Amen: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Amen: Thriller' von Rudi Jagusch
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2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Amen: Thriller"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:384
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453410558

Rezensionen zu "Amen: Thriller"

  1. Langweilig

    Roman Winter genannt Nero ist ein ziemlich brutaler Typ. Das hat auch schon Kriminalkommissar Martin Landgräf gemerkt, denn der Irre wollte eine Bombe im Kölner Fußballstation hochgehen lassen. Bei der Verfolgung erlitt Landgräf einen Herzinfarkt und ist mittlerweile krank geschrieben. Dummerweise befindet er sich ausgerechnet dann im Kölner Dom als Nero auf die Idee kommt, diesen in die Luft sprengen zu wollen. Er verlangt 50 Millionen Euro und einen Learjet der ihn nach Kuba bringt. Um klarzumachen wie ernst er es meint, erzählt er Landgräf, dass er seine Tochter lebendig begraben hat und es nur noch eine Frage der Zeit wäre, bis sie erstickt. Außerdem hat er noch andere Bomben in Köln verteilt. Martin Landgräf soll jetzt den Vermittler spielen und er setzt alles daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen ohne dass Menschen sterben müssen. Und dann geht eine der Bomben hoch.....

    "Amen" ist der erste Thriller des Krimiautors Rudi Jagusch. Ich kannte noch kein Buch von ihm, aber der Klappentext sprach mich direkt an und versprach eine spannende Lektüre. So ganz mein Fall war es dann aber doch nicht, aber das hat nur etwas mit meinem ganz persönlichen Geschmack zu tun.

    Die Geschichte spielt überwiegend im Kölner Dom. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Rückblende, in der man erfuhr, wie Roman Winter seine Frau kennen lernte. Ansonsten wurde in dem Buch unheimlich viel verhandelt und geredet. Dadurch erfuhr man auch sehr viel über die Charaktere, was ich wieder sehr positiv fand. Nero ist ein total durchgeknallter und sehr brutaler Typ, der auch nicht davor zurück schreckt, seine Frau zu verprügeln. Landgräf war am Anfang ein schrecklicher Jammerlappen, aber im Laufe der Handlung wandelte sich sein Charakter grundlegend.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig und ich war in kürzester Zeit am Ende der 385 Seiten angelangt. Aber so richtig gepackt hat mich die Geschichte leider nicht. Da das aber wirklich nur an meinem persönlichen Geschmack liegt vergebe ich trotzdem 2 von 5 Punkten. Handwerklich ist der Thriller wirklich gut, aber ich empfand ihn als etwas langweilig. Also kommt jetzt das, was ich fast immer am Ende schreibe: Bitte bildet euch eine eigene Meinung, denn die Geschmäcker sind verschieden.

    © Beate Senft

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