Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten

Buchseite und Rezensionen zu 'Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten' von Susanna Mewe
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Inhaltsangabe zu "Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten"

Diskussionen zu "Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:336
EAN:9783746632193

Rezensionen zu "Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten"

  1. Zickenterror

    Inhalt:
    Mia wurde gerade von ihrem Freund verlassen und auch beruflich sieht es gerade nicht gut aus. Anstatt als Freie Journalistin zu arbeiten, steht sie bei der Messe an der Garderobe. Sie ist ohne Wohnung und sucht Zuflucht bei ihrer Schwester Paule. Doch auch dort läuft nicht alles rund. Paulas Mann Matthias soll fremd gehen und ihr Sohn Per ist Verhaltensauffällig. Mia ist der Meinung ihr muss geholfen werden und trommelt ihre Schwestern zusammen. Sie wollen Paulas Glück retten. Doch sie mischen sich zu sehr ein und sorgen dafür das alles schlimmer wird anstatt besser....

    Meine Meinung:
    Ich mag Bücher in denen es um Schwestern geht. Ich bin selber eine und bin immer wieder gespannt was sich Autoren zu dem Thema einfallen lassen. Hier war es jede Menge was Susanna Mewe eingefallen ist und doch passiert irgendwie nicht viel.

    Das Buch hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Der Grund warum ich es gerne beendet habe. Obwohl ich die Geschichte als recht düster und negativ empfand viel es mir leicht ihr zu folgen und hatte auch nie das Gefühl nicht mehr weiterlesen zu wollen. So fesselte mich der Schreibstil eher an dem Buch als die Geschichte selber.

    Die Geschichte selber hatte ich mir irgendwie heiterer vorgestellt und auch abwechslungsreicher. Stattdessen hatte ich das Gefühl das fast bis zum Ende nicht viel passiert und von Heiterkeit ist sowieso nichts zu spüren. Die vier Schwestern kommen zwar zusammen, aber eine wirkliche Geschwisterliebe ist wenn überhaupt nur unterbewusst zu finden. Man hat das Gefühl eines dauerhaften Konkurrenzkampfes und das obwohl sie alle Erwachsen sind und bis auf Mia auch verwurzelt scheinen. Beim Lesen merkt man jedoch auch das hier und da in den Geschichten geschönt wurde und am Ende wird dann schon klar warum der ein oder andere so reagiert hat wie es geschehen ist.

    Es gibt eine Auflösung am Ende und damit bin ich auch zufrieden, doch bis dahin heißt es Stellenweise auch durchbeißen. Bei der Geschichte hätte ich mir verschiedene Perspektiven gewünscht, so wäre es nicht so einseitig und vielleicht auch nicht so negativ gewesen. Diese Geschichte nur aus Sicht der, nach ihrer Meinung nach, depressiven Mia zieht schon etwas runter. Dazu kam das mir manches, wie die angekündigte Krankheit eine der Schwestern, zu kurz. Sie wird recht früh erwähnt, aber niemand reagiert wirklich darauf. Bis fast zum Schluss. Schade

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