Lucinda Riley

Lucinda Riley war eine irische Schriftstellerin. Sie gilt als eine der international erfolgreichsten Autorinnen aller Zeiten. Alleine ihre „Sieben-Schwestern-Serie“ soll sich weltweit bisher 30 Millionen Mal verkauft haben.

Lucinda Riley wurde am 16. Februar 1965 in der nordirischen Stadt Lisburn in der Nähe von Belfast geboren. Sie wuchs in einer kreativen Familie auf. Mutter und Großtante waren professionelle Schauspielerinnen. Aber es war ihr Vater, der sie zum Schreiben ermunterte.

Zunächst sah es aber danach aus, als würde sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und Schauspielerin werden. Mit 16 wurde sie beim Ballett von einem Direktor der BBC für Bühne und Fernsehen entdeckt. Mit 18 war sie eine vielbeschäftigte Schauspielerin.

Eine monatelange Krankheit brachte die Wende in ihrem Leben. Auf dem Krankenlager schrieb sie handschriftlich ihren ersten, 600 Seiten langen Roman – und fand mit Hilfe von Freunden einen Verleger.

Ihr internationalen Durchbruch kam für die Autorin mit „Das Orchideenhaus“. Sie hatte keine allzu großen Erwartungen damit, sollte Lucinda Riley später in einem Interview sagen. Aber als ein renommierter Verlag die weltweiten Rechte kaufte wurde „Das Orchideenhaus“ zu einem internationalen Bestseller.

Ihr größter Erfolg aber sollte ab 2013 die Reihe „Sieben Schwestern“ werden. Riley soll die Idee dazu beim Betrachten des Sternenhimmels in der Grafschaft Norfolk gehabt haben. Der griechischen Mythologie zufolge stellte der Jäger Orion den sieben Schwestern nach, die in ihrer Not keinen anderen Ausweg wussten, sich in Tauben verwandelten, in den Himmel flohen und zum Sternbild der Plejaden wurden.

Lucinda Riley lebte mit ihrer Familie in Norfolk in Ostengland sowie in ihrem Haus in der Provence.

Sie starb 2021 nach einer längeren Krebserkrankung.