Blutige Stufen

Buchseite und Rezensionen zu 'Blutige Stufen' von Chris Carter
5
5 von 5 (5 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Blutige Stufen"

Machen Sie sich bereit für einen neuen, blutigen Fall vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia jagen einen perfiden Serienkiller. Die blutige Art des Tötens ist nicht das Einzige, was diesen Killer antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lektion. Und er ist der Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam umgebracht wird, fragen Hunter und Garcia sich, wie viele Gedichte dieser Serienkiller noch schreiben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:496
EAN:9783548064475

Rezensionen zu "Blutige Stufen"

  1. Spannung bis zuletzt

    Sehr grausame Taten und intelligente Ermittlungsarbeit...

    "Blutige Stufen" der neue 12. Band der "Hunter & Garcia" Reihe ist im September in Deutchland erschienen.

    Der Autor - Chris Carter wurde in Brasilien geboren, ist jedoch nach seinem Schulabschluss mit seinen Eltern, in die USA eingewandert.
    Dort studierte er in Michigan Forensik, das Studium beendete es erfolgreich. Er arbeitete für Jahre als Kriminalpsychologe der Staatsanwaltschaft.
    Seine kreative Seite zeigte er als Gitarrist einer bekannten US-Band.
    Heute lebt und arbeitet er als "Vollzeit-Schriftsteller" in England.

    Zum Inhalt:
    Die atemlose Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer quält & mit unglaublicher Gewalt foltert.
    Das Ermittlerteam Hunter und Garcia wird hier besonders gefordert.
    Die Tätersuche ist komplizierter als angenommen & bringt nicht nur das Ermittlerteam an seine Grenzen.

    Mein persönlicher EIndruck

    Der Autor war mir schon bekannt. Allerdings hatte ich nicht alle seiner Bücher bisher gelesen. Absolut nvorengenommen nahm ich die Lektüre in die Hand und war gespannt, wie mir die Story gefallen würde.

    Die äußere Aufmachung:
    ist mit seinen knalligen Farben, dem in knallrotem Buchstaben plazierte Titel und durch den ebenfalls übergroßen, mittig plazierten Autorennamen ein Wegweiser für alle Thriller Fans.

    Aufbau, Personen, Erzählstil, Spannung:
    Gleich zu Beginn, eine Trigger-Warnung vom dem Schriftsteller selbst. ( Bitte ernst nehmen )
    Es warnicht sofort klar, worauf sich diese Warnung in der sich entfaltenden Story bezieht.
    Nach abgeschlossener Lektüre, stimme ich dieser jedoch zu 100% zu.
    Der logische Aufbau, die stringente Beschreibung von Details jeglicher Coleur, machen dieses Buch zu einer wirklich fesselnden Lektüre.
    Die Tatortbeschreibungen nehmen mich mit und ich sehe die grausamen Szenen vor meinen inneren Augen.
    Neben den beschriebenen Taten sind jedoch auch die beschriebenen,persönlichen Schicksale, sehr spannend zu lesen.
    Der Autor versteht es seine Leserschaft in aktive "Ermittler" zu verwandeln.
    Bis zur letzten Seite poppen immer Wendungen & Twists ins Spiel & können mich immer wieder aufs Neue, überraschen.
    Diese Erzählweise ist sehr flüssig lesbar und lässt mich das Buch nur ungern zur Seite legen.
    Die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen.

    Zusammenfassung:
    Ein sehr gut gelungener 12. Band der Hunter/Garcia Reihe.
    Um der Handlung folgen zu können sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Diese Lektüre ist sicher nicht für sensible Menschen geeignet.
    Hierfür ist es wirklich zu detailliert und schohnungslos brutal geschrieben.

    Fazit:
    Ein sehr gelungener Thriller, der neben den grausamen Handlungen durch seine interessanten psychologisch-faktischen Einstreuungen punktet & mich immer wieder überraschen konnte.
    Ich vergebe ausgezeichnete 5* Lesesterne verbunden mit einer Leseempfehlung für "Thriller-Fans", die gerne überrascht werden.

    ISDN: 978-3548064475
    Deutsche Veröffentlichung: 01.September
    Deutsche Übersetzung: Sybille Uplegger
    Verlag: Ullstein
    Formate: CD, Elektr., Taschenbuch

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  1. 5
    11. Sep 2022 

    Spannung vorprogrammiert

    Wer die Bücher von Chris Carter kennt, weiß in etwa, was ihn bei der Lektüre dieses Buches erwarten wird.

