Ich bin fast durch.
Als wir ins Ländle gezogen sind, haben wir auch das Heimatmuseum an unserem damaligen Wohnort besucht und dort wurde uns erklärt, das die Höfe nach dem Tod des Bauern unter den Söhnen aufgeteilt wurden, so das am Ende für keinen kaum etwas übrig blieb, deswegen fand ich die Stellen als Matthias Mutter ihn enterbte (auf eine ziemlich miese Weise wie ich finde) und über die Flurbereinigung ziemlich interessant, auf der einen Seite habe ich schon ein gewisses Maß an Verständnis dafür, das sie den Hof zusammenhalten will, andererseits ist mir diese Gier völlig fremd. Ebenso sehe ich einen Sinn darin, Felder zusammen zu legen, sie sind einfacher zu bewirtschaften und das die Natur dadurch zerstört wird, will man nicht unbedingt sehen wenn Profit winkt.
Als es um den Geiz der Schwaben ging musste ich doch sehr schmunzeln. Man tut nichts ohne Gegenleistung für einen anderen, das erlebt man hier auch immer wieder, sei es das man jemanden irgendwo hin fährt oder bei irgendetwas Hand anlegt, da kann ich mich nicht dran gewöhnen, wenn ich einen Gefallen tue erwarte ich nichts *Ich werde nie ein guter Schwabe* gg
Gar nicht gefallen hat mir die Bezeichnung *Flittchen* für die Mädchen und Frauen die mit den Soldaten verbandelt waren, das waren sie nicht. Es liegt in der Natur der Sache das Frauen sich zu den Siegern hingezogen fühlen, zu denen die sie vermeintlich schützen und gut versorgen können und wenn alles rund läuft sogar mitnehmen in ein besseres Leben.
Was mir aufgefallen ist, dass mitten auf der Seite Wörter getrennt werden, ich bin mir aber nicht sicher ob das nur im dritten Band so ist. So sieht das dann aus *ver-reckt*