Teardrop: Band 1

Buchseite und Rezensionen zu 'Teardrop: Band 1' von Lauren Kate
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3 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Teardrop: Band 1"

»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:528
Verlag: cbt
EAN:9783570162774

Rezensionen zu "Teardrop: Band 1"

  1. Zu Beginn zäh, erst gegen Ende Spannend

    Inhalt:
    Eureka hat ihre Mutter durch eine riesige mysteriöse Welle verloren. Sie saß mit ihr in einem Auto als sie gerettet wurde und ihre Mutter seitdem unauffindbar ist. Weinen kann sie nicht, denn ihre Mutter sagte ihr das sie niemals weinen darf. Dann trifft sie auf Ander und muss weinen. Er fängt ihre Träne auf und wiederholt nochmal das was ihre Mutter Eureka bereits sagte, aber warum darf sie nicht weinen? Was weiß Ander, ein völlig fremder Junge, was sie nicht weiß?

    Meine Meinung:
    Teardrop besticht durch das Cover. Es hat was sehr geheimnisvolles und passt somit sehr gut zum Buch.

    Dieses wird aus Sicht von Eureka erzählt. Nur beim Prolog und Epilog ist das anders. Die Namen waren ein Grund warum es mir etwas schwer fiel in die Geschichte rein zu kommen. Das andere war der sehr lange Vorlauf bis es wirklich spannend wurde. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin bis es auf den letzten gut 100 Seiten dann so spannend wurde das ich es in einem rutsch weglesen musste. Aber nochmal zu den Namen: Eureka ist mehr wie ungewöhnlich und das für eine Geschichte die erst nach recht normal klingt auch wenn Fantasy drin vor kommt. Von dieser Fantasy merkt man aber nicht so viel. Der andere wirklich für mich gar nicht glücklich gewählte Name ist Ander. Ich muss da leider immer wieder an den Amokläufer aus Norwegen denken auch wenn dieser Anders hieß und nicht Ander, trotzdem ist mir der Name zu ähnlich. Dagegen sind die Namen der anderen Figuren schon recht normal.

    Aber es sind ja nicht nur die Namen. Wie geschrieben ist abgesehen vom Prolog die erste Hälfte recht normal und langweilig. Es baut sich zwar langsam auf worum es geht, aber sehr langsam. Trotzdem interessierte es mich wie es weiter geht. Da hat meine Neugier gesiegt.

    Die Figuren sind recht negativ zu beschreiben wie ich finde.
    Eureka hat ihre Mutter verloren aber schon vorher ging es ihr durch die Trennung ihrer Eltern nicht gut. Sie frisst alles an Kummer in sich rein, was dann auch so weit geht das sie schon einen Suizid hinter sich hat. Im laufe der Geschichte wird sie immer deprimierter und nur ihre beiden Geschwister können sie hin und wieder aufmuntern.
    Ander bleibt so blass wie er beschrieben wird. Er ist wichtig für die Geschichte aber druckst viel rum und rückt mit der Sprache nicht raus, das machte nicht nur Eureka zeitweise wahnsinnig. Er steht zwischen den Stühlen und versucht sein bestes, aber für mich war es irgendwie nicht genug.
    Brooks ist der beste Freund von Eureka und was man am Anfang auch merkt verliert sich mit der Zeit. Sein Wesen ändert sich enorm und er hat richtig fiese Züge an sich.
    Der Vater und die Stiefmutter von Eureka wirken auf mich sehr herzlos. Als Eltern sollten sie sich wirklich schämen so mit ihr umzugehen. Anstatt auf sie einzugehen wird sie von Psychiater zu Psychiater geschickt und eher runter gemacht als aufgebaut.

    Das Ende ist wie zu erwarten offen. Es ist ein erster Band und somit war es sehr wahrscheinlich das er mit einem Cliffhanger endet und so kam es dann auch. Wenn es denn schon sein muss fand ich diesen Cliffhanger allerdings gut und werde gerade weil dieses Buch am Ende an Fahrt aufnahm auch dem nächsten noch eine Chance geben.

