Das Apfelblütenfest

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Apfelblütenfest' von Carsten Henn
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Apfelblütenfest"

Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs. Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der französischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe. Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:352
EAN:9783492063883

Rezensionen zu "Das Apfelblütenfest"

  1. 4 Sterne

    Klappentext:

    „Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.

    Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der französischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe.

    Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...“

    Carsten Henn ist ein Autor, bei dem fast immer eine gute Leseunterhaltung garantiert ist. In seiner Geschichte „Das Apfelblütenfest“ war dies auch wieder so zu erwarten und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte rund um die Stellenanzeige (das man dafür eine Baumrinde missbraucht lassen wir mal einfach unbeachtet genau wie die Tatsache das nach mehr als 20 Jahren diese Anzeige auch nicht mehr wirklich sichtbar und lesbar sein sollte) ist wirklich rührend und eben der rote Faden der Geschichte. Jules geht nun seinen eigenen Weg mit dem elterlichen Hof und erlebt so allerlei Schicksalsschläge - mal positive mal negative. Lilous Auftritt war als Leser irgendwie erhofft, ersehnt und bringt endlich den nötigen Schwung in die Geschichte und eben auch in Jules Leben.

    Henn zeichnet hier ein wirklich schönes Bild der Gegend in Frankreich nieder und als Leser darf man ein wenig träumen. Seine Figuren haben alle Ecken und Kanten wie das wahre Leben eben und seine Beschreibungen, die er für Lilou bereit hält, was die Erzählungen der Natur betrifft, sind einfach nur herzerwärmend und ohne Kitsch. Hier und da gab es aber klischeehafte Anzeichen und eben der genannte Anfang mit der Stellenanzeige waren nun eher unglaubwürdig. Sei’s drum: die Geschichte hat ein schönes französisches Flair, liest sich rund, bietet viel Leseunterhaltung wenn man über so einige Parts hinweg sieht. 4 von 5 Sterne hierfür!

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