Aus dunklen Federn
Inhaltsangabe zu "Aus dunklen Federn"
Markus Heitz, Thomas Finn und andere Autoren lehren uns die Kunst des Schreckens in der Anthologie „Aus dunklen Federn“, jetzt als eBook bei dotbooks.Ein unheimliches Baby, die Macht lang verschwundener Götter und nächtlicher Gesang, der den Tod herbeiruft: Lesen Sie diese düsteren Geschichten auf eigene Gefahr! Aus den dunklen Federn von Thomas Finn und Markus Heitz, Boris Koch, Lena Falkenhagen, Hanka Jobke, Vincent Voss und Sonja Rüther fließt feinster Horror über Schrecken, die sich hinter der Maske des Alltäglichen verbergen. Wenn Sie keine Angst vor einem Karussell haben, das sich bis in alle Ewigkeit drehen wird, und eine Begegnung mit den Todesschläfern aus dem Bestseller „Oneiros“ von Markus Heitz nicht fürchten, heißen wir Sie herzlich Willkommen. Aber sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt ...
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Horror-Anthologie „Aus dunklen Federn“ mit den blutigen Handschriften von Thomas Finn, Boris Koch, Markus Heitz, Sonja Rüther und vielen anderen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Die Vielseitigkeit des Horrors...
Ich und Horror? Und dann noch eine Anthologie? Naja, hier ergab sich für mich einfach die Möglichkeit, das Buch lesen zu dürfen - einige der Autoren waren mir auch schon aus anderen Büchern bekannt, und so siegte die Neugierde.
Mit einiger Vorsicht ging ich ans Lesen, und als ich das Cover aus der Nähe betrachtete, gab es ein erstes Gruseln. Eine blutbesudelte Hand hält eine große Schreibfeder bereit, von deren Spitze ebenfalls das Blut trieft. Das Vorwort machte dann aber gleich neugierig - von der Herausgeberin Sonja Rüther verfasst, wirkte es sehr frisch und persönlich und damit authentisch, was mich durchaus ansprach.
"Die Geschichten in dieser Anthologie sind so unterschiedlich wie die Personen, die sie verfasst haben. Von ganz grauenhaft bis subtil schrecklich und unheimlich lustig ist alles dabei." (S. 7)
Dem Vorwort schließen sich acht Kurzgeschichten verschiedener Autoren an, und als Bonus gibt es drei weitere Geschichten - es wäre auch zu schade gewesen, wenn es die nicht gegeben hätte... Die Autoren haben das Titelbild zu ihrer eigenen Geschichte jeweils selbst illustriert, was ich als eine besonders individuelle und anschauliche Note empfand. Als Autoren an der Anthologie haben sich beteiligt:
Hanka Jobke
Boris Koch
Sonja Rüther
Markus Heitz
Lena Falkenhagen
Thomas Finn
Vincent Voss
Eine bunte Mischung mir bekannter und unbekannter Autoren und eine ebenso bunte Mischung an kurzen Horrorgeschichten. Die kürzeste Geschichte umfasst gerade einmal eine dreiviertel Seite, die längste etwa 60 Seiten. Aber auch in aller Kürze können sich einem die Nackenhaare hochstellen, wie ich feststellen durfte. In manchen Geschichten näherte sich die Angst ganz subtil an und umkreiste mich als Leser, bis es kaum noch auszuhalten war. Solche Geschichten als Film sind prädestiniert dafür, dass ich mir in der Hälfte der Szenen die Augen zuhalte - was beim Lesen eines Buches natürlich nicht geht. Diese Art des Horrors ist nach wie vor eher nichts für mich. Dennoch bemerkenswert, dass Geschriebenes auch solch eine Wirkung erzielen kann.
Doch beinhaltet die Anthologie mehr als die Angst vor der Angst: gruselig, schwarzhumorig, skurril und grausam, alle Facetten des Genres werden hier bedient... Thrillererfahren wie ich bin, schockten mich splatterhafte Szenen weniger als vielleicht einige andere Leser. Besonders gefallen aber haben mir die zynisch-schwarzhumorigen Geschichten, denen man oft anmerken konnte, mit wieviel Vergnügen der Autor selbst bei der Sache war.
Diese Anthologie gibt einen guten Einblick in das Genre des Horrors und der Dark Fantasy und macht deutlich, welche Bandbreite dieses Genre hat. Fantastisch ist hier jede einzelne Geschichte, auch wenn mir manche besser gefielen als andere. Aber dafür sind Anthologien m.E. eben auch da: für jeden Geschmack findet sich da etwas.
Sehr gefreut habe ich mich, als ich erfuhr, dass Band 2 der dunklen Feder schon in den Startlöchern steht. Da darf man sicher wieder auf einiges gefasst sein. Hier jedenfalls habe ich einen guten Eindruck davon bekommen, was Horror alles bieten kann. Für Neugierige also bestens geeignet!
© Parden