Julian Barnes ist ein englischer Schriftsteller. Er wurde am 19. Januar 1946 in Leicester, England, geboren.

Sein Studium der modernen Sprachen schloss er 1968 mit Auszeichnung ab. Danach arbeitete er als Lexikograph für die Beilage Oxford English Dictionary, schließlich als Rezensent und Literaturredakteur für den New Statesman und die New Review. Zwischen 1979 und 1986 war er als Fernsehkritiker für den New Statesman und den Observer tätig. Seit 1980 arbeitet er hauptberuflich als Schriftsteller.

Barnes literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet und geehrt. 2011 erhielt er den Man Booker Prize für „Vom Ende einer Geschichte“ (Original: "The Sense of an Ending“). Drei weitere Romane von Barnes wurden für den Man Booker Prize nominiert (Flaubert's Parrot 1984 sowie Arthur & George 2005).

Mit seinem dritten Roman, Flauberts Papagei, der 1984 erschien, gelang ihm der internationale Durchbruch. Darin erzählt er die Geschichte des französischen Landarztes Braithwaite, der versucht die Trauer um seine verstorbene Ehefrau Ellen zu verdrängen, indem er sich auf eine Spurensuche zu Leben und Werk des französischen Schriftstellers Gustave Flaubert begibt.

Barnes Werke kreisen oft um die Themen "Beziehung von Literatur oder Kunst und Wirklichkeit“ und die Unterscheidung von Sein und Schein.

Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit machte sich Barnes auch einen Namen als Übersetzer französischer Literatur, etwa von Alphonse Daudet und Gustave Flaubert.
1979 heiratete Barnes seine damalige Agentin Patricia Olive Kavanagh, der er auch die meisten seiner Werke gewidmet hat und deren Nachnamen er als Pseudonym wählte.

