07 Gesamteindruck / Rezensionen

3. Februar 2017
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amalia-zeichnerin.net
Meine Rezi:
"Die Gästeliste" ist ein sehr spannender Thriller. Ich habe diesen innerhalb von nur drei Tagen verschlungen,
was mir als Langsam-Leserin zeigt, dass mich das 417-Seiten Buch ziemlich gefesselt hat.
Die Protagonistin Carola, eine toughe Karrierefrau wirkte auf mich anfangs wenig sympathisch, da sie sehr berechnend ist, was sich
auch auf ihr Privatleben erstreckt. Allerdings ist es interessant, ihre Schachzüge und Aktivitäten zu verfolgen, und ihre Freundin
Bianca bildet einen angenehmen, menschlicher wirkenden Ausgleich zu Carolas häufig zu beobachtender Gefühlskälte.
Bereits relativ früh tauchen Charaktere auf, die recht undurchschaubar sind und bald sorgen einige wohlplatzierte Plot-Twists für Überraschungen, die wiederum die Spannung steigern. Die beiden Hauptcharaktere machen im Laufe des Buches eine interessante Entwicklung durch, die besonders bei Bianca deutlich wird.
Im Buch gibt es außerdem zahlreiche Anspielungen speziell auf Facebook, z.B. gibt es darin immer wieder Facebook-Diskussionen, die dann
auch passend mit "Kommentieren", dem Like-Däumchen und Zeitangaben versehen sind. Das ist hier auch nicht einfach Effekthascherei, sondern passt hervorragend zur sonstigen Handlung und erklärt diese auch teilweise.

Fazit: Ich habe schon lange kein so spannendes Buch mehr gelesen und werde mir die Autorin gewiss merken.

Die Rezi gibt es bald bei Amazon, sowie in meinem Facebook-Blog
Amalias Buchblog | Facebook
außerdem hier bei Whatchareadin und demnächst noch in weiteren Buch-Portalen.
 
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Björn Gramatke

Mitglied
3. Februar 2017
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Das Buch war nach drei Abenden alle, was sagt uns das?

Mich hat "Die Gästeliste" sehr gepackt.
Der Text hat es geschafft ohne einen wirklichen Sympathiträger Spannung und Interesse aufzubauen.
Sehr schön hast Du mit Verdachtsmomenten gespielt, die mich zumindest in die Irre geführt haben.
Auch hast Du die Verirrungen der Opfer sehr schön erklärt, sondern aufgezeigt, solche "Dummheiten" begehen Menschen numal (Biancas späterer Kontakt mit Rune als Beispiel).
Die Sprach war sehr natürlich und an den richtigen Punkten duraus mal Vulgär und es gab auch keine Stolpersteine, wo man als Leser über Satzbau oder ähnliches stolperter und Sätze zwei oder gar dreimal Lesen musste.

Du kannst mit Recht stolz auf "Die Gästeliste" sein, Tatsächlich übertrifft sie Deine vorherigen Bücher noch um ein ganzes Stück und ich hoffe dies ist Dein Durchbruch.

Ein kleiner Kritikpunkt ist aber noch vorhanden: Kein Kommissar Dabels ;)
 
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Sonja Rüther

Aktives Mitglied
21. April 2015
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www.briefgestoeber.de
@Björn Gramatke Hahaha, ja, der Dabels ;-) Ich habe ihn nicht vergessen und er wird wieder auftauchen - versprochen!

Vielen Dank für das tolle Feedback. Euer Lob ist tatsächlich der beste Lohn für meine Arbeit. Wie ihr vielleicht wisst, zähle ich noch nicht zu den bekannten Autoren, deren Thriller entsprechend beworben und auf dem Buchmarkt gut platziert werden. Ich freue mich deshalb über jedes Weitersagen, jede Rezension hier bei Whatchareadin, Amazon, Thalia und wo ihr sonst noch etwas über DIE GÄSTELISTE schreiben mögt (Das liegt selbstverständlich ganz bei euch!).

Manchmal höre ich Kommentare wie "Ach, das ist doch ein Frauenroman", nur weil ich als Autorin nun mal eine Frau bin ... aber ich schreibe für alle, die Thriller lieben, und könnte jedes Mal einen kleinen Freudentanz aufführen, wenn ich jemanden begeistern konnte.

Also vielen, vielen Dank für die Einblicke in eure Gedanken zu meinem Roman, das Lob und die Unterstützung!
 

Lenchen

Neues Mitglied
7. Februar 2017
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So, jetzt bin ich auch fertig :)

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es war wirklich spannend. Du hast einen tollen Schreibstil, das Lesen wird nicht langweilig und die Personen sind toll durchdacht. Das Thema ist eins, was uns alle betrifft. Viele sollten sich beim Umgang mit dem Internet mehr Gedanken machen.
Durch das Aufgreifen von tatsächlichen Ereignissen, z.B. das Paris Attentat, hat man sich dazugehörig gefühlt.

