte von Anfang an gefesselt und auch das Ende ist passend.

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