Das Dunkel in dir: Psychothriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Dunkel in dir: Psychothriller' von Samantha Hayes
2.5
2.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Dunkel in dir: Psychothriller"

Format:Taschenbuch
Seiten:384
EAN:9783734102103

Rezensionen zu "Das Dunkel in dir: Psychothriller"

  1. Für mich kein Thriller, eher seichte Unterhaltung

    Das Dunkel in dir von Samantha Hayes ist ein Psychothriller und ist bei blanvalet erschienen

    Im englischen Dorf Radcote gab es eine Selbstmordserie unter Jugendlichen, das Dorf war erschüttert. Als nun 2 Jahre später ein weiterer Jugendlicher Selbstmord begeht, haben alle Angst, dass alles vorn beginnt.
    Detectiv Inspector Lorraine Fisher möchte einige Tage bei ihrer Schwester Jo in Radcote ausspannen. Als ihr Neffe Freddie verschwindet, hinterfragt sie alles, auch die vorangegangen Selbstmorde. Sie bemerkt, dass der jetzige Ermittler einige Fehler gemacht hat, und hofft, den Fall lösen zu können, bevor Freddie etwas zustößt.

    Dieser Psychothriller war für mich eher enttäuschend. Es geschah sehr wenig interessantes, und vieles war sehr vorhersehbar. Mir kam es so vor, als plätscherte die gesamte Story nur so vor sich hin.
    Die Personen wirkten auf mich nicht. Lorraine und ihre Schwester Jo gingen auf in ihrer Sorge um Freddie, aber der Sympathiefunke sprang bei mir nicht über.
    Lana, die Freundin von Freddie, hat während der ersten Selbstmordserie ihren älteren Bruder Simon verloren. Sie, ihre Mutter Sonia und ihr Vater Tony leiden sehr unter dem Verlust. Die Familie scheint daran zu zerbrechen. Gil, der autistische Bruder von Tony war der einzige Charakter, der mir wirklich sehr gut gefiel. Er hat eine sehr detaillierte Beobachtungsgabe, und malt Bilder, um schlimme Dinge zu verarbeiten.
    Im Buch ist die Obdachlosenunterkunft New Hope ein zentraler Punkt, aber leider konnte ich mir von dieser wichtigen Örtlichkeit auch kein Bild machen.
    Das Ende kam dann doch noch mit einer unerwartet Wendung. Das war im Nachhinein für mich leider das einzige Highligt.

    Das erste Werk der Autorin: Aus tiefster Seele, war mir von vielen Seiten als grandioser Thriller angepriesen worden, aber diese Erwartung konnte dieser Thriller leider nicht erfüllen.

    Teilen
  1. Eher Drama als Thriller

    Inhalt:
    Das kleine beschauliche Dorf Radcote wurde vor zwei Jahren von einer Selbstmordserie erschüttert. So langsam läuft nun alles wieder in den üblichen Bahne, als schon wieder Tode von jungen Männern, offensichtliche Selbstmorde das kleine Dörfchen erschüttern. Lorraine besucht zu der Zeit gerade ihre Schwester, doch als Detective kann sie nicht die Augen vor dem verschließen was dort geschieht. Erstrecht nicht als ihr Neffe Freddie verschwindet und vermisst wird. Wird er der Nächste sein? Alles deutet darauf hin...

    Meine Meinung:
    Ich habe bereits den Vorgänger von Samantha Hayes gelesen und war sehr gespannt was sie sich diesmal hat einfallen lassen.

    Zu Beginn wurde es auch direkt spannend, das hielt sich auch bis zu einem Gewissen Zeitpunkt. Flachte dann etwas ab und stieg zum Ende hin wieder an. Trotzdem wurde es mir nie langweilig.

    Nur zu viele Personen waren hier involviert. Die verschiedenen Jungs, die gestorben sind, mehrere Mädchen, Verwandte und Freunde, die Detectives. Da kann man schonmal ein wenig den Überblick verlieren.

    Ich bekam es schon einigermaßen hin, die Hauptfiguren auseinander zu halten, doch habe ich selber gemerkt das ich auch auf Grund der wenigen Tiefe der Figuren, hier und da genauer überlegen musste, was ein wenig den Lesefluss störte.
    Lorraine ist nur zu besuch in dem kleinen Dorf und kann nicht aus ihrer Haut als sie von den Selbstmorden hört. Ihre Schwester Jo ist die Mutter vom verschwundenen Freddie. Freddie wurde gemobbt, ein Grund sich umzubringen, wenn man das ganze drumherum noch betrachtet. Trotzdem habe ich manches nicht nachvollziehen können was er getan oder eben nicht getan hat.
    Lana ist die Freundin von Freddie und schützt nicht nur ihn.
    Dann gibt es noch die Eltern von Lana Sonia und Tony und die Eltern von Freddie Jo und Malcolm.

    Also insgesamt recht viele doch oberflächlich beschriebene Figuren. Einzig Gil, ein Autist und der Onkel von Lana wird ausführlicher beschrieben. Das hätte ich mir auch bei den anderen Protagonisten gewünscht.

    Das Ende wirkte für mich zu sehr konstruiert und verwirrte mich ein wenig. Es gab Sachen die von Beginn an bis zum Ende im Dunkeln blieben und diese Auflösung war anders als erwartet und für mich nicht so sehr schlüssig. Bis zum Ende gibt es einige Wendungen und Überraschungen, die jedoch teilweise halbherzig wirkten und so die Glaubhaftigkeit nahmen.

    Mein Fazit: Als Thriller würde ich dieses Buch eher weniger sehen auch wenn es wirklich spannende Stellen gab. Eher ein Drama. Trotz der Kritikpunkte habe ich mich überwiegend gut unterhalten gefühlt.

    Teilen