Cyrus Doyle und die Kunst des Todes

Buchseite und Rezensionen zu 'Cyrus Doyle und die Kunst des Todes' von Jan Lucas
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Cyrus Doyle und die Kunst des Todes"

Chief Inspector Cyrus Doyle ermittelt in atemberaubender Landschaft

In der malerischen Rocquaine Bay wird am Strand eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Als sich herausstellt, dass der Jogger, der die Leiche der Künstlerin gefunden hat, ein Verhältnis mit ihr hatte, wird Cyrus Doyle misstrauisch. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Schließlich machen Cyrus Doyle und Pat eine erschütternde Entdeckung.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:377
EAN:9783746634180

Rezensionen zu "Cyrus Doyle und die Kunst des Todes"

  1. Tod in der Bucht

    In der pittoresken Rocquaine Bay liegt eine tote Frau am Strand. Nackt, mit vielen Stichen getötet und mit Farbe verunstaltet, „Hure“ lautet die zynische Botschaft des Mörders. Eine Beziehungstat? Lizzy Somers war eine attraktive Frau und ihr Mann wohl zu Recht eifersüchtig, er und seine Schwester nehmen die Todesnachricht unterkühlt und seltsam unbeteiligt auf.
    Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holborn haben die schwere Aufgabe den Mörder zu finden. Den Fund der Leiche meldet Peter Laforet, der Juniorchef von „Gold und Silver“, dort hatte die Tote auch ihren aus Strandfunden gefertigten Schmuck und Dekostücke verkauft. Aber der Zeuge scheint nicht sehr glaubwürdig. Er verschweigt etwas. Genau wie der alte Strandläufer und Einsiedler Carney, der im Dauerrausch von einem schwarzen Meerungeheuer faselt, das er gesehen hat. Aber bevor Doyle den Alten vernehmen kann, das Ausnüchtern im Krankenhaus dauert länger, wird der von einem hohen Militär abgeholt. Offensichtlich gibt es Interessen von ganz oben, die Cyrus Ermittlungen tangieren.
    Auch bei seinen Mitarbeiten gibt es Auffälligkeiten, was ist mit Constable Jasmyn Alisette, die offensichtlich etwas vertuschen will.
    Mit der Kanalinsel Guernsey hat der Autor Jan Lucas einen besonders malerischen Handlungsort für seine Krimireihe um Cyrus Doyle ausgesucht. Sehr kenntnisreich und mit viel Liebe zum Detail beschrieben, wird diese Landschaft zu einem wichtigen Teil des Krimis. Man erfährt sehr viel über die Geschichte der Insel und immer spielt ihre Vergangenheit auch eine Rolle bei den Fällen.
    Cyrus ist nicht nur ein geschickter und schlagkräftiger Ermittler, er ist auch ein attraktiver Guernsey Man. Wenn er mit seinem exotischen Sportwagen über die Insel fährt, kann man sich schon seine Wirkung auf Frauen vorstellen. Das führt immer wieder zu Irritationen bei Kollegin Holborn, die Doyle schon Jahre kennt und als junge Frau auch sehr verliebt in ihn war. Diese kleinen privaten Details ergeben einen amüsanten Sidekick.
    Spannende Ermittlungen für Cyrus, der nach dem Ausbremsen von ganz Oben auf eigene Faust weitermachen muss und das ist nicht immer ungefährlich. Diese Mischung macht den Reiz der Guernsey Krimis von Lucas aus, es fehlt nicht an Action und gut beschriebener Polizeiarbeit, aber auch das Drumherum kommt nicht zu kurz.
    Auch dieser Band hat mir wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon weitere Fälle mit Cyrus Doyle.

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  1. spannender Krimi mit reichlich Lokalkolorit

    Klappentext:
    In der malerischen Rocquaine Bay wird am Strand eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Als sich herausstellt, dass der Jogger, der die Leiche der Künstlerin gefunden hat, ein Verhältnis mit ihr hatte, wird Cyrus Doyle misstrauisch. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Schließlich machen Cyrus Doyle und Pat eine erschütternde Entdeckung.

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch habe ich in einer Verlosung gewonnen. Dies ist der dritte Fall für Cyrus Doyle. Ich habe die bisherigen zwei Bände (noch) nicht gelesen, das Buch kann aber auch unabhängig von diesen ohne Verständnisschwierigkeiten gelesen werden.
    Die Handlung spielt auf der englischen Kanal-Insel Guernsey und es wird schnell deutlich, dass der Autor sich hier bestens auskennt. Positiv fand ich, dass es zwei Karten im Buch gibt, sowohl von Guernsey insgesamt wie auch dem Ort der Handlung, St. Peter Port.
    Anhand der gut gewählten Beschreibungen konnte ich mich schnell zurechtfinden, sowohl was die Örtlichkeiten, als auch die Personen betrifft, und konnte entsprechend schnell in die Handlung einsteigen und bei den Ermittlern „mitfiebern“. Denn schon bald gibt es mehrere Tatverdächtige und zusammen mit den Ermittlungen von Doyle und seinem Team sorgt dies für einen guten Spannungsbogen, der auch durch den eloquenten Schreibstil des Autors unterstützt wird. Außerdem kommt es an einigen Stellen zu überraschenden Wendungen.
    Die Handlung verteilt sich übrigens „nur“ auf drei Tage, wobei jeder Tag ungefähr 100 Seiten einnimmt. Der Epilog spielt dann einige Tage später. Im Nachwort geht der Autor außerdem noch auf reale Schauplätze und eine Künstlerin ein und erklärt, inwieweit ihn diese inspiriert haben.
    Die Perspektive wechselt zwischen verschiedenen Personen, in erster Linie den Ermittlern, aber auch noch anderen Personen, wobei Cyrus Doyle den größten Anteil hat.
    Der Roman hat mich neugierig gemacht auf weitere Teile dieser Reihe und ich habe ihn als einen richtigen „Pageturner“ empfunden, da ich ihn innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe.

    Fazit: Wer einen spannenden Krimi mit reichlich Lokal-Kolorit einer englischen Insel schätzt, der sollte sich dieses Buch einmal genauer anschauen, z.B. die Leseprobe.

    Die Verlagsseite des Buches - dort gibt es auch eine Leseprobe:
    http://www.aufbau-verlag.de/index.php/cyrus-doyle-und-die-kunst-des-todes.html

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