Das Geheimnis des Weihnachtspuddings

Ein diplomatischer Zwischenfall, das tragische Ende einer jungen Ehefrau, ein junger Mann auf Abwegen und ein weihnachtliches Märchen. Vier mehr oder wenigen kurze Geschichten rund um die Weihnachtszeit und ein Weihnachtsgruß der Autorin sind in dem Buch „Das Geheimnis des Weihnachstspuddings“ vereint: „Das Geheimnis des Plumpuddings“, „Eine Weihnachtstragödie“, „Der Traum vom Glück“, „Der unfolgsame Esel“ und letztlich „Ein Gruß“.
Agatha Christie, die Queen of Crime, verbindet in diesen Geschichten Hercule Poirots graue Zellen, Miss Marples unergründliche Neugier, Kriminalfälle, etwas Liebe und weihnachtlichen Zauber. Die ersten zwei Kurzgeschichten versprühen den gewohnten Charme der beiden berühmten Ermittler, wobei die Geschichte um Hercule Poirots Weihnachtsfest in einem alten Landhaus rund zwei Drittel des ganzen Buchs ausmacht.
Poirot, der alte Belgier hat schon immer mein Herz erobert und so bringt mich sein scharfer Verstand und sein gleichzeitig betuliches Wesen immer wieder zum Schmunzeln. Auch seine Ermittlerkollegin Jane Marple hat viel zu erzählen. Der junge Mann, der vom Glück träumt, erlebt eine skurril spannende Geschichte und verhilft ihm zu einiger Klarheit. Allein mit der Eselchen-Geschichte konnte ich nicht sehr viel anfangen.
Ein amüsant und liebenswertes Buch voller Erinnerungen für Freunde der großen Dame der englischen Kriminalliteratur.