    Auch dieses Mal bekommen es Hunter und Garcia mit einem üblen Mordfall zu tun. Das Opfer wurde aufs übelste gequält, ehe es mit vielen Schmerzen qualvoll gestorben ist. Warum wurde die junge Frau das Opfer des Killers? Was bedeuten die Nachrichten, die sie vor ihrem Tod erhalten hat? Es gibt keinerlei Hinweise auf mögliche Spuren. Die Familienangehörigen sind zutiefst verstört und finden keinerlei Erklärungen, warum es die junge Frau getroffen hat.

    Es dauert nicht lange, da gibt es bereits den nächsten Mordfall, der dem ersteren in seiner Brutalität und Inszenierung verblüffend ähnelt. Und wieder gibt es weder Hinweise noch Spuren auf einen möglichen Täter.
    Hunter und Garcia, die bekannt dafür sind, anders an die Fälle heranzugehen und einen tieferen Blick in die Seele der Mörder zu haben, tappen hier lange Zeit im Dunkeln. Die Ermittlungen sind spannend. Es gelingt ihnen bestimmte Handlungen des Täters zu ahnen und vorherzusehen. Aber die Spurensuche ist mühselig.

    Chris Carter schenkt uns auch dieses Mal beim Lesen nichts und lässt uns an der kompletten Palette der Emotionen der Opfer, der Angehörigen und auch der Ermittler teilhaben. Die einzelnen Kapitel lesen sich hintereinanderweg und die Spannung bleibt durchweg auf einem hohen Level. Interessant und aufschlussreich fand ich die Aufklärung. Hier stellt der Autor ein Tatmotiv dar, was man im Nachhinein zwar nicht verstehen, aber zumindest nachvollziehen kann.

    Von mir gibt es eine erneute Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  1. Fremdgruselig :)

    Der zwölfte Fall für Hunter und Garcia. Und ja , eins der wenigen Bücher, auf die ich gespannt gewartet habe. Was ziemlich gemein ist, ich konnte nämlich nicht aufhören und jetzt ist es schon wieder vorbei .
    Robert Hunter ist und bleibt einer meiner liebsten Protagonisten, die Mischung aus Verletzlichkeit und Intellekt macht ihn zu einem sehr spannenden Charakter und mit Gracia an seiner Seite, der für mich einer der verlässlichsten Protagonisten ist, ist dieses Gespann sehr ausgewogen, dennoch konträr, und zudem noch erfolgreich in der Ermittlungsarbeit. Ich finde es toll, dass Garcia so rundherum " unkaputt " ist. Er ist der absolute Gegenpol zu all den verletzten Charakteren , egal auf welcher Seite sie stehen.

    Ich denke, man muss die Bücher von Chris Carter mögen – und definitiv vertragen können, die Beschreibungen der Opfer sind sehr detailliert und brutal. Ich gestehe ich bin seit dem ersten Buch ein großer Fan, und auch in diesem Buch habe bis auf eine winzige Kleinigkeit nichts zu meckern. Der Schreibstil ist -wow - absolut Chris Carter eben. Detailreich und trotzdem niemals langweilig, subtil und dennoch sehr direkt und manchmal brutal. Sämtliche Spannung läuft über die Ermittlungsergebnisse, und das hautnahe Erleben der Ermittler. Auch einige AHA und AUWEIA Erlebnisse sind zu verzeichnen, da der Autor geschickt Wendung um Wendung und Verdächtigen um Verdächtigen präsentiert. Einen losen Faden gibt es, (die winzige Kleinigkeit zu meckern hihi). Der Mann vor Josies Fenster bekommt keinerlei Erklärung, ansonsten finde ich alles absolut ..
    Tja und hier fehlt mir gerade das passende Wort. Die Mortalitätsrate in seinen Büchern ist schon hoch, und die Brutalität der Morde ebenfalls, sodass die üblichen Adjektive irgendwie nicht passend erscheinen. Fremdgruselig, passt für mich am ehesten, sitze ich doch gemütlich auf dem Sofa und erlebe all diese wirklich schlimmen Szenen von einem sicheren Plätzchen aus, trotzdem sorgt der Schreibstil des Autors dafür, dass man (leider *grusel) sofort in die Geschichte hineingezogen wird und alles durch die Plastizität seiner Ausdrucksweisen und Beschreibungen hautnah miterlebt.

