Eugen Ruge (* 24. Juni 1954 in Soswa, Oblast Swerdlowsk, Sowjetunion) ist ein deutscher Schriftsteller, Regisseur und Übersetzer aus dem Russischen.

Eugen Ruge ist der Sohn des DDR-Historikers Wolfgang Ruge, der von den sowjetischen Machthabern in das sibirische Lager 239 deportiert worden war. Eugen Ruge kam im Alter von zwei Jahren zusammen mit seinen Eltern nach Ost-Berlin. Nach einem Mathematikstudium und erfolgreichem Diplom an der Humboldt-Universität zu Berlin wurde Eugen Ruge wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde der Akademie der Wissenschaften der DDR.

2011 debütierte er als Romanautor mit dem Titel In Zeiten des abnehmenden Lichts, für den er den Deutschen Buchpreis erhielt.

Quelle: wikipedia.de

Bücher von Eugen Ruge chronologisch

Rezensionen zu Eugen Ruge

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Rezension zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman Eugen Ruge
3
von: Kristall86 - 29.10.2023
Klappentext: „Eine fulminant erzählte Zeitreise in eine ferne Vergangenheit, in der wir uns spiegeln und erkennen – vom Autor der Bestseller ›In Zeiten des abnehmenden Lichts‹ und ›Metropol‹. Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat der Zuwanderer Jowna alias Josephus alias Josse eine Eingebung: Wenn da wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet...
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Rezension zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman Eugen Ruge
4
von: luisa_loves-literature - 03.07.2023
Immer und immer wieder tanzt die Menschheit auf dem Vulkan – aber zu keinem Zeitpunkt wohl im so wortwörtlichen Sinne wie im Jahr 79 n. Chr. im Schatten des Vesuvs. Was läge also näher als uns in Anbetracht der Herausforderungen unserer Zeit den Spiegel vorzuhalten, indem man uns die Diskutierfreudigkeit, die Gier, den Machthunger, die Ignoranz und die über allem stehenden Eigeninteressen der...
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Rezension zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman Eugen Ruge
5
von: milkysilvermoon - 27.06.2023
Die römische Stadt Pompeji rund 80 Jahre nach Christus: Der Halbwaise Josse lebt nach dem Tod seines Vaters, eines gelernten Metzgers, mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Als Zuwanderer hat es seine Familie nie leicht gehabt in der neuen Stadt. Doch anstatt zu arbeiten oder sich zu bilden verbringt Josse lieber seine Zeit mit dem Herumstreunen und besäuft sich mit seinen Freunden. Eines...
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Rezension zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman Eugen Ruge
5
von: RuLeka - 22.06.2023
Kann man einen spannenden Roman schreiben, wenn jeder das Ende schon kennt? Ja, kann man. Eugen Ruge hat mit seinem neuesten Werk den Beweis dafür geliefert. Allerdings hat er keinen typischen historischen Roman geschrieben, sondern aus einer in der Vergangenheit angesiedelten Geschichte eine satirische Parabel auf die Gegenwart gemacht. „ Vergiss, lieber Leser, alles, was du jemals über Pompeji...
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Rezension zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman Eugen Ruge
5
von: Sassenach123 - 19.06.2023
Pompeji, wer kennt nicht die historischen Fakten, die dieser antiken Stadt am Golf von Neapel inne wohnen? Erwartet habe ich um ehrlich zu sein eine faktenbasierte, recht nüchterne Erläuterung der Ereignisse von damals. Doch erhalten habe ich etwas ganz anderes, und zwar einen sehr humorvollen Exkurs in diese Zeit, der zwar die Eckdaten richtig wiedergibt, aber auch durch ein paar fiktive...
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5
von: Emswashed - 31.05.2023
