Das Haus der bösen Träume: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Haus der bösen Träume: Roman' von F.R. Tallis
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Haus der bösen Träume: Roman"

Diskussionen zu "Das Haus der bösen Träume: Roman"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:352
Verlag: btb Verlag
EAN:9783442744671

Rezensionen zu "Das Haus der bösen Träume: Roman"

  1. Großartig

    Suffolk, 1950er Jahre: Der junge Psychiater James Richardson tritt eine Stelle in Wyldehope Hall an, einer Privatanstalt unter der Leitung des renommierten Professor Maitland. Weitgehend allein bleibt ihm die Führung der Klinik überlassen; u.a. die Betreuung einer besonderen Station im Kellergewölbe des alten Hauses. Dort sind sechs Patientinnen in einen künstlichen Dauerschlaf versetzt – laut Maitland eine neuartige Behandlung ihrer psychischen Störung. Doch dann kommt eine junge Nachtschwester zu Tode, kurz nachdem sie in panischer Angst aus dem Keller floh. Richardson beschleichen Zweifel … (Quelle Amazon)

    "Das Haus der bösen Träume" ist ein Buch genau nach meinem Geschmack. Es erinnert stark an die alten Schauergeschichten, die ich so sehr liebe. James ist überglücklich, als er eine Stelle bei dem berühmten Psychologen Professor Maitland bekommt. Dieser hält überhaupt nichts von der Psychotherapie nach Jung oder Freud, sondern setzt auf Medikamente und die Kraft des Schlafes. James ist mit ihm einer Meinung und er erhofft sich viele neue Erkenntnisse durch seine Arbeit im Schlaflabor der Privatanstalt. 6 Patientinnen liegen da im Dauerschlaf und sollen so ihre traumatischen Erlebnisse vergessen um dann ein normales Leben führen zu können.

    Wenn James sich nachts im dunklen Kellerraum des Schlaflabors aufhält, da bekam ich so manche Gänsehaut. Auch gibt es immer wieder unerklärliche Vorkommnisse in der ganzen Villa. Mit Maitland möchte James nicht darüber reden, denn er hat Angst, dass dieser ihn nicht ernst nimmt. Und so versucht James selbst hinter die Vorkommnisse zu kommen.

    Die Geschichte ist so herrlich düster und unheimlich. Sie war für mich der reinste Lesegenuss und ich hoffte, dass das Buch niemals endet. Der Schreibstil ist herrlich altmodisch und hier stimmte einfach alles. Ich habe gerade noch ein Buch des Autors entdeckt, das ich so schnell wie möglich lesen möchte. Auch wenn es nicht in einer psychiatrischen Anstalt spielt hoffe ich doch, dass der Autor mich wieder überzeugen kann.

    "Das Haus der bösen Träume" hat wirklich nur einen Mangel: Es ist irgendwann zu Ende. Und was für ein Ende. Einfach nur großartig. Darum vergebe ich 5 von 5 Punkte und den Favoritenstatus. Jeder der auf alte Schauergeschichten steht, wird dieses Buch lieben. Von mir gibt es eine absolute Lesempfehlung.

    Vielen Dank an Nina Portheine vom Bloggerportal, die mir dieses Buch zukommen ließ. Ich bin mehr als begeistert.

    © Beate Senft

    Teilen