Der Sommer in dem es zu schneien begann

buecherloewe

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18. März 2014
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buecherloewe.de
Heute möchte ich euch gerne wieder einen wunderbaren Hörbuchtitel aus dem Hause audio media vorstellen. Ich liebe Hörbücher und ich finde unter anderem bei diesem Verlag immer wieder wirkliche Schätzchen.

Und ein solches Schätzchen habe ich in “Der Sommer in dem es zu schneien begann” gefunden.

Zuerst möchte ich mal auf die Sprecherleistung eingehen. Anne Carlson war mir bisher unbekannt und ich bin froh das sich das nun geändert hat. Zusammen mit Andreas Fröhlich gelingt es ihr den Hörer so zu fesseln, das man das Hörbuch am liebsten am Stück weghören möchte. Die Stimmen sind gut verständlich und es gelingt beiden jede Menge Emotionen stimmlich einzubinden.

Hier hat der Verlag ein gutes Händchen bewiesen.

So, nun möchte ich dann doch noch ein wenig zum Inhalt verraten.

Wir begleiten Eva ein Stück weit in ihrem Leben. Als sie Jackson kennenlernte war beiden schnell klar, dass sie füreinander bestimmt sind, daher haben beide recht schnell geheiratet. Leider hielt das Glück nicht lange an, nach nur 10 Monaten wird Jackson durch einen schrecklichen Unfall aus Evas Leben gerissen…

Nun reist Eva nach Tasmanien um ihre Trauer mit Jacksons Familie zu teilen. Allerdings muss sie sehr schnell feststellen das sie nicht wirklich in dieser Familie willkommen ist. Hier möchte ich gerne darauf hinweisen, das die Beschreibungen von Tasmanien sehr gelungen sind. Ich hatte als Hörer die Landschaft vor Augen und genau diese Momente mag ich sehr gerne.

Auch wenn in diesem Hörbuch vielleicht keine reißerischen Höhepunkte bietet, so hat mich das Gehörte doch dermassen gefangen und gefesselt. Ich habe mit Eva gefühlt und gelitten. Ihre Gefühlswelt wird heftig durcheinander geworfen…

Dieses Hörbuch gehört für mich auf alle Fälle zu einem Jahreshighlight. Geschichte und Sprecherleistung machen es dazu. Und wenn ich mal ehrlich bin, gebe ich zu, das ich mir hier vielleicht auch noch das Papierbuch ins Regal stellen möchte und so etwas kommt bei mir eigentlich ganz selten vor.