Julia Barbara „Juli“ Zeh (* 30. Juni 1974 in Bonn) ist eine deutsche Juristin und Schriftstellerin, die mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet wurde und durch ihr gesellschaftlich-politisches Engagement bekannt ist.
Zeh ist die Tochter des ehemaligen Direktors beim Deutschen Bundestag, Wolfgang Zeh. Sie besuchte das Pädagogium Otto-Kühne-Schule in Bonn und legte dort das Abitur ab. Anschließend studierte sie Rechtswissenschaften mit Studienschwerpunkt Völkerrecht in Passau, Krakau, New York und Leipzig. Nach einem Praktikum bei der UNO in New York folgte ein juristischer Aufbaustudiengang „Recht der Europäischen Integration“, den sie als Magistra der Rechte (LL.M.Eur.) abschloss.

Quelle: wikipedia.de

Bücher von Juli Zeh chronologisch

11.11.2019 - Neujahr: Roman
06.08.2018 - Nullzeit: Roman
13.11.2017 - Leere Herzen: Roman
11.09.2017 - Unterleuten: Roman
08.03.2016 - Unterleuten
14.04.2015 - Treideln
01.08.2012 - Nullzeit
01.08.2012 - Schilf
01.08.2012 - Adler und Engel
06.04.2009 - Schilf: Roman
06.02.2006 - Spieltrieb