Der wohl berühmteste Vulkanausbruch in der Antike war der Vesuv (79 n.Chr.) und hat viele Pompejianer überrascht. Noch heute sind die Abdrücke und ausgeformten Hohlräume ihrer Leichen in den ausgegrabenen Ruinen zu bestaunen. Angesichts dieses schauerlichen Denkmals fragt man sich, ob die Menschen nicht gewarnt waren und allerlei Gedankenspiele beflügeln die Vorstellung dieses Ereignisses. Eugen...
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Rezension zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman Eugen Ruge
5
von: Bücherfreundin - 31.05.2023
Ich war ohne Einschränkungen begeistert davon, wie Eugen Ruge seine Figuren hier in den Untergang führt. Er tut es mir Humor und einem präzisen Blick auf die Verhältnisse, die herrschen, wenn Geld und Unvernunft die Welt regieren. Die Geschichte, die in Pompeji kurz vor dem legendären Ausbruch des Vesuv spielt, könnte fade sein, denn schließlich weiß der Leser der Gegenwart, dass diese Stadt zum...
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3
von: alasca - 23.05.2023
Ruges neuer Roman verarbeitet einen bekannten Stoff. In seinem Pompeji, 17 Jahre nach dem großen Erdbeben, hält ein sizilianischer Wissenschaftler einen Vortrag, dessen Fazit lautet: Pompeji liegt auf einem Vulkan, der höchstwahrscheinlich bald ausbrechen wird. Anwesend bei diesem Vortrag ist der talentlose Jowna, alias Josse. Er ist nur ein Jahr lang zur Schule gegangen und hat seine Zeit...
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5
von: dracoma - 17.05.2023
Mein Hör-Eindruck: Eugen Ruge entführt seine Leser in das Pompeji kurz vor dem Vulkanausbruch, und dieser drohende Ausbruch ist es auch, der das Buch strukturiert und die Handlung bestimmt. Ein namenloser Erzähler liest Schriftrollen vor, die uns das Leben von Jowna, genannt, Josse, vorstellen: ein Junge aus einer Flüchtlingsfamilie der Unterschicht, dessen Vater sich nach seinem Bankrott zu...
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4
von: wal.li - 21.02.2017
Als Freiberufler reist Nio Schulz nach China, um einen Auftrag für seine Chefin zu ergattern. Am Ankunftstag wacht er seltsam desorientiert auf. Nach mehreren Ungeschicklichkeiten schafft er es wenigstens ordentlich gekleidet in den Frühstücksraum. Es ist sein Geburtstag und wie in jedem Jahr versucht seine Mutter, die erste zu sein, die ihm gratuliert. Leicht zeitversetzt, ist aus Berichten des...
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3
von: Momo - 26.12.2016
Nach 270 Seiten musste ich passen. Ich bin mit dem Buch nicht wirklich klar gekommen. Viel zu verkopft und recht handlungsarm habe ich das Buch erlebt. Als ich bei dem Kapitel Genesis angekommen bin, ging es bei mir nicht weiter, ich konnte nicht mehr folgen. Bei den dazugehörigen Kapiteln über die Generationen habe ich dann schließlich aufgehört weiter zu lesen. Ich konnte gar nichts damit...
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3
von: Querleserin - 25.12.2016
Fünf Jahre nach seinem Erfolg "In Zeiten des abnehmenden Lichts", das die Geschichte der Familie Umnitzer parallel zum Untergang der DDR erzählt, hat Eugen Ruge nun einen Roman vorgelegt, der in der Zukunft spielt - im September 2055. In 14 Kapiteln, die jeweils nur aus einem langen Satz bestehen, erzählt Ruge aus der personalen Perspektive Nio Schulz von dessem Verschwinden in einer medial...
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Rezension zu Cabo de Gata Eugen Ruge
4
von: wal.li - 10.05.2015
Kurz nach der Wende macht er etwas, was Unverständnis auslöst, er kündigt seine Arbeitsstelle. Und eine Weile später kündigt er weiter, die Wohnung, die Versicherung, er meldet sich ab, verkauft und verschenkt, was er besitzt. Ein Besuch beim Vater noch und fort aus Berlin, egal wohin fast, nur warm soll es sein und auf dem Landweg zu erreichen. Und so geht es mit dem Zug zunächst in die Schweiz...
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