Rezension Rezension (4/5*) zu Su-Do-Q - Die Rätselknacker -: #2 Das Leuchtturmrätsel von Markus Westermann.

Frank1

Autor
5. April 2016
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Eisenach
lordbreakingham.wordpress.com
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Das rätselhafte Tagebuch

Klappentext:
Susan Smith, Dominic Cole und Quentin Keynes sind Su-Do-Q – Die Rätselknacker!
Gemeinsam haben sich die drei Freunde aus dem verschlafenen Küstenstädtchen Horseshoe Harbor nordöstlich von New York dem Lösen der härtesten gedanklichen Nüsse verschrieben, die ihnen der Alltag bietet.
Ein solches Rätsel entdecken sie in den mysteriösen Lichtzeichen, die ein alter, stillgelegter Leuchtturm an der schroffen Atlantikküste absendet.
Was hat es mit dem geisterhaften Leuchten auf sich, das nur in den dunkelsten Nächten erscheint, und welche Geheimnisse verbergen sich in dem Tagebuch des ehemaligen Leuchtturmwärters?
Su, Do und Q müssen sich gewaltig anstrengen, um längst vergangene, dunkle Machenschaften aufzudecken.
Doch von der zerschundenen Steilküste rund um den Leuchtturm droht eine verborgene Gefahr.

Rezension:
Als Dominic beim Joggen von einem Unwetter überrascht wird, macht er eine merkwürdige Beobachtung. Der eigentlich längst stillgelegte Leuchtturm sendet eigenartig unrythmische Lichtsignale aus. Natürlich erzählt er seinen Freunden schnellstmöglich davon, doch Quentin schockiert ihn mit der Mitteilung, dass sogar die Zeitung schon von ähnlichen Vorkommnissen berichtete. Spätestens als sich der Erbe des verstorbenen letzten Leuchtturmwärters mit der Bitte an die Freunde wendet, unerklärbare Einträge im Tagebuch seines Vaters zu entschlüsseln, ist dem Mysterium die Aufmerksamkeit der Rätselknacker sicher.
Autor Markus Westermann behält den beim 1. Band der Reihe eingeführten Erzählstil bei. Während die Beteiligten dort jedoch noch relativ ausführlich eingeführt werden mussten, wird diese Vorstellungsrunde hier recht kurz abgehandelt. Für Neuleser empfiehlt es sich deshalb, vor dem vorliegenden 2. Band den Vorgänger „Das Blütenrätsel“ zu lesen.
Die ‚Codierung‘ des Rätsels fällt auch in diesem Fall wieder relativ umständlich aus, bleibt für den Leser dabei jedoch interessant. Technisch/naturwissenschaftlich haben sich dabei allerdings einige unlogische Elemente eingeschlichen. Um den Auftreffpunkt eines Lichtstrahls zu ermitteln – um nur ein Beispiel zu nennen –, ist es natürlich unerheblich, die exakte Helligkeit der Lichtquelle zu kennen. Für die Spannung beim Lesen spielt das natürlich nur eine unbedeutende Rolle – fällt es vielen Lesern doch vielleicht gar nicht auf.

Fazit:
Die „Su-Do-Q“-Reihe bietet ein Jugend-Detektiv-Abenteuer im Stil der 3 Fragezeichen.

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog