Hans Pleschinski (* 23. Mai 1956 in Celle) ist ein deutscher Schriftsteller.

Hans Pleschinski wuchs in der niedersächsischen Stadt Wittingen „im deutsch-deutschen Grenzland“ (so der Untertitel seines Buches Ostsucht) auf. Er studierte Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitete im Kulturbereich. Seit 1985 ist er Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks. Pleschinski lebt als freier Schriftsteller in München, das auch den Schauplatz seines autobiographischen Künstlerromans Bildnis eines Unsichtbaren (2002) bildet und für den er den Tukan-Preis zum zweiten Mal erhielt[1]. 2004 war er Stadtschreiber von Amman, Jordanien, 2008 Writer in Residence an der Miami University in Oxford, Ohio. Hans Pleschinski ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und seit 2015 Direktor der Abteilung Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Pleschinskis Romane sind sehr unterschiedlichen Genres zuzuordnen: Sein Debütroman Gabi Lenz. Werden und Wollen (1984) etwa ist eine Literatursatire auf die in den 80er-Jahren populäre Strömung der neuen Innerlichkeit, sein 2013 erschienener Roman Königsallee ist ein Gesellschafts- und Künstlerroman, der um eine fiktive Begegnung von Thomas Mann mit seiner Muse Klaus Heuser im Düsseldorf des Jahres 1954 kreist.

Quelle: wikipedia.de

Bücher von Hans Pleschinski chronologisch

13.07.2023 - Der Flakon: Roman
06.02.2018 - Wiesenstein: Roman
06.11.2013 - Königsallee
12.07.2013 - Königsallee: Roman
22.08.2008 - Ludwigshöhe: Roman

Rezensionen zu Hans Pleschinski

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Rezension zu Wiesenstein: Roman Hans Pleschinski
5
von: Andrea Karminrot - 25.04.2018
März 1945, als Dresden dem Erdboden gleichgemacht wird, warten, mit vielen anderen, vier Gestalten auf den Zug nach Breslau. Es ist Gerhart Hauptmann, der Dichter und Nobelpreisträger mit seine Frau Magarete, die zurück in ihre Villa „Wiesenstein“ in Schlesien fahren wollen. In ihrer Begleitung sind der Masseur und Hauptmanns Sekretärin. Der Dichter möchte zurück in seine Heimat, dort wo er...
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Rezension zu Wiesenstein: Roman Hans Pleschinski
4
von: Bibliomarie - 20.02.2018
Haus Wiesenstein ist Gerhart Hauptmanns Refugium im schlesischen Agnetendorf. Vom ihm selbst auf der Höhe seines Ruhmes geplant und gebaut steht es wie eine Trutzburg mit Turm und Erkern da und war immer seine Heimat und sein Rückzugsort. 1945 nähert sich der Krieg seinem Ende. Hauptmann weilt nach einer schweren Erkrankung zur Erholung in einem Sanatorium in Dresden und muss die schrecklichen...
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