Rezensionen zu Juli Zeh

Vollständige Rezension zu 'Zwischen Welten: Roman' von Juli Zeh lesen
Rezension zu Zwischen Welten: Roman Juli Zeh
4
von: ninchenpinchen - 30.05.2023
In „Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban lesen wir einen digitalen Briefwechsel zwischen dem systemkonformen, mainstream-gerichteten Pseudo-Journalisten Stefan und der stetig auf Krawall gebürsteten Bäuerin Theresa. Deren Positionen könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch reicht die alte Freundschaft aus Studentenzeiten fast über 444 Seiten. Bis Theresa die Nase endgültig voll...
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Rezension zu Zwischen Welten: Roman Juli Zeh
5
von: los_lesen - 22.02.2023
Vor zwanzig Jahren lebten die beiden Studenten Theresa und Stefan in einer WG in Münster zusammen und studierten beide Germanistik. Sie waren wie Bruder und Schwester füreinander, bis Theresa in einer „Nacht und Nebel“ Aktion auszog. Sie kehrte zurück nach Brandenburg zu ihrer Familie und führte nach dem Tod ihres Vaters den Landwirtschaftsbetrieb weiter. Von Stefan richtig verabschiedet hatte...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
2
von: tinderness - 17.12.2021
In die Falle der Befindlichkeitsliteratur tappt auch Juli Zeh mit ihrem jüngsten Roman. Wenn sie sich also vorgenommen hat, über Menschen zu schreiben, die sich den obengenannten Krisenerscheinung unserer jüngsten Gegenwart stellen müssen, so beschreibt sie keine allgemeingültiges Verhalten, sondern die Befindlichkeiten der hippen Grosstadt-Mittelschicht. Und das macht diesen Roman mehr als...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
5
von: Kristall86 - 08.07.2021
!ein Lesehighlight! Klappentext: „Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
5
von: petraellen - 02.05.2021
"Ich bin ohnehin eine Schriftstellerin, die stets versucht, möglichst nah am Puls der Zeit zu schreiben. Bei "Über Menschen" ist das noch intensiver geworden. Ich hatte die erste Fassung des Romans schon geschrieben, als sich die Pandemie über die Welt auszubreiten begann. Für mich war es ausgeschlossen, an dem Text weiterzuarbeiten, ohne darauf zu reagieren. Deshalb habe ich den Roman ein...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
4
von: Barbara62 - 27.04.2021
"Kohls blühende Landschaften gibt es bis heute nicht, die blühenden Freundschaften von Bracken dagegen schon." (S. 346) Der neue Romantitel von Juli Zeh ist ein gelungenes Wortspiel: Auf "Unterleuten" (2016) folgt nun "Über Menschen", Anklänge an Friedrich Nietzsche nicht zufällig. Beide Romane spielen in unterschiedlichen fiktiven Dörfern in der Prignitz im nordwestlichen Brandenburg, "...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
5
von: GelasBuecher - 14.04.2021
Inhalt: 2020 - Dora beschließt ihren persönlichen Lockdown und flieht zusammen mit ihrer Hündin Jochen der Rochen aus Berlin hinaus aufs Land. Doch statt ruhiger Landidylle zieht es sie in ihr neu erworbenes Domizil mitten im Nichts nach Bracken in Brandenburg. Sie hofft auf Abstand und Ruhe nach der Enge einer komplizierter werdenden Beziehung, die immer stärker von Klima- und Pandemieaktivismus...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
4
von: wal.li - 05.04.2021
Der erste Lockdown in der Corona-Pandemie läuft. Die Menschen sind alle irgendwie seltsam geworden. Jeder hat Recht und es wird nicht miteinander geredet. Robert, Doras Freund ist besonders überzeugt, dass das Klima gerettet werden muss und die Corona-Maßnahmen einzuhalten sind. Dora hat vor einiger Zeit ein heruntergekommenes Haus in Brandenburg erworben und nun nimmt sie ihren kleine Hündin...
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Rezension zu Über Menschen: Roman Juli Zeh
5
von: Circlestones Books Blog - 30.03.2021
„Meistens besteht das Leben aus Trial and Error, und der Mensch kann viel weniger begreifen und kontrollieren, als er glaubt. Auf dieses Dilemma kann weder Nichtstun noch Aktionismus die richtige Antwort sein.“ (Zitat Seite 28) Inhalt Dora, sechsunddreißig Jahre alt, ist eine erfolgreiche Werbetexterin, als ihr im Home-Office des Corona-Lockdown nicht nur die gemeinsame Wohnung in Berlin, sondern...
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Rezension zu Leere Herzen: Roman Juli Zeh
4
von: Emswashed - 08.07.2020
Eigentlich wurde mir geraten, doch etwas anderes, wie gerade dieses Buch der Autorin zu lesen, aber ich habe Zeh als eine geschliffene Schriftstellerin kennengelernt, mit ungewöhnlichen Plots, die kritisch gegenwärtige Stimmungen in Politik und Gesellschaft aufgreifen und überspitzen. Damit daraus keine Satire wird, siedelt sie das Geschehen, wie schon in Corpus Delicti, in der mittelbaren...
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Rezension zu Neujahr: Roman Juli Zeh
5
von: SuPro - 11.12.2019
Gleich vorab: Ein absolut lesenswerter Roman! Ich bin begeistert. Mir fallen die Adjektive bravourös und exzellent dazu ein. Während einer Mountainbiketour am „Ersten Ersten“ 2018 auf Lanzarote, in deren Verlauf sich Henning die Serpentinen zum Dorf Femés am Fuße des Vulkanberges Atalaya hochquält, drängen sich ihm Erinnerungen auf. Anhand von Rückblenden lernen wir seine jetzige Familie (seine...
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Rezension zu Neujahr: Roman Juli Zeh
5
von: SuPro - 11.12.2019
Gleich vorab: Ein absolut lesenswerter Roman! Ich bin begeistert. Mir fallen die Adjektive bravourös und exzellent dazu ein. Während einer Mountainbiketour am „Ersten Ersten“ 2018 auf Lanzarote, in deren Verlauf sich Henning die Serpentinen zum Dorf Femés am Fuße des Vulkanberges Atalaya hochquält, drängen sich ihm Erinnerungen auf. Anhand von Rückblenden lernen wir seine jetzige Familie (seine...
