Beim Facebook Buchclub ist die Luft raus

supportadmin

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29. Oktober 2013
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Als #Facebook Gründer Mark Zuckerberg seinen "Facebook Buchclub" gründete und das erste vorgestellte Buch (The End of Power von Naim Moses) sofort die Bestsellerlisten stürmte, da fragte sich viele, ob Zuckerberg mit der geballten Macht der Facebook Benutzer
#amazon 's Rezensions-Giganten Goodreads das Wasser abgraben könnte.

Heute, ein Jahr später, ist der Hype deutlich abgeflaut. Bei über 500000 Migliedern sorgte ein am 9. November von den Moderatoren vorgestelltes Buch gerade mal für sieben(!) Diskussionebeiträge
 
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Helmut Pöll

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Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt ;)
Ich habe die Gründung schon mitbekommen, aber die Gruppe stellte ausschließlich englischsprachige Bücher vor, @Renie

Für mich persönlich muss ich auch sagen, dass ich trotz langer Suche bis jetzt noch keine Lesegruppe auf #facebook gefunden habe, bei der über einen längeren Zeitraum wirklich intensiv gemeinsam gelesen und über Bücher diskutiert wurde. Vielleicht muss ich auch nochmal schauen. Vielleicht ist facebook aber einfach wirklich nur die Smalltalk Plattform a la "Esse gerade Pizza bei XY, lecker". Mit Bild. Wie seht ihr das? @Tiram
 
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Tiram

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Ich überlege gerade, was Facebook genau übersetzt heißt. Es scheint aber wohl hauptsächlich darum zu gehen, sich zu zeigen. Sich selbst oder was man fabriziert. Meinen Blog, Dein Buch, Produkte von Firmen.

Wenn es mir um den Austausch geht, müsste ich mich bei Facebook sofort abmelden (was ich derzeit ernsthaft überlege). Wenn ich mir so meine Blogseite anschaue, habe ich dort zwar ein bisschen Reichweite und ich kann sehen, wie viele Leute meinen Beitrag gesehen haben; aber wenn überhaupt klicken nur 0,5 % mal "Gefällt mir".

Eine richtige Diskussion über Bücher stelle ich mir da noch schwieriger und vor allem unkonfortabel vor. Das mag noch gehen, wenn es recht wenige Leute sind. Aber wenn das viel mehr wären, stellt euch mal den langen Rattenschwanz von Kommentaren vor, über den man dann den Überblick verliert. Nein, zum diskutieren finde ich ein Forum viel besser.
 
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Helmut Pöll

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Ich denke für den Pizza Ansatz @Helmut Pöll funzt Facebook prima, für einen sinnhaften Austausch geht das Konzept nicht auf. Ist glaube ich auch gut so ;)
Ja, dafür ist es perfekt, @InFo . Ich trinke Kaffee mit Tante Y, schaut mal! Der Schaum auf dem Cappuccino war auch schonmal fluffiger...

Ich bin auch froh, dass das Konzept nicht aufgeht ;). Da hätte ich gerne Zuckerbergs Gesicht gesehen :D
 

Marley

Autor
7. Oktober 2014
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Ich glaube einfach der Internetnutzer ist gesättigt. FB ist eine Plattform von der aus man viele Seiten erreichen kann wenn man will (als Newsfeed weil man sie geliked hat) oder eben nur Miniausschnitte als Newsfeed absorbiert.
Ich weiß, dass viele Beiträge von Seiten interessant und informativ sind. Habe ich die Zeit mich ständig intensiver mit Artikeln auseinander zu setzen? Nö. Es gibt eben auch immer eine Übersättigung und da bilden Literatur, Autoren und Bücherseiten keine Ausnahme.
 
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