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  1. Geniale, neue Idee - Langatmige Umsetzung

    Eureka steckt nach dem tragischen Verlust ihrer Mutter und einem gescheiterten Selbstmordversuch, in einer echt düsteren Phase. Sie gibt ihren Platz im geliebten Laufteam auf, rebelliert gegen ihre Stiefmutter und hasst die Sitzungen bei der Therapeutin.

    Erst die drei mysteriösen Gegenstände die ihre Mutter ihr vermacht hat, holen sie aus ihrer Lethargie und wecken ihren Entdeckergeist.

    Auf der Suche nach Antworten zum Tod der Mutter und zur Bedeutung der Gegenstände stößt Eureka auf ein uraltes düsteres Geheimnis das unweigerlich mit ihr zu tun hat....

    Das Cover hat mich vom ersten Augenblick an total fasziniert und war, neben dem Klappentext, der ausschlaggebende Punkt, warum das Buch auf meiner Wunschliste landete. Hinter dem Mädchen sind dunkle Wolken zu sehen, die ein Unwetter ankündigen und die die Stimmung des Buches ein Stück weit widerspiegeln. Für mich ist es eines der schönsten Buchcover in diesem Jahr, so viel steht bereits fest.

    Die Geschichte konnte mich dagegen, vielleicht auch aufgrund meiner wahnsinnig hohen Erwartungen, leider nicht wirklich überzeugen. Lauren Kate begeistert zwar durch eine neue, kreative Grundidee, ein interessantes Gerüst, in dem auf jeden Fall eine Menge Potenzial schlummert, sorgt aber mit der Umsetzung für streckenweise gähnende Langeweile.

    Es dauert eine ganze Weile bis man Eureka, sowie sämtliche Nebenfiguren richtig kennenlernt, was mir aufgrund der von der Autorin gewählten Erzählform schwer fiel. Durch die Perspektive eines stillen Beobachters konnte ich eine nur sehr distanzierte Verbindung zu den Figuren herstellen. Sehr schade, denn ich hätte die Charaktere manchmal gerne etwas besser verstanden. Besonders Eureka, deren Handlungen für mich oft nur schwer nachvollziehbar waren und Ander, der mir für den männlichen Hauptprotagonisten einfach viel zu undurchsichtig erschien.

    Obwohl der Schreibstil ansich ganz okay war, ist es Lauren Kate nicht gelungen mich zu fesseln. Sie verliert sich in endlosen Beschreibungen von Eurekas Alltag und Umgebung, streut verwirrende Träume und Erinnerungen ein und zieht alles unerträglich in die Länge. Erst auf den letzten circa hundert Seiten kommt so etwas wie Spannung auf und man nähert sich des Rätsels Lösung, auf die man eigentlich schon keine Lust mehr hat, weil sich die Geschichte bis hierhin wirklich schleppt.

    Ich muss gestehen, das ich vom Komplettpaket wirklich sehr enttäuscht bin, weil ich einfach etwas mehr Power erwartet hatte. Hier kommt man sich jedoch vor, als hätte jemand den Stecker gezogen, damit man nicht am Ende ankommt. Es geht überhaupt nicht vorwärts und man hat das Gefühl, das sich eine sehr blasse Eureka immer nur im Kreis dreht und auch nicht wirklich Lust verspürt herauszufinden was es mit all den Geheimnissen die ihr Leben neuerdings umgeben, auf sich hat.

    Das Ende kommt mit einem Cliffhanger daher, der natürlich neugierig auf den zweiten Band macht. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die Reihe wirklich weiterverfolgen möchte.

    Fazit:
    Obwohl hinter "Teardrop" eine wirklich geniale und vorallem neue Idee steckt für die ich mich begeistern konnte, hat mich das Buch durch seine langatmige Umsetzung wahnsinnig enttäuscht. Lauren Kate hält sich mit zu vielen banalen Kleinigkeiten auf, die das Wesentliche in den Hintergrund drängen und dafür sorgen, das beim Lesen nicht wirklich viel Freude aufkommt. Sehr schade :(

    ©Ina's Little Bakery

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