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Rezension zu Unterleuten: Roman Juli Zeh
5
von: ulrikerabe - 26.02.2019
Unterleuten ist eine Gemeinde, nur etwa ein Fahrstunde von Berlin entfernt. Auf den ersten Blick wirkt das Dorf unbedeutend und beschaulich, bei näherer Betrachtung trügt jedoch der Eindruck. Hier sind alle versammelt, die Alteingesessenen, die Ewiggestrigen, die selbsternannten Heilsbringer, die Zugezogenen, die Weltverbesserer, Spekulanten, Intriganten. Als in dem Dorf ein Windräderprojekt...
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Rezension zu Neujahr: Roman Juli Zeh
5
von: Circlestones Books Blog - 29.12.2018
„Wenn er versucht, falsche Gedanken zu vermeiden, rennt er wie ein gehetztes Reh durch den eigenen Kopf.“ (Originalzitat, Seite 33) Inhalt: Ohne seine Frau Theresa vorher zu fragen, hat Henning spontan ein kleines Ferienhaus auf Lanzarote gemietet, zwei Wochen über Weihnachten und Neujahr. Das Ehepaar hat zwei Kinder, den vierjährigen Jonas und die zwei Jahre jüngere Bibbi. Eine moderne Familie,...
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Rezension zu Neujahr: Roman Juli Zeh
5
von: Momo - 12.11.2018
Über ein frühkindliches Trauma Gleich vorneweg gesagt: Das Buch war super. Es hat mir vom Inhalt und vom Aufbau her sehr gut gefallen. Die Handlung Die Handlung behandelt eine gut situierte vierköpfige deutsche Familie, die aus Göttingen kommt und die in Spanien, auf Lanzarote, ihr Neujahr verbringt. Eine einsame Gegend, in Fémes, wo Henning als Kind schon mit seinen Eltern Urlaub gemacht hat....
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Rezension zu Neujahr: Roman Juli Zeh
5
von: Querleserin - 03.11.2018
Am Neujahrsmorgen 2018 sitzt Henning in Lanzarote auf dem Fahrrad. Sein Ziel ist der steile Pass von Fermés, da er sich beweisen will, dass er das schafft. "Erster, erster, erster", betet er sich vor, wenn seine Kräfte ihn verlassen. Während er einsam gegen Wind und Berg kämpft, lässt er den letzten Abend Revue passieren und reflektiert über sein Leben, das objektiv betrachtet, gut verläuft: Er...
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Rezension zu Neujahr: Roman Juli Zeh
5
von: nicigirl85 - 04.10.2018
Schon immer wollte ich ein Buch der Autorin lesen und da mich der Klappentext enorm ansprach, begann ich mit der Lektüre und wurde förmlich in das Buch hineingesogen. In der Geschichte geht es um Henning, glücklich verheiratet und Vater zweier Kinder. Doch er ist vom Leben überfordert und Panikattacken quälen ihn. Ein Urlaub auf Lanzarote soll ihm Erholung bringen, doch dort quälen ihn...
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Rezension zu Leere Herzen: Roman Juli Zeh
4
von: wal.li - 24.07.2018
Zusammen mit ihrem Geschäftspartner Babak erbringt Britta erfolgreich ganz besondere Dienstleistungen. In einer Art Praxis führen sie einen 12-Stufen-Plan mit Menschen durch, die selbstmordgefährdet sind. Da Britta und Babak mit ihrer Tätigkeit sehr erfolgreich sind, hat Brittas Mann die Möglichkeit sein Start-up zu lancieren. Gemeinsam mit ihrer Tochter leben sie in ihrem Familienidyll in...
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Rezension zu Leere Herzen: Roman Juli Zeh
4
von: Amena25 - 02.01.2018
Deutschland im Jahr 2025: die BBB – Besorgte-Bürger-Bewegung unter Regula Freyer hat schon vor Jahren Angela Merkel abgelöst. Das ,,bedingungslose Grundeinkommen“ und verschiedene Effizienzpakete stellen die Menschen zufrieden und ruhig. Trump und Putin haben den Syrienkrieg beendet, außer Brexit gibts noch den Frexit und den Spexit.... Doch Polititk interessiert eigentlich sowieso niemanden mehr...
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Rezension zu Leere Herzen: Roman Juli Zeh
5
von: lizlemon - 18.11.2017
Die Welt im Jahr 2025: Die EU zerbricht immer mehr. In Deutschland ist eine nationalistisch geprägte Partei an der Macht, die demokratische Rechte immer weiter einschränkt. Das bedingungslose Grundeinkommen wurde eingeführt und es gibt eine Bundeszentrale für Leitkultur. In diesem rauen politischen Klima führen Britta und Babak ihre psychologische Praxis „Die Brücke“, die mit...
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Rezension zu Leere Herzen: Roman Juli Zeh
5
von: milkysilvermoon - 14.11.2017
Braunschweig im Jahr 2025: Die Besorgte-Bürger-Bewegung hat die Wahlen gewonnen und beschließt ein Effizienzpaket nach dem anderen, das zulasten der Grundrechte geht. Das Bedingungslose Grundeinkommen wurde eingeführt. Viele haben sich mit den Umständen abgefunden und den Glauben an eine bessere Zukunft verloren. So auch Britta Söldner und ihr Geschäftspartner Babak Hamwi, beide desillusioniert...
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Rezension zu Leere Herzen: Roman Juli Zeh
3
von: Xirxe - 10.11.2017
2025, Deutschland lebt in Sicherheit und Wohlstand, es gibt das bedingungslose Grundeinkommen. Dass die regierende BBB (BesorgteBürgerBewegung)-Partei währenddessen den demokratischen Staat sukzessive zurückfährt, immer mehr Freiheitsrechte beschneidet und die Überwachung auch im Privaten praktisch lückenlos ist, scheint nur wenige zu stören. "Die Leute wurden gefragt, was sie tun würden, wenn...
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Rezension zu Unterleuten Juli Zeh
4
von: wal.li - 21.05.2016
Ein kleines fast vergessenes Örtchen in der Nähe von Berlin ist Unterleuten. Mit seiner relativen Nähe zur Stadt und der gleichzeitigen landschaftlichen Idylle und preisgünstigem Wohnraum bietet das Dörfchen etwas für am Zuzug Interessierte. Genau dieses Angebot haben einige Neu-Unterleutener genutzt. Und sie tun einiges dafür, sich in die Dorfgemeinschaft einzufügen. Dass einigen Plänen Steine...
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