02 Keine sieben Tage

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.835
7.675
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Danke für die sehr ausführliche Antwort :)
Ich hab trotzdem noch eine Frage... :)
Warum hat eigentlich der Stadtrat genau 7 Tage Zeit, einen "Unglücklichen" auszusuchen, obwohl die 7 doch eher eine Glückszahl ist?
Es gibt eine wechselnde Zuschreibung der Sieben als Glücks- oder Unglückszahl. So oder so erscheint die Zahl jeweils als sympbolbehaftet. Die sieben Plagen oder die sieben Todsünden seien hier mal nur stellvertretend genannt...
 

parden

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So, endlich finde ich auch die Zeit, hier mal einzusteigen. Die Geschichte hat mich gefesselt, diese unheimliche Stimme gleichzeitig draußen und (in jedermanns?) Kopf ist ja richtig gruselig. Ich musste gleich an alte Praktiken von Menschenopfern denken. Und wie können die Leute nach dem Mord einfach so weiterleben? Nicht ungeschickt, die Perspektive eines Kindes zu wählen - Martin ist genauso unwissend wie der Leser. Wäre solch ein Fluch nicht ein Grund, das Dorf aufzulösen? Wegzuziehen? Was für eine Aussicht, alle paar Jahre wieder entscheiden zu müssen, wer stellvertretend sterben soll und möglicherweise selbst derjenige zu sein bzw. ein Familienmitglied/Freund auf diese Art zu verlieren. Wurzeln hin, Wurzeln her - auf das Erbe würde ich verzichten.