Du willst raus. Dich packt die Sehnsucht nach Abenteuer, grenzenloser Freiheit und Unabhängigkeit. Einfach mal offline sein, den Stress des Alltags vergessen und die Muskeln beim Sport arbeiten lassen.
Doch draußen gibt es keine Kühlschränke und keine Einbauküchen - wer auch in der freien Natur auf eine gesunde, leckere und abwechslungsreiche Ernährung nicht verzichten möchte, steht also schnell vor großen Herausforderungen. Aber es gibt Alternativen, die Markus Sämmer in diesem Buch verrät. Der ausgebildete Koch und Outdoor-Spezialist hat neben praxisnahen Tipps zum Leben mit und in der Natur eine Vielzahl gesunder und unkomplizierter Rauszeit-Rezepte zusammengestellt.
Jetzt ist es an der Zeit, sich auf den Weg zu machen: zu Fuß, mit dem Camping-Bus oder dem Mountainbike. Hauptsache raus, dem nächsten eigenen Abenteuer entgegen.Kaufen
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Ein Kochbuch für Outdoorfans? Angesichts des dicken Wälzers wird man nicht in die Verlegenheit kommen, diesen mitzuschleppen, wenn man auf Tour geht. Viel eher wird man sich zu Hause in Ruhe die verschiedenen Rezepte und diverse Tipps anschauen und den nächsten Urlaub planen. Die großformatigen und sehr eindrucksvollen Bilder sowohl von Landschaften als auch von leckerem Essen regen jedenfalls die Phantasie an und man begibt sich gedanklich schon auf die Reise.
Sehr praktisch sind die Tipps für die Vorbereitungen zu Hause, Einkaufs- und Checklisten. Ein Rezeptregister und ein kleines Büchlein zum Herausnehmen für unterwegs vervollständigt das Rauszeit-Rezepte-Buch.
Gut gefällt mir, dass bei den meisten Rezepten Alternativen genannt werde, da man unterwegs so manche Zutat vergessen hat oder nirgends so schnell auftreiben kann. Die Rezeptideen selbst sind gut unterteilt in draußen, z.B. am offenen Feuer, oder drinnen, z.B. im Zelt oder Bus. Manche Hinweise finde ich allerdings etwas albern, z.B. dass man beim Linseneintopf für die vegetarische Variante den Speck weglassen kann!
Die Aufmachung der Textseiten, wie aus einem alten Schreibblock herausgerissen, sieht toll aus. Ob man allerdings Hinweise zum Klettern, Bouldern oder Mountainbiken in einem Kochbuch unterbringen muss? Auch solche Hinweise, dass man vor dem Wandern im Gebirge das Wetter ,,checken“ soll, halte ich eher für überflüssig. Ob die vielen englischen Bezeichnungen der Zeit des Autors in Australien geschuldet sind, oder ob das Buch dadurch internationaler wirken soll? Für meinen Geschmack könnte man statt Trail Food oder Lunch Snacks auch deutsche Begriffe verwenden. Und das Maloja-Label müsste auch nicht immer wieder im Bild sein. Meiner Ansicht nach wäre das Buch überzeugender, wenn es sich nur auf die Küche und das Essen in der freien Natur konzentrieren würde.
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