Big Deal: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Big Deal: Thriller' von Jürgen Benvenuti
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Big Deal: Thriller"

DER NEUE BENVENUTI-THRILLER VOLLER TEMPO, ACTION UND WITZ - Spannung und Unterhaltung auf höchstem Niveau!

Der Chemiker Fidel hat seinen Boss, den kolumbianischen Drogendealer Salinas, an die Polizei verpfiffen und taucht, ausgestattet mit einem neuen Gesicht, in Prag unter. Natascha Heller, eine junge, ungestüme Drogenfahnderin in Wien, wird nach einer Meinungsverschiedenheit mit ihrem Chef beurlaubt. David Schrot würde gerne gute Romane schreiben, kommt aber über die ersten Seiten nicht hinaus und hält sich mit miesen Drehbüchern über Wasser. Von einem Kurier erfährt Salinas, wo Fidel sich versteckt hält, und schickt drei Männer nach Prag, die ihn aufspüren und liquidieren sollen. Natascha Heller wird durch Zufall auf den Plan aufmerksam und folgt der Fährte der Männer.
David Schrot, der auf eine gute Story hofft, heftet sich seinerseits an Nataschas Fersen, bereit, ein gewisses Risiko für die Kunst einzugehen.

Jürgen Benvenuti gelingt mit Big Deal ein Buch, das ohne viel Blutvergießen auskommt und dennoch alle Qualitäten hat, die einen guten Thriller auszeichnen: rasantes Tempo, interessante Figuren und überraschende Wendungen, gewürzt mit einer großen Portion hintergründigem Witz und Situationskomik.

"Ein spannender Thriller (nicht nur) für alle Prag-Fans, das Buch transportiert den Charm der Stadt - ein echtes Lesevergnügen!"

WEITERE BÜCHER DES AUTORS:
Kolibri

Format:Kindle Edition
Seiten:352
Verlag: Haymon Verlag
EAN:

Rezensionen zu "Big Deal: Thriller"

  1. 4
    06. Aug 2016 

    Bloody Mary

    Manchmal schießt die junge Zollbeamtin Natascha Heller übers Ziel hinaus. Trotzdem hat sie es in eine Sondereinheit der Zollfahndung geschafft und diesen Job will sie auch behalten. Nach einer etwas missglückten Aktion nimmt sie deshalb einen langweiligen Einsatz am Flughafen in Kauf. Doch wie es der Zufall so will, kommt alles ganz anders. Der Schriftsteller David Schrot hat mit dem Schreiben von Romanen schon fast abgeschlossen, sein müdes Hirn gibt einfach nichts her. Mühsam ernährt er sich durch die Überarbeitung von trashigen Drehbüchern. Der Drogenboss Salinas aus Südamerika gibt eine Suchaktion in Auftrag, denn ein Abtrünniger seines Kartells soll in Europa gesichtet worden sein.

    Es dauert ein Weilchen bis alle Protagonisten am Zielort versammelt sind. Durch unglaubliche Zufälle trifft zum Beispiel Nataschas roter BMW auf den Schriftsteller Schrot und das im wahrsten Sinne des Wortes. Natascha kann sich keinen Unfall leisten und schon gar keine Fahrerflucht, deshalb verarztet sie Schrot einfach selbst, was dessen Romanrecherchen doch sehr zugute kommt. Und durch eben diese Zufälle hängt alles etwas zusammen. Mit knapper Not und viel Glück entgehen die handelnden Personen so mancher beinahe Katastrophe.

    Auch wenn man zu Beginn den Eindruck gewinnen könnte, dass hier einiges auf Biegen und Brechen passend gemacht wird, entwickelt sich dieser Krimi nach einer kleinen Weile zu einem sehr unterhaltsamen Kabinettstückchen. Man schmunzelt ob der Situationskomik, wenn mal wieder ein Schmetterling den Wind in eine andere Richtung dreht und damit das eigentlich unvermeidliche Unheil abgewendet wird. Man fühlt sich des Atems beraubt, wenn ein plötzlicher Wechsel der Perspektive auf einmal einen ganz anderen Einblick erlaubt. Und wenn schließlich doch alles an seinem Platz ist, legt man das Buch mit dem Gedanken beiseite, dass man dringend mal schauen muss, was Jürgen Benvenuti sonst noch zu bieten hat.

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