Das Haus bei den Blutbuchen (Sherlock Holmes 1)

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Haus bei den Blutbuchen (Sherlock Holmes 1)' von Sir Arthur Conan Doyle
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Haus bei den Blutbuchen (Sherlock Holmes 1)"

Die junge Gouvernante Violet Hunter bittet Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson um Hilfe. Ihr neuer Arbeitgeber, Mr. Charles Rucastle, legt ein so mysteriöses Verhalten an den Tag, dass sie dahinter ein Verbrechen vermutet. Holmes und Watson begeben sich daher zur düsteren Villa Blutbuchen und entdecken unter Lebensgefahr Geschehnisse, die Miss Violets fürchterliche Vermutung unterstützen.

Format:Hörbuch-Download
Seiten:0
Verlag: Maritim
EAN:

Rezensionen zu "Das Haus bei den Blutbuchen (Sherlock Holmes 1)"

  1. 4
    11. Jul 2016 

    Atmosphärisch gut, aber ein eher weniger spannender Fall...

    Die junge Gouvernante Violet Hunter bittet Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson um Hilfe. Ihr neuer Arbeitgeber, Mr. Charles Rucastle, legt ein so mysteriöses Verhalten an den Tag, dass sie dahinter ein Verbrechen vermutet. Holmes und Watson begeben sich daher zur düsteren Villa Blutbuchen und entdecken unter Lebensgefahr Geschehnisse, die Miss Violets fürchterliche Vermutung unterstützen.

    Ehrlich gesagt ist mir der Klappentext zu reißerisch. Holmes wimmelt den Fall zunächst als nichtexistent ab, als die junge Violet ihn um seine Meinung fragt, ob sie die Stelle bei Mr. Charles Rucastle überhaupt antreten soll. Wie wir von Watson erfahren, hält der berühmte Detektiv wenig von Instinkten - und schon gleich gar nichts von weiblichen Instinkten. Dass er auf diese besser hätte vertrauen sollen, wird ihm aber klar, als er ein Schreiben Violets erhält, in dem sie ihn und seinen Freund Dr. Watson dringend ersucht, die Villa an den Blutbuchen unter die Lupe zu nehmen.

    Allzusehr muss Holmes meiner bescheidenen Meinung nach diesmal jedoch nicht seine grauen Zellen anstrengen, denn kurz nach Ankunft der jungen Gouvernante bei ihrem neuen Arbeitgeber fand ich es ziemlich offensichtlich, was hinter all den Merkwürdigkeiten stecken musste. Holmes braucht hier für diese Erkenntnis erstaunlich lange, und Dr. Watson steht tatsächlich komplett auf der Leitung - er scheint mehr um das leibliche Wohl besorgt. Auch die im Klappentext erwähnte Lebensgefahr konnte ich hier nicht wirklich erkennen, und so bleibt festzuhalten, dass es sich hierbei eher um einen weniger spannenden Fall für Sherlock Holmes handelt.

    Dennoch hat mir das Hörspiel gut gefallen, denn die Inszenierung ist atmosphärisch ungemein passend und sehr liebevoll gestaltet. Geigenmusik und leises Pferdegetrappel als Eingang und ebenso im Epilog, und auch ansonsten empfand ich Geräuschkulisse und Dialogführung als äußerst stimmig. Für Fans der alten Holmes-Fälle ist diese Inszenierung daher durchaus zu empfehlen...

    © Parden

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