Adele feiert Begräbnis

Buchseite und Rezensionen zu 'Adele feiert Begräbnis' von Daniela Noitz
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Adele feiert Begräbnis"

Eine Kurzgeschichte für Freunde des schwarzen Humors
Das Wichtigste für Adele ist, dass ihr Auftritt immer und überall tadellos ist. Eines Tages entdeckt sie, dass es einen einzigen gibt, den sie nicht beeinflussen kann – ihr Begräbnis! Entsetzt und verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg. Was läge da näher, als zum 50. Geburtstag ihren eigenen Tod zu zelebrieren ...

Über booksnacks
Kennst du das auch? Die Straßenbahn kommt mal wieder nicht, du stehst gerade an oder sitzt im Wartezimmer und langweilst dich? Wie toll wäre es, da etwas Kurzweiliges lesen zu können. booksnacks liefert dir die Lösung: Knackige Kurzgeschichten für unterwegs und zuhause!
booksnacks – Jede Woche eine neue Story!

Diskussionen zu "Adele feiert Begräbnis"

Format:Kindle Edition
Seiten:15
Verlag: booksnacks.de
EAN:

Rezensionen zu "Adele feiert Begräbnis"

  1. Ein geplantes Begräbnis

    "Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal, weil jeder seine eigene Art zu sein und zu handeln hat." (Johann Gottfied von Herder)
    Adele musste vor kurzem zusehen, wie ihre Freundin Agathe zu Grabe getragen wurde. Entsetzt ist Adele, wie verschandelt und würdelos man Agathe begraben hatte. Sie stellt sich vor, wie dies einmal bei ihrer eigenen Beerdigung sein könnte, schließlich feiert sie demnächst ihren fünfzigsten Geburtstag. Deshalb wünscht sie sich von ihrem Ehemann Reinhard eine geplante Beerdigungsfeier, damit sie sehen kann, ob alles zu ihrer Zufriedenheit ablaufen würde. Natürlich musste ihre Freundin Amanda eingeweiht und alles organisiert werden. So teuer dürfte doch eine Beerdigung auch wieder nicht sein. Gesagt getan plant Adele alles bis ins Detail, weiß sie doch, das sie wieder aus dem Grab herauskommt. Nur hat sie total vergessen, dass sie unter Klaustrophobie leidet.

    Meine Meinung:
    In dieser Geschichte erleben wir einen Menschen, der nichts dem Schicksal überlassen will. Selbst die eigene Beerdigung muss so gestaltet und ablaufen wie sie es möchte. Das könnte ja man noch irgendwie verstehen, wenn man dies wo festschreibt. Aber so etwas dann auch noch zu tun und das an seinem fünfzigsten Geburtstag ist schon sehr makaber. Mit viel schwarzem Humor zeigt uns die Autorin auf, das es vielleicht besser ist, nicht alles bis ins letzte Detail zu planen. Der Schreibstil ist flüssig, gut geschrieben und ich habe mich bestens unterhalten. Pedanten und akribische Menschen sollten aus dieser Geschichte lernen, das man nicht alles vorherbestimmen kann. Das Ende hat mich dann doch etwas überrascht, den damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Eine gelungene spannende Kurzgeschichte die von mir 4 von 5 Sterne bekommt.

    Teilen