05 Alles ganz normal

Renie

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Diese Geschichte ist ein Highlight für mich. Bis zum Ende war ich mir nicht sicher, ob nicht doch nur über die hormongesteuerten Fantasien und Ängste einer Schwangeren berichtet wird.:rolleyes:

Auf jeden Fall hat mir gefallen, dass hier mal nicht Schwangersein und Mutterwerden als das Non-Plus-Ultra für eine Frau dargestellt wird. Viele Frauen können dem Schwangersein nichts abgewinnen, fühlen sich unbeweglich, eingeschränkt, durch das Kind fremdbestimmt und haben Angst vor der Zukunft. Dann kommt noch der Gewissenkonflikt hinzu, dass man als „gute“ Mutter derartige Überlegungen gar nicht haben darf.

Insofern sind die Ängste der Frau in der Geschichte für mich ein Stück weit nachvollziehbar. Aber ich gebe zu, dass die finale Reaktion der Frau in der Geschichte doch mehr als ungewöhnlich ist. :confused:
 

Kassandra

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Faszinierend ist, dass ich inzwischen gehört habe, dass man das Ende auf zwei Weisen verstehen kann. Entweder die Augen des Kindes oder des Vaters ... ;-)

Echt? Ich hatte das komplett auf das "böse" Kind gemünzt....
Bei der Geschichte könnte man fast Angst davor bekommen, Mutter zu werden...
 

Sonja Rüther

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Echt? Ich hatte das komplett auf das "böse" Kind gemünzt....
Bei der Geschichte könnte man fast Angst davor bekommen, Mutter zu werden...

Ich auch, bis ich dann hörte, dass es von Lesern auch auf den Vater bezogen wurde, was ich auch rech evil finde ;-)

Ja, Lena hat die Schwangerschaft auch fantastisch beschrieben. Ich fühlte mich an vieles erinnert, wobei ich tatsächlich zu jenen gehörte, die total gerne schwanger waren.
 

Kassandra

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Die Ängste einer kinderlosen Frau davor, was mit einem passiert, wenn man schwanger wird - und dann ins fantastische eskaliert.

Es ist ja nur am Ende ein wenig ins phantastische abgedriftet, die Gefühle, Gedanken der Mutter sind ja sehr nachvollziehbar und verständlich ;)

Magst/Kannst Du verraten, was es mit den schwarzen Augen auf sich hat @Lena?
 
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Renie

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Das fand ich besonders bei dieser Geschichte auch super. Für mich war ganz klar, da war was Böses am Werk und die werdende Mutter ist beim Versuch, die Menschheit davor zu bewahren, gescheitert.

Die Menschheit zu bewahren... So weit würde ich nicht gehen. Für mich war das ganz klar der Selbsterhaltungstrieb der Mutter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frau sich in irgendeinem Moment Gedanken um die Menschheit gemacht hat.
 

Sonja Rüther

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Die Menschheit zu bewahren... So weit würde ich nicht gehen. Für mich war das ganz klar der Selbsterhaltungstrieb der Mutter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frau sich in irgendeinem Moment Gedanken um die Menschheit gemacht hat.

Das stimmt, da hat meine Fantasie, wie es nun weitergeht, der Mutter eine andere Motivation untergeschoben ;-) Aber egal was folgt, sie hätte es verhindern können und ist gescheitert ;-)
 
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