Rezension Rezension (3/5*) zu Die Stille vor dem Tod: Thriller (Smoky Barrett 5) von Cody Mcfadyen.

Sassenach123

Bekanntes Mitglied
27. Dezember 2015
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Komm und lerne, Smoky Barett

Komm und lerne, Smoky Barrett

Smoky Barett und ihr Team werden zu einem grausamen Verbrechen gerufen. In einer Straße wurden gleich 3 Familien auf die gleiche Weise hingerichtet. Grausame und bizarre Morde, die durch die Schrift an der Wand: Komm und lerne, Smoky Barett, noch konfuser werden. Wo ist der Zusammenhang?
Als die hochschwangere Smoky anschließend von einem jungen Mädchen bedroht wird, dass zugibt die Familien getötet zu haben, sind alle außer Rand und Band. Das Mädchen offenbart Smoky, dass es einen Bunker gibt, und das alle Menschen die damit zu tun haben böse sind. Als das Mädchen von einem Unbekannten Heckenschützen getötet wird, bricht Smoky zusammen. Sie und ihr Team geraten in ein Netz aus Gewalt und bekommen es mit wirklichen Monstern zu tun, die sogar die taffe Smoky an ihre Grenzen treiben.

Die Angst nicht in die Geschichte reinzukommen war unbegründet. Es werden oft Details eingeworfen, die mir sehr halfen bald wieder auf dem laufenden zu sein. Es tat gut Smoky und ihr Team wieder zu erleben, sind einem die Charaktere doch irgendwie ans Herz gewachsen. Es gab auch ein Wiedersehen mit Bonnie, der Adoptivtochter Smokies und ihrem Mann Tommy.

Dies ist die langersehnte Fortsetzung der Smoky Barrett Reihe von Cody McFadyen. Lange Zeit war durch die Erkrankung des Autors nicht sicher, ob es jemals einen weiteren Band geben wird. Meine Erwartungen waren hoch, so war ich doch die Brillianz der Vorgänger gewohnt. Doch leider nahm mich dieser Thriller nicht gefangen, wie die vorherigen es konnten. Für mich wies er mehrere unnötige Längen auf. Auch die überraschenden Ereignisse konnten mich letztendlich nicht über die ermüdenden Passagen hinwegtrösten.
Die eigentliche Geschichte war recht interessant, doch durch die Langatmigkeit verlor ich zwischendurch manchmal die Lust weiterzulesen.
Die Stille, die bereits im Titel Erwähnung findet, thematisiert der Autor in diesem Buch sehr häufig. Das hat mir gut gefallen, es passte zur Geschichte und unterstrich die Handlung perfekt.
Die Beschreibungen wie Smoky sich in die Täter hineinversetzt, wie sie den Tatort singt, wie sie es selbst beschreibt, waren sehr interessant. Dies waren die Passagen die mir persönlich am besten gefallen haben. Auch die Hintergrundinformationen zu James aus Smokies Team waren aufschlussreich und faszinierten mich.
Das Ende kam dann doch recht überraschend und plötzlich. Da noch einige Fragen offen sind, und ich gerne hinter die Maske schauen möchte, werde ich eine mögliche Fortsetzung lesen, und hoffen, das McFadyen dort wieder zu alter Form aufläuft.

Für Smoky Fans ist dieser Thriller sicherlich ein Muss, zumal ich die Hoffnung auf einen genialen Folgeband noch nicht aufgebe. Ansonsten kein Thriller den man unbedingt lesen muss. Von mir gibt es dafür leider nur 3 Sterne.


 

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