Das Erbe von Schloss Silberwald

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Erbe von Schloss Silberwald' von Luca Winter
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2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Erbe von Schloss Silberwald"

Schatten der Zeit

Als Sophie in einer Winternacht Ferdinand von Sternberg das Leben rettet, hat er eine verzweifelte Bitte: Sie soll seinen Sohn Leonhard überreden, nach Schloss Silberwald zurückzukehren und sich mit ihm auszusöhnen. Doch Leo ist so sexy wie stur. Um ihr Versprechen zu halten, riskiert Sophie alles, sogar ihr Herz …

Schimmer der Sehnsucht

Seit Lucy von Schloss Silberwald geflohen ist, ersetzen die Schweizer Berge ihr das Paradies, das sie einst verloren hat. Bis Max auftaucht. Mit ihm lebt nicht nur die Tragödie ihrer Jugend wieder auf, sondern auch das Prickeln ihrer Liebe. Doch wie damals scheint ein tiefer Abgrund sie zu trennen …

Das Licht der Berge

Nie wird Sarah vergessen, wie sehr sich Ferdinand von Sternberg die Rückkehr seines jüngsten Sohnes wünschte. Jetzt erfährt sie zufällig, wo Luis all die Jahre gelebt hat: in der Abgeschiedenheit der Bayerischen Alpen. Dass Luis sie in seine einsame Hütte lässt, ist schon ein Wunder, aber öffnet er ihr auch sein Herz?

Diskussionen zu "Das Erbe von Schloss Silberwald"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:304
EAN:

Rezensionen zu "Das Erbe von Schloss Silberwald"

  1. ~ klischeehaft ~ kitschige Handlungen ~ langatmig ~ fehlerhafter

    Meine Meinung:
    "Das Erbe von Schloss Silberwald" von Luca Winter habe ich zusammen mit anderen Lesern in einer Leserunde gelesen und hatte mich auf einen historischen Roman eingestellt. Schnell bemerkte ich, dass es sich nicht um eine historische Story handelte und im Jahr 2015/2016 angekommen war.

    Sophie lernt den todkranken Ferdinand von Sternberg kennen, der ihr seine Lebensgeschichte anvertraut und sie um Hilfe bittet. Sie soll seine Familie wieder zueinanderbringen, die seit dem Tod seiner Frau auseinandergebrochen ist. Sophie empfindet großes Mitgefühl und bändelt mit seinem Sohn Leo, einem Kinderarzt, an und versucht ihn nach Hause zu holen, damit sein Vater sich mit ihm aussöhnen kann.
    Seine Tochter Lucy trauert noch immer ihrer Jugendliebe hinterher. Ferdinand ist schuld an der Trennung und bittet Max um Mithilfe, seine Tochter aufzufinden und wieder nach Hause zu bringen. Ob ihm das gelingt?
    Der verloren geglaubte Sohn Luis hat sich in den Bergen eine neue Heimat aufgebaut. Der Verlust der Mutter ging ihm nahe und die Vergangenheit riss ihn in ein tiefes Loch. Dann tritt Sarah in sein Leben und er beginnt wieder Gefühle zuzulassen. Das Sarah nicht ohne Grund dort ist, weiß er nicht - noch nicht.

    Der Schreibstil von Luca Winter ist flüssig, dennoch vorhersehbar und ohne spannende Dramen oder Wendungen. Ich konnte mir nach wenigen Seiten gedanklich ausmalen, wie die Geschichte seinen Lauf nehmen wird. Die Hoffnung blieb allerdings bis zum Ende, dass ich doch noch überrascht werden würde. Dies traf nicht ein.
    Im Text fand ich Fehler, wie z. B. doppelte oder fehlende Wörter, wirre und unverständliche Sätze, die den Lesefluss störten.

    Die Charaktere waren nett, aber ohne Tiefgang. Es gab viele Gedankengänge der Protagonisten, die sich immerzu wiederholten, was langatmig und langweilig wurde. Ich hatte immer das Gefühl, ich würde das gleiche lesen. Es gab Stellen, in denen ich mit den Augen rollte und mich alles nervte. Der Autor hat sich an vielen Klischees bedient und mit Kitsch um sich geworfen.

    Das Buch beinhaltet gleich drei Geschichten, die aus anderen Sichtweisen von Charakteren handelt, die man im Verlaufe der Erzählung kennengelernt hatte. Diese Idee fand ich gut, doch wäre mir lieber gewesen, das Buch hätte sich in Form einer Trilogie entwickelt und nicht als ein gesamtes Projekt. Jede Geschichte entwickelt sich schleppend, und am Ende findet der Abschluss auf wenigen Seiten statt. Es fühlte sich an, als müsse der Schriftsteller rasant zum Schluss kommen und haut das Ende raus. Das konnte mich in keiner Weise begeistern.

    Am besten hat mir die zweite Geschichte gefallen. Bei der letzten Story quälte ich mich durch die Seiten. In dieser Erzählung fand ich keinen Draht zu den Personen und war nur noch genervt von allem und jedem.

    Fazit:
    "Das Erbe von Schloss Silberwald" von Luca Winter beinhaltet drei Geschichten, die über eine Familie mit einem tragischen Verlust und dem Verzeihen erzählt. Diese Story hätte mit mehr Dramen und Wendungen ein unterhaltsamer Roman werden können.
    ~ klischeehaft ~ kitschige Handlungen ~ langatmig ~ fehlerhafter Text

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