    Das Buch ist spitze und ich bin und bleibe ein Riesenfan dieser Serie und des Autors. Unverwechselbar sowohl in den Protagonisten , als auch im Schreibstil bleibt Chris Carter für mich die Nummer 1.

    Fazit: Noch sooo lange warten auf Band 13 :)

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  1. Rezension zu Blutige Stufen

    Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia von der Ultra Violent Crimes Unit des LAPD, haben es wieder mit einem Serienkiller zu tun. Die blutige Leiche einer jungen Frau wird an einem Angelhacken auf gehangen aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass die blutige Ermordung nicht das Einzige ist, was ihn zu dieser Tat antreibt. Für ihn sind die Angst, der Schmerz und der anschließende Tod eine Lektion für sein Opfer, und er ist ihr Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam aufgefunden wird, fragen sich Hunter und Garcia wie viele Opfer es noch geben wird.

    Blutige Stufen ist der 12. Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe von Chris Carter.

    Robert Hunter ist zurück, ich mag die Reihe einfach gerne, auch wenn sie eigentlich vor Klischees so strotzt. Hunter ist wieder der außergewöhnliche, alles überragende Superermittler, auch wenn ich finde, dass es diesmal nicht ganz so herausgekehrt wurde. Auch seine Schlafstörungen und seine bisherige Karriere wurden nicht so ausufernd und immer wieder thematisiert wie sonst. Und vor allem sein Partner Garcia wirkt hier diesmal nicht nur als Beiwerk, der nur dazu dient seinen Partner nochmal besonders glänzen zu lassen. Für mich daher eine echte Verbesserung zu den Vorgängern.

    Der Fall selbst, spart wie immer nicht mit Blut und außergewöhnlichen Mordmethoden, und ist spannend erzählt. Der Täter hat eine Mission, seine Opfer sollen Todesangst und Schmerz verspüren, und erst dann wartet der Tod auf sie. Aber warum treibt der Mörder dieses grausame Spiel mit seinen Opfern. Schnell war mir klar was die Motivation war, aber den eigentlichen Hintergrund und den Täter hatte ich so nicht auf dem Schirm, was mir sehr gut gefallen hat.

    Auch in diesem Teil gibt es natürlich wieder einen Showdown mit Hunter, den ich sehr spannend fand und auch wenn ich mit dem Ausgang des Showdowns dann irgendwie gerechnet habe, konnte er mich doch begeistern.

    Mein Fazit:

    Ein spannender 12. Teil, der mich wie seine Vorgänger begeistern konnte.

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  1. Der Lehrmeister

    Auch in ihrem zwölften Fall bekommen es die Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia von der LAPD Ultra Violent Crimes Unit mit einem Mörder zu tun, dem es nicht grausam genug sein kann. Er betrachtet sich als Lehrmeister, der seinen Opfern eine Lektion erteilt, die Angst und Schmerz bereitet und mit dem Tod endet. Außerdem hinterlässt er bei den toten Opfern eine Gedichtzeile. Für Hunter und Garcia wird es ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter wird nicht aufhören.
    Wie ich es von Chris Carter gewohnt bin, liest sich auch dieser Thriller wieder flüssig und die Handlung ist absolut packend. Allerdings muss man schon starke Nerven haben, denn es geht brutal und grausam zu, so dass selbst die Detective an ihre Grenzen kommen.
    Die Charaktere sind gut und vielschichtig beschrieben. Robert Hunter ist ein intelligenter Detective mit einem fotografischen Gedächtnis, der sich in Täter gut hineinversetzen kann. Er ist ein sympathischer Mensch, der sehr perfekt rüberkommt. Auch sein Kollege und Freund Carlos Garcia ist ein sympathischer Mensch, dem seine Familie sehr wichtig ist. Die beiden haben schon viele Mörder geschnappt, doch dieser Täter scheint besonders schrecklich zu sein.
    Ich mag diese Reihe um Hunter und Garcia und auch dieser spannende und schockierende Thriller hat mich wieder gefesselt.

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