Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära

Buchseite und Rezensionen zu 'Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära' von Lisa Graf
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Inhaltsangabe zu "Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära"

Diskussionen zu "Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:544
EAN:9783328602231

Rezensionen zu "Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära"

  1. Zieht sich wie Kaugummi mit Kaffee-Geschmack

    Klappentext:

    „München 1905. Mit ihrem Gespür für Delikatessen hat Therese Randlkofer Köstlichkeiten aus aller Welt nach Deutschland gebracht. Handverlesene Früchte von den Kanaren, feinster Blätterkrokant aus der Schweiz und goldgelber französischer Lavendelhonig zieren die Auslage des Dallmayr. Doch ihr missgünstiger Schwager und größter Kontrahent Max versteht sich darin, Zwietracht in der Familie zu säen – besonders bei ihren eigenen erwachsenen Kindern. Dabei bräuchte Therese deren Hilfe dringender denn je. Denn um das Unternehmen in die Zukunft zu führen, hat sie einen folgenschweren Entschluss gefasst. Einen Entschluss, der sie alles kosten könnte …Akribisch recherchiert und mitreißend geschrieben – auch mit dem 2. Band der Reihe rund um den Feinkostladen Dallmayr entführt uns Bestsellerautorin Lisa Graf ins München der Jahrhundertwende. Ein liebevoll gestaltetes Paperback für noch mehr genussvolle Lesemomente!“

    Nachdem ich mit dem ersten Teil nicht wirklich happy war, versuchte ich mich nun an der Fortsetzung „Der Glanz einer neuen Ära“. Und schlussendlich muss ich auch bei diesem Teil klar sagen: er ist ok aber mehr nicht. Die Geschichte rund um Therese und ihre Ideen, ihren „Visionen“ für Genuss und die leidige Geschichte mit ihrem Schwager ziehen sich auch dieses Mal wie ein Kaugummi mit Kaffee-Geschmack. Leider wurden auch hier zu viele Klischees bedient und man sucht ein wenig Ernsthaftigkeit. Jeder Leser wird das anders sehen, aber so war nunmal meine Auffassung. Der dann noch so „sagenumwobene“ folgenreiche Entschluss ist ebenfalls so eine Sache. Vieles war hier wieder vorhersehbar, vieles war zu unrund. Therese ist mit ihrem Verhalten einfach viel zu starrsinnig und gibt nicht gern das Zepter aus der Hand wenn es eigentlich an der Zeit wäre. Auf der einen Seite ist sie froh ihre Kinder um sich zu haben aber oft vergrault sie diese mit ihrer Art. Ja, sie kämpft für ihren Stand aber bitte etwas „liebevoller“. Was wirklich gut von der Autorin umgesetzt war, waren die Erzählungen rund um den Ersten Weltkrieg. Diese gingen tief unter die Haut und das Netz zwischen Realität und Fiktion wurde gut verwoben. Der Sprach-und Schreibstil ist gut und flüssig, der rote Faden spleißt sich manchmal auf und findet sich aber auch manches Mal wieder. So richtig warm werde ich mit der Geschichte nicht mehr, auch wenn mich der zweite Teil besser unterhalten hat als Band 1. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne aber ich sehe hier noch Luft nach oben. Werde ich den dritten Band lesen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Wissen wir doch alle was aus dem Hause geworden ist aber vielleicht siegt ja doch die Neugier über Therese? Wer weiß…

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