Bittersweet: Roman (insel taschenbuch)

Buchseite und Rezensionen zu 'Bittersweet: Roman (insel taschenbuch)' von Miranda Beverly-Whittemore
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Bittersweet: Roman (insel taschenbuch)"

Ev Winslow ist reich, beliebt und wunderschön. Alles, was ihre College-Zimmergenossin Mabel nicht ist. Umso mehr freut sich Mabel, als Ev sie einlädt, den Sommer mit ihr in Bittersweet zu verbringen, auf dem Landsitz der Winslows in Vermont. Mabel genießt die windzerzausten Segeltörns, das mitternächtliche Schwimmen, die Sommerfeste unterm Sternenhimmel. Und plötzlich hat sie alles, wovon sie je geträumt hat: Freunde, die erste Liebe und das Gefühl, dazuzugehören. Doch auf die ungetrübten, flirrenden Tage fällt ein Schatten, als Mabel eine schreckliche Entdeckung macht und sie entscheiden muss, ob sie aus dem Paradies vertrieben werden will – oder die dunklen Geheimnisse der Familie bewahrt, um endlich eine der Ihren zu werden.
Eine strahlende Familie, die das eigene Dunkel in den Abgrund reißen kann: Bittersweet erzählt von einer scheinbar idyllischen, glamourösen Welt und dem Wunsch einer Außenseiterin, Teil dieser Welt zu sein. Um jeden Preis.

Diskussionen zu "Bittersweet: Roman (insel taschenbuch)"

Format:Kindle Edition
Seiten:420
Verlag: Insel Verlag
EAN:

Rezensionen zu "Bittersweet: Roman (insel taschenbuch)"

  1. 5
    19. Jul 2016 

    Bittersweet - Bittersüss

    Mabel Dagmar wird von Genevra Katherine Winslow, genannt Ev, zu einem glamourösen Empfang der Collegepräsidenten anlässlich des 18. Geburtstags von Ev eingeladen. Sie kann es kaum glauben. Ev kommt aus einer wohlhabenden Familie, während Mabel quasi ein Nichts ist. Für Mabel wird mit der Einladung ein Traum war. Ev, die mitunter auch sehr großzügig sein kann, lässt sogar extra ein Kleid für Mabel anfertigen.
    Aber es kommt noch besser. Ev bietet ihr an den Sommer mit ihr in Winloch, dem Ferienort der Familie in Vermont zu verbringen. Dort gibt es für sie beide sogar ein eigenes Haus - Bittersweet, wo sie gemeinsam den ganzen Sommer allein sein können.
    Dort wird Mabel mit der gesamten riesigen Familie Winslow und deren Traditionen im Ferienort konfrontiert. Es scheint ihr so erstrebenswert und sie würde so gerne dazu gehören. Darum hat sie auch ständig Angst zurück geschickt zu werden.
    Sie lernt einige Familienangehörige besser kennen und wird geschickt von ihnen manipuliert. Sie soll die dunklen Geheimnisse der Winslows herausfinden. Dann würde sie das Haus von Indo - Evs Tante - erben. Auch wenn da der Gedanke ist, dass es bestimmt nicht klappt mit dem Haus, lässt sie sich trotz allem auf das Aufspüren der Geheimnisse ein. Ev, die eigentlich Zeit mit ihr verbringen will, hat selbst plötzlich ganz andere, eigene Pläne und lässt Mabel im Stich. Im Gegenteil sie benutzt Mabel als Alibi und trifft sich lieber heimlich mit ihrem Freund.
    Da Mabel also sowieso den Tag über allein ist, lässt sie sich auf die Spurensuche ein. Hilfe und Unterstützung erhält sie von Galway, dem Bruder von Ev. Gemeinsam versuchen beide hinter die Geheimnisse der Familie zu gelangen und kommen sich dabei auch noch näher.
    Und da ist so einiges an Ungereimtheiten, was ihnen auffällt. Es ist wie beim Stochern ins Wespennest, sie setzen mit der Suche Ereignisse in Gang, die wahrscheinlich nie passiert wären. Und auch in dieser Familie ist vielmehr im Argen, als man am Anfang gedacht hätte. Je tiefer man eindringt, umso größer wird das Entsetzen.
    Vielmehr will ich gar nicht erzählen. Ich glaube, da sollte sich jeder selbst ein Bild machen.
    Mich hat das Buch absolut begeistert. Es ist der Autorin gelungen auf eine sanfte Art und Weise viel Spannung zu erzeugen. Man ahnt beim Lesen ja nicht, wo es hingeht. Im Nachhinein hatte ich während des Lesens auch beim mir das Gefühl, irgendwie manipuliert zu werden. Die Spannung und die eigene Lust auf die Lösung der Geheimnisse wurden beim Lesen derart gesteigert, dass ich eigentlich keine Lust hatte, das Buch aus der Hand zu legen.
    Umso erstaunlicher dann das Ende. Die Spannung, die sich während des Lesens fortwährend steigerte, fand ihren Höhepunkt. Das Ende war dann trotzdem anders als erwartet - obwohl, was hatte ich denn erwartet? Letztlich hat mir das Ende gefallen und ich war sehr zufrieden.
    Eine klare Empfehlung an alle - dieses Buch lohnt sich zu lesen. Es ist anders als andere Familiengeschichten, weil hier die Rätsel und Familiengeheimnisse von einer völlig unbeteiligten Person gelöst werden. Darum macht es vielleicht noch viel mehr Spaß das Buch zu lesen.

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