Ich werde das Buch gerne weiterempfehlen ! Vielen lieben Dank nochmal, dass ich in der Leserunde dabei sein durfte :) es würde mich sehr freuen, wenn es mit dem Kaffee in Leipzig oder Frankfurt klappt.
 
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Sonja Rüther

Aktives Mitglied
21. April 2015
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www.briefgestoeber.de
@Lenchen
Sehr schön, vielen Dank, dass du mitgemacht hast. Ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Rezension streust, das hilft mir sehr.

Es ist so toll, von euch allen so positives Feedback zu bekommen. Das ist die beste Motivation für mein neues Projekt!

Zeit und Treffpunkt können wir dann hier noch festlegen, würde mich sehr freuen!!
 

Renie

Moderator
Teammitglied
19. Mai 2014
5.890
12.577
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Liebe @Sonja Rüther ,
das war mal wieder großes Kino. Mir hat einfach alles an diesem Thriller gefallen: das Social Media-Thema, das Verwirrspiel um den/die Täter, die subtilen Andeutungen, die mich auf falsche Fährten gelockt haben, die Screenshots der FB-Kommentare und und und ....
Es gibt selten Bücher, die mich derart fesseln, dass ich alles um mich herum vergesse. "Die Gästliste" ist solch ein Buch. Ich muss jetzt erst mal sacken lassen, bevor ich die Rezi schreibe.
Eine Frage noch: Warum hast du dich bei diesem Buch für ein Pseudonym entschieden? Kann ich in meiner Rezi auf deinen echten Namen hinweisen?
 
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Sonja Rüther

Aktives Mitglied
21. April 2015
392
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www.briefgestoeber.de
@Renie Wow, vielen, vielen Dank! Was für ein großes Lob, ich freu mich riesig!
Der Verlag hatte damals bei Vertragsabschluss darum gebeten, dass ich mir ein Pseudonym ausdenke. Es gab wohl ein paar Pläne für den Neuaufbau des Thriller-Segments. Aber in der Zwischenzeit hat sich einiges geändert, Lyx gehört jetzt zu Lübbe, und ich bin mir nicht sicher, ob das Pseudonym noch nötig war, doch der Name stand ja in den Vorankündigungen schon drin. Aber ich mag den Namen. Es ist spannend, sich selbst einen neuen Namen zu geben ;-) Averbeck wird auch seltener falsch geschrieben. Es hat also seine Vorteile.

Allerdings bin ich sehr froh, dass es ein offenes Pseudonym ist. Letztendlich steht fast überall: Sanne Averbeck ist das Pseudonym der deutschen Autorin, Sonja Rüther. Ich freue mich, wenn du meinen Namen erwähnst.

Vielen Dank, dass du mitgemacht hast.Ich danke dir auch, @wal.li für deine Teilnahme und die tolle Rezension. Hoffentlich bis zum nächsten Mal!
 
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Sassenach123

Bekanntes Mitglied
27. Dezember 2015
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10.635
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49
Ein dickes Dankeschön für diese tolle und informative Leserunde. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Die Rezension ist hier und bei lovelybooks bereits online. Bei Amazon und buecher.de wartet sie noch auf Freischaltung
 

Sonja Rüther

Aktives Mitglied
21. April 2015
392
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34
www.briefgestoeber.de
Ein dickes Dankeschön für diese tolle und informative Leserunde. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Die Rezension ist hier und bei lovelybooks bereits online. Bei Amazon und buecher.de wartet sie noch auf Freischaltung

Klasse, ich habe die Rezension gerade gelesen, toll geschrieben. Vielen Dank! Ich habe das Gefühl, hier immer das gleiche zu schreiben, am liebsten würde ich das auch, weil ich echt begeistert bin, wie sich hier jeder auf die Geschichte eingelassen hat und so tolle Rezensionen formuliert.

Also: Vielen, vielen Dank für die Teilnahme, die Einblicke in die Gedanken, die zu den Abschnitten entstanden sind, und die Rezension!
 

Björn Gramatke

Mitglied
3. Februar 2017
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Das ist in der Tat eine interessante Aussage.

Gut nun muss ich einräumen, dass in den Genres, die ich frequentiere imho hauptsächlich Männer am Werk sind, Space Opera, SciFi oder Crime.
Doch letztlich, wenn ich nach meinem Lieblingswerk gefragt werde, lande ich bei einer Space Opera, geschrieben von einer Frau.
 
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Reaktionen: Sonja Rüther