Christian v. Ditfurth (eigentlich Wolf-Christian von Ditfurth; * 14. März 1953 in Würzburg) ist ein deutscher Schriftsteller. Er ist studierter Historiker und lebt als freier Autor und Lektor in Berlin-Kreuzberg.
Er stammt aus dem Adelsgeschlecht Ditfurth. Sein Vater war der Journalist, Arzt, Fernsehmoderator und Schriftsteller Hoimar von Ditfurth, seine Mutter war die Fotografin Heilwig von Raven.[1] Seine Schwester ist die Publizistin und ehemalige Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth.
Von 1973 bis 1983 war er Mitglied der DKP und wurde zeitweise an der Außenstelle des Franz-Mehring-Instituts in Berlin-Biesdorf in der DDR geschult. Im Januar 1998 trat er der SPD bei, der er nur zwei Jahre angehörte. Seitdem ist Ditfurth parteilos.
Als Journalist publizierte Ditfurth unter anderem Artikel im Spiegel. Nach der Veröffentlichung einer Reihe von Sachbüchern tritt er seit 1999 auch als Autor von Kriminal- und Alternativweltromanen in Erscheinung. Seine Vorliebe für Rockmusik der 1970er hinterließ in seinen Büchern ebenso viele Spuren wie sein Lokalpatriotismus. In seinem ersten Kreuzberg-Roman, dem Dornröschen-Projekt, sind alle Kapitelüberschriften Songtitel von The Who. Der Stellenwert der Menschenrechte in seiner Weltanschauung zeigt sich unter anderem in seiner Mitgliedschaft bei Amnesty international.