Quelle: wikipedia.de

Rezensionen zu Julian Barnes

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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
4
von: luisa_loves-literature - 14.01.2023
Für den Erzähler in Julian Barnes neuem Roman ist die Dozentin Elizabeth Finch, deren Name liebvoll-ehrfürchtig zu EF abgekürzt wird, etwas ganz Besonderes. Im Rahmen eines Seminars für Erwachsenenbildung verfällt er – ohne sich das so recht einzugestehen – der Klugheit, Intelligenz und dem Esprit dieser außergewöhnlichen Lehrkraft, die viele überkommene Normen und Werte infrage zu stellen vermag...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
3
von: Helmut Pöll - 09.01.2023
Elizabeth Finch - soviel vorneweg - ist eine absolut beeindruckende Frau. Sie ist gebildet, wortgewandt, witzig, diszipliniert und scheint auf jede Frage, die einem so durch den Kopf schwirren mag, eine gut durchdachte Antwort parat zu haben, gegen die schwer zu argumentieren ist. Als Professorin hält sie Vorlesungen an einer Abenduni zu den Themen Kultur und Zivilisation. In einer dieser...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
4
von: kingofmusic - 02.01.2023
Gern gesehene Gäste auf meiner Lektüreliste sind immer wieder die (neuesten) Bücher von Julian Barnes. So gehörte „Elizabeth Finch“ (2022, Kiepenheuer & Witsch, aus dem Englischen von Gertraude Krueger) auch zu dieser Liste. Hatten wir es zuvor bei „Der Mann im roten Rock“ im weitesten Sinne mit der „Biografie“ einer ganzen Epoche zu tun, ist hier wieder eine Mischung aus Fiktion und Fakten...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
3
von: RuLeka - 20.12.2022
Julian Barnes ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der englischen Gegenwartsliteratur und er kann auf ein umfangreiches, mit wichtigen Literaturpreisen ausgezeichnetes Werk zurückblicken. In jedes neue Buch von ihm werden große Erwartungen gesetzt. Neil, der Ich- Erzähler, ein in vielerlei Hinsicht gescheiterter Mann, besucht an einer Londoner Abenduniversität einen Kurs über „ Kultur und...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
5
von: Literaturhexle - 22.11.2022
Wer Julian Barnes kennt und schätzt, weiß, dass er es seinen Lesern nicht leicht macht, dass es immer noch eine weitere Ebene hinter dem Offensichtlichen zu entdecken gibt und dass auch eine zweite Lektüre sehr lohnend sein kann. Mit „Elizabeth Finch“ beweist der Altmeister das einmal mehr. Man hat es hier nämlich nicht mit einem linear verlaufenden Romangeschehen zu tun. Das Buch ist in drei...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
2
von: Wandablue - 21.11.2022
Kurzmeinung: Eine doppelte Biografie - eine fiktive und eine historische. Manche Menschen bleiben in ihrem Herzen ein Leben lang hingebungsvolle Schüler. So auch Neil, der Protagonist aus Julian Barnes neuestem Roman (2022) „Elizabeth Finch“. Diese Art von Eleventum ist nichts anderes als das, was wir in der heutigen Zeit Groupismus nennen dürfen, Heldenverehrung. Freilich befällt das...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
5
von: Naibenak - 21.11.2022
Der Erzähler Neil besucht ein kurlturhistorisches Seminar für Erwachsene. Die Dozentin Elizabeth Finch hat es ihm sofort angetan. Schwer begeistert von ihrem selbstsicheren, stoischen Auftreten, ihrer gleichzeitigen Zurückgezogenheit und ihren teils gewagten Thesen und Aufforderungen zum Selbstdenken, bewundert nicht nur Neil diese Frau. Schnell werden Eigenschaften auf EF projiziert, einiges...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
5
von: Emswashed - 20.11.2022
Neils prägende Jahre finden in der Abenduni statt. Völlig fasziniert von seiner Dozentin Elizabeth Finch hängt er an ihren Lippen, analysiert detailverliebt Sprache, Kleidung und Auftreten. Das kulturphilosophische Seminarthema des Kaisers Julian aus dem 4. Jahrhundert ist Dreh- und Angelpunkt für die Frage der Entwicklung Europas. Kaiser Julian wollte das Christentum aufhalten und zur...
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Rezension zu Elizabeth Finch: Roman Julian Barnes
5
von: dracoma - 18.11.2022
Klappentext: Der neue Roman Julian Barnes' über eine platonische Liebe und den Tod einer besonderen Frau, der zum Anlass für die tiefere Auseinandersetzung eines Mannes mit Liebe, Freundschaft und Biografie wird. Neil, gescheiterter Schauspieler, Vater und Ehemann, besucht an der Abenduni eine Vorlesung zur Kultur und Zivilisation und ist fasziniert von der stoischen und anspruchsvollen...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: kingofmusic - 03.03.2021
Julian Barnes war mir bisher eher als Romanautor bekannt. Dass er jedoch auch andere "Gattungen" erfolgreich "bedienen" kann, beweist er mit seinem famosen Portrait über den französischen Arzt Samuel Pozzi (1846-1918) mit dem Titel "Der Mann im roten Rock", welches in hochwertiger Qualität vom Kiepenheuer&Witsch-Verlag herausgebracht wurde. Ein definitives Schmuckstück in jeder Sammlung!...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Bibliomarie - 01.03.2021
Julian Barnes, einer der Großen der englischen Autoren, hat mich mit seinem neuen Buch überrascht. „Der Mann im roten Rock“ ist Dr. Samuel Pozzi ( 1846-1918 ), einem Pariser Arzt, der nicht nur Modearzt der eleganten Welt, sondern auch als Gynäkologie wegweisend war. Pozzi wurde von John Singer Sargent gemalt, in eben diesem titelgebenden roten Rock. Auf dem Cover sehen wir nur einen Ausschnitt,...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: ulrikerabe - 25.02.2021
„Im Juni 1885 kamen drei Franzosen in London an.“ Einer dieser drei Franzosen war Dr. Samuel Pozzi, die anderen beiden der Prinz Edmond de Polignac und Graf Robert de Montesquiou. Das 19. Jahrhundert näher sich seinem Ende. Für die, die es sich leisten konnten, war es die Belle Époque, eine Zeit der schönen Künste, der Reisen, der Ausschweifungen. Der britische Schriftsteller Julian Barnes ließ...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
4
von: RuLeka - 14.02.2021
2015 stieß der frankophile englische Autor Julien Barnes bei einem Besuch der National Portrait Gallery in London auf das übermannsgroße Gemälde „ Pozzi at home“ des amerikanischen Portraitmalers John Singer Sargent ( 1856 - 1925 ) und sein Interesse war geweckt. Wer war dieser Dr. Pozzi? Samuel Jean Pozzi, 1846 in der Dordogne geboren, 1918 gestorben, war ein Pariser Frauenarzt und Chirurg, ein...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: MRO1975 - 12.02.2021
"Der Mann im roten Rock" ist ein Gemälde von John Singer Sargent aus dem Jahr 1881 und zeigt Dr. Samuel Jean Pozzi. Der Klappentext, und auch der Titel, lassen vermuten, dass es sich um die Biografie von Dr. Pozzi handelt. Tatsächlich lebte dieser ein sehr bewegtes Leben. Er war seinerzeit ein berühmter Arzt, Vorreiter auf dem Gebiet der Gynäkologie und ärztlichen Hygiene, vielfältig interessiert...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
4
von: Sassenach123 - 10.02.2021
Dr. Samuel Pozzi oder " Der Mann im roten Rock" Julian Barnes ist mir durch mehrere Werke positiv im Gedächtnis geblieben, daher war ich sehr neugierig auf die neueste Veröffentlichung von ihm. Doch hier handelt es sich um eine Biografie, deshalb lässt es sich im Grunde gar nicht mit den mir bekannten Werken vergleichen. Dass lesen ist mir zeitweise schwer gefallen, da ich mit vielen Künstlern...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
4
von: Yolande - 08.02.2021
"Im Juni 1885 kamen drei Franzosen in London an."" Mit diesem Satz beginnt Julian Barnes die ungewöhnliche Biografie über den französischen Gynäkologen Dr. Samuel Pozzi. Der zu seiner Zeit sehr bekannte Arzt schrieb ein fortschrittliches Standardwerk über Gynäkologie und war DER Arzt der gesellschaftlichen Oberschicht während der sogenannten "Belle Époque". Das Gemälde "Dr. Pozzi at Home" des...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
3
von: Xirxe - 07.02.2021
Samuel Pozzi, der von 1848 bis 1918 lebte, war für mich bisher ein völlig Unbekannter. Er war Arzt, ein Pionier auf dem Gebiet der Gynäkologie. Und auch sonst ein sehr umtriebiger Mensch, der seiner Zeit in Vielem weit voraus war. Julian Barnes hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns diesen Mann ein wenig näher zu bringen – und nicht nur ihn. Wir lernen seine Freunde, weitere Bekannte und Unbekannte...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
4
von: Barbara62 - 06.02.2021
An seinen Romanen wie "Vom Ende einer Geschichte" oder "Die einzige Geschichte" hatte ich in den vergangenen Jahren schon viel Freude, ohne zu wissen, dass Julian Barnes auch Sachbücher schreibt. Sein neuestes, "Der Mann im roten Rock", konnte ich nun lesen, mit großer Hochachtung vor Barnes‘ enormem Quellenstudium sowie seiner Gabe, Mosaiksteine der Geschichte gekonnt zu einem Gesamtbild...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Emswashed - 02.02.2021
Liebe Damen, schnürt die Korsetts und rafft die Kleider, liebe Herren, bürstet eure Melonen und haltet die Schusswaffen bereit, wir reisen in das Herz Europas der Belle Époque (1871 - 1914). Mit dieser Collage erheischt schon der Schutzumschlag Aufmerksamkeit; er zeigt den Rumpf eines Menschen im roten Rock, verbirgt darunter aber die außerordentlich hochwertige Gestaltung und Prägung des Buches...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Anjuta - 02.02.2021
“Der Mann im roten Rock” von Julian Barnes wurde vom Kiepenheuer & Witsch-Verlag ohne eine Angabe des Genres in diesem Jahr veröffentlicht. Und auch mir fällt nach Lektüre des Buches nicht wirklich ein, um was es sich hier eigentlich handelt. Ein Roman ist es ganz sicher nicht. Dafür sind die non-fiktionalen Anteile einfach zu dominierend (mit ausführlicher Wiedergabe von Bildquellen aus der...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Die Häsin - 02.02.2021
Der "Mann im roten Rock" ist Dr. Samuel Pozzi, geboren 1846 in Bergerac (Frankreich). Julian Barnes' Interesse an dem erfolgreichen Arzt und Gesellschaftsmenschen Pozzi entzündete sich an einem Porträt J.S.Sargents, das Pozzi "theatralisch inszeniert" in einem scharlachroten Hausmantel darstellt. Schon im ersten Kapitel des prächtig aufgemachten Buchs exerziert Barnes in launiger Weise mehrere...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Literaturhexle - 01.02.2021
„Der Mann im roten Rock“ ist wohl am ehesten eine Biografie, geht jedoch weit über das Leben des im Titel genannten Mannes, des Arztes Dr. Samuel Pozzi (1846 – 1918), hinaus. Pozzi ist der Aufhänger, anhand dessen uns eine ganze Epoche, die Belle Èpoque, vorgestellt wird. Handlungsschauplatz ist überwiegend Paris, mit kleinen Abstechern in London, in den USA und noch kleineren im Rest der Welt. „...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Wandablue - 01.02.2021
Es ist ungewöhnlich eine Rezension mit einem Zitat aus Wikipedia zu beginnen: (Die) „Belle Époque ist die Bezeichnung für eine Zeitspanne von etwa 30 Jahren um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, hauptsächlich in Europa. Eine genaue Datierung kann nicht vorgenommen werden. Meist wird die Zeit von 1884 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 genannt. Für die Zeit vor der Jahrhundertwende...
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Rezension zu Der Mann im roten Rock Julian Barnes
5
von: Querleserin - 31.01.2021
Das erzählende Sachbuch beginnt mit einer Reflektion über den richtigen Erzählanfang: 1. "Im Juni 1885 kamen drei Franzosen in London an." (7) Gemeint ist dabei die Hauptfigur Dr. Samuel Pozzi, ein Bürgerlicher, der gemeinsam mit zwei Adligen zur Shopping Tour nach London reist, wobei sie bei Henry James logieren. Die anderen beiden sind der Graf Robert de Montesquiou-Fezensac sowie der Prinz...
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Vollständige Rezension zu 'Die einzige Geschichte' von Julian Barnes lesen
Rezension zu Die einzige Geschichte Julian Barnes
4
von: parden - 26.05.2019
Die erste Liebe hat lebenslange Konsequenzen, aber davon hat Paul im Alter von neunzehn keine Ahnung. Mit neunzehn ist er stolz, dass seine Liebe zur verheirateten, fast 30 Jahre älteren Susan den gesellschaftlichen Konventionen ins Gesicht spuckt. Er ist ganz sicher, in Susan die Frau fürs Leben gefunden zu haben, alles andere ist nebensächlich. Erst mit zunehmendem Alter wird Paul klar, dass...
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Vollständige Rezension zu 'Der Lärm der Zeit: Roman' von Julian Barnes lesen
Rezension zu Der Lärm der Zeit: Roman Julian Barnes
4
von: Anjuta - 11.03.2019
In seinem 2017 erschienenen Roman „Der Lärm der Zeit“ schildert Julian Barnes die Geschichte des Komponisten Dmitrij Schostakowitsch in drei Stationen, die alle bezeugen, wie sein Leben und seine Kunst vom Leben in der Diktatur der Sowjetunion mit und nach Stalin überschattet und geprägt wird. Im ersten Teil erwartet Schostakowitsch fast zwangsläufig seine Verhaftung und die daraus erwachsenden...
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Rezension zu Der Lärm der Zeit: Roman Julian Barnes
4
von: Leseglück - 15.08.2017
Julian Barnes beschreibt in dem biographischen Roman : "Der Lärm der Zeit" das Leben des russischen Komponisten Schostakowitsch. Der Einstieg ist sehr spannend: Schostakowitsch steht jede Nacht mit einem Koffer am Fahrstuhl in seinem Haus und wartet darauf von Stalins Geheimpolizei abgeholt, gefoltert und getötet zu werden. Wir Leser erfahren in Episoden und Rückblenden, jeweils aus der...
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Rezension zu Vom Ende einer Geschichte: Roman Julian Barnes
5
von: Xirxe - 30.06.2017
Irgendwann kommt ein Zeitpunkt, an dem man feststellt, dass die noch vor einem liegende Lebensspanne deutlich kürzer ist als die bereits vergangene. Es ist der Moment, ab dem man beginnt, sich öfter auf das Vergangene zu besinnen und sich Fragen stellt wie: Bin ich zufrieden mit meinem Leben? War es erfüllt? Lebte ICH oder wurde ich gelebt? Was wurde aus meinen Träumen, Wünschen, Sehnsüchten?...
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