Sten Rudolf Alexander Nadolny (* 29. Juli 1942 in Zehdenick, Landkreis Templin, Provinz Brandenburg) ist ein deutscher Schriftsteller. Sein größter Erfolg ist der Bestseller Die Entdeckung der Langsamkeit.

Sten Nadolny ist der Sohn eines Schriftstellerehepaares. Er wuchs in Chieming am Chiemsee auf. Nach dem Abitur in Traunstein ließ sich Nadolny zum Reserveoffizier ausbilden; er besuchte u.a. die Heeresoffizierschule III in München. Im Anschluss studierte er Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Politologie.

Im Anschluss an sein Studium wurde Nadolny Studienrat für Geschichte in Berlin-Spandau. Den Lehrerberuf gab er jedoch schon bald wieder auf, um nach Zwischenstationen als Taxifahrer und Vollzugshelfer im Gefängnis 1977 ins Filmgeschäft einzusteigen. Der geplante Film Netzkarte wurde nie realisiert, stattdessen verarbeitete Nadolny den Stoff zu seinem ersten Roman.

Als Nadolny 1980 mit 38 Jahren beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb antrat, war dies sein erster großer Auftritt auf der literarischen Bühne. Er las Kopenhagen 1801, das fünfte Kapitel des drei Jahre später erschienenen Bestsellers Die Entdeckung der Langsamkeit. Nadolny erhielt den Ingeborg-Bachmann-Preis, teilte das Preisgeld von 14.000 Mark allerdings unter sämtlichen Teilnehmern auf, um, wie er begründete, „den Wettbewerb zu entbittern“

Quelle: wikipedia.de

Bücher von Sten Nadolny chronologisch

Rezensionen zu Sten Nadolny

Vollständige Rezension zu 'Das Glück des Zauberers: Roman' von Sten Nadolny lesen
Rezension zu Das Glück des Zauberers: Roman Sten Nadolny
5
von: Renie - 02.11.2017
"... Lampen, Ringe, Hüte, Tische, die Essen herbeizauberten, Geister in Flaschen, Zauberstäbe, alles nur ein netter Unfug. Und den Fliegenden Teppich gibt es auch nur, wenn Du Dich in die Lüfte hebst und einen Teppich mitnimmst. Die meisten Menschen glauben auch heute noch irgendwie an eine Magie der Dinge (das lässt sie stets mehr Zeug kaufen, als sie brauchen). Es gibt aber auf der ganzen Welt...
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