Sturmvogel: Die Rosenkriege

Buchseite und Rezensionen zu 'Sturmvogel: Die Rosenkriege' von Conn Iggulden
3.5
3.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Sturmvogel: Die Rosenkriege"

England 1437: König Henry VI. ist krank und unfähig zu regieren, das Königshaus gerät ins Wanken. Zudem droht ein Konflikt mit Frankreich, der England in eine Katastrophe reißen könnte. Die Vermählung Henrys mit der französischen Adeligen Margaret von Anjou soll die Macht des Reiches sichern. Doch das Bündnis mit den verhassten Franzosen ruft bei der Bevölkerung Empörung hervor. Richard, Duke von York, nutzt den Hass gegen den König und seine willensstarke Gemahlin zu seinen Zwecken – die Rosenkriege beginnen …

Format:Taschenbuch
Seiten:608
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453417960

Rezensionen zu "Sturmvogel: Die Rosenkriege"

  1. Guter Auftakt der Reihe

    3,5 Sterne
    Klappentext
    Ein Sturm zieht über England herauf: Der Kampf um die Krone beginnt England 1437: König Henry VI. ist krank und unfähig zu regieren, das Königshaus gerät ins Wanken. Zudem droht ein Konflikt mit Frankreich, der England in eine Katastrophe reißen könnte. Die Vermählung Henrys mit der französischen Adeligen Margaret von Anjou soll die Macht des Reiches sichern. Doch das Bündnis mit den verhassten Franzosen ruft bei der Bevölkerung Empörung hervor. Richard, Duke von York, nutzt den Hass gegen den König und seine willensstarke Gemahlin zu seