William Boyd, CBE (* 7. März 1952 in Accra, Ghana) ist ein schottischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur.

Der Sohn schottischer Eltern verbrachte seine frühe Kindheit in Ghana, ging im Alter von 9 bis 17 Jahren auf die Gordonstoun Privatschule in Moray/Schottland und verbrachte die Sommerferien regelmäßig in Afrika, unter anderem auch in Nigeria während des Biafrakrieges, der einen nachhaltigen Eindruck auf ihn machte, wie er Jahre später in einem Interview betonte. Im Anschluss studierte er Französisch in Nizza, Philosophie und Englisch an der Universität Glasgow und am Jesus College in Oxford, wo er mit einer Arbeit über Shelley promoviert wurde.

Von 1980 bis 1983 arbeitete er als Dozent für zeitgenössische Literatur am St.-Hilda-College in Oxford. In dieser Zeit veröffentlichte er seinen ersten Roman A Good Man in Africa (1981), für den er 1983 vom Granta Magazine und dem Book Marketing Council zu einem der 20 besten jungen britischen Erzähler gewählt wurde. Seither hat Boyd viele Romane, Erzählungen und Drehbücher für Film und Fernsehen geschrieben, von denen einige der früheren das Leben britischer Diplomaten in Afrika oder die Schulzeit an einer Boarding School, die späteren dann hauptsächlich die Frage nach Identität in der modernen Gesellschaft zum Thema haben.

Quelle: wikipedia.de

Bücher von William Boyd chronologisch

Rezensionen zu William Boyd

Vollständige Rezension zu 'Die Fotografin: Die vielen Leben der Amory Clay' von William Boyd lesen
Rezension zu Die Fotografin: Die vielen Leben der Amory Clay William Boyd
5
von: Renie - 21.09.2018
Der schottische Schriftsteller William Boyd scheint ein Schlitzohr zu sein. Zumindest hat er Spaß daran, seinen Mitmenschen einen Bären aufzubinden: 1998 sorgte er mit seiner Biografie über den expressionistischen Maler Nat Tate (1928 bis 1960) in New York für Furore. Viele Promis rühmten sich, Nat Tate zeitlebens persönlich gekannt zu haben. Kaum einer, der nicht die Gemälde von Nat Tate zu...
Mehr lesen
Vollständige Rezension zu 'Ruhelos' von William Boyd lesen
Rezension zu Ruhelos William Boyd
4
von: Anjuta - 26.01.2018
William Boyd, ein schottischer Autor, der mich mit seinem Roman „Die Fotografin“ so richtig an der Nase herumführen konnte (Was ist Fiktion? Was ist Realität?)und zwar auf eine Art und Weise, die mich ungemein begeistern konnte, wird auf dem Cover von „Ruhelos“ – ein Roman aus dem Jahr 2006 – bezeichnet als „…ein begnadeter Fälscher, einer, der seine Leser nach allen Regeln der Kunst hinters...
Mehr lesen
Vollständige Rezension zu 'Die Fotografin: Die vielen Leben der Amory Clay' von William Boyd lesen
Rezension zu Die Fotografin: Die vielen Leben der Amory Clay William Boyd
5
von: Anjuta - 20.11.2017
In dem Roman „Die Fotografin – Die vielen Leben der Amory Clay“ erzählt William Boyd das Leben der Amory Clay von ihrer Kindheit im Jahr 1908 bis in ihr Alter hinein im Jahr 1978. Der Leser, der dieses Leben bei der Lektüre verfolgt und miterlebt, bekommt sehr intensiv den Eindruck, dass es sich hier nicht um bloße Fiktion handeln kann, sondern hier dokumentarisch ein wirkliches, gelebtes Leben...
Mehr lesen
Vollständige Rezension zu 'Solo: Ein James-Bond-Roman' von William Boyd lesen
Rezension zu Solo: Ein James-Bond-Roman William Boyd
4
von: Wurm200 - 17.03.2016
William Boyd Solo Ein James-Bond-Roman Berlin Verlag Autor: William Boyd, 1952 in Ghana geboren, gehört zu den überragenden europäischen Erzählern unserer Zeit. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher und wurde vielfach ausgezeichnet. Im Berlin Verlag erschienen zuletzt »Ruhelos« (2007), »Einfache Gewitter« (2009), »Nat Tate« (2010), »Eine große Zeit« (2012) und der James-Bond-Roman »...
Mehr lesen