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Rezension zu "Eine Spur aus Frost und Blut" von Sonja RütherJeder kennt die Geschichte der Gebrüder Grimm über Frau Holle. Eine alte, gebrechliche Frau benötigt die Hilfe von jungen Mädchen, um es auf der Erde schneien zu lassen. Doch was ist, wenn das nicht die ganze Wahrheit ist? Wenn es ein dunkles Geheimnis und einen alten Pakt dahinter gibt? Und Frau Holle viel grausamer ist, als man es sich ausmalen könnte? Denn was passierte mit Pechmarie und Goldmarie, nachdem sie Frau Holle verlassen hatten?
Die Autorin Sonja Rüther beschäftigt sich in dieser Geschichte mit dem Märchen um Frau Holle, und kleidet dieses in eine spannend erzählte (vor-)weihnachtliche Horrorgeschichte. Was im ersten Augenblick wie ein Widerspruch klingt, fügt sich aber sehr schnell zu einer spannend erzählten Geschichte um eine alte Frau auf der Suche und ihren ehemaligen Dienerinnen, die ihrem Treiben ein Ende setzen wollen. Auch der bildhafte Schreibstil der Autorin trägt dazu bei, dass die Szenen des Buches wie von selbst im Kopf entstehen und den Leser bis zuletzt gefangen halten. Geschickt versteht es Sonja Rüther auch gesellschaftskritische Aspekte, wie mangelnden Respekt der Natur und anderen Menschen gegenüber zu beleuchten und in die Handlung einzuweben.
Eine absolute Leseempfehlung - nicht nur für Freunde des gepflegten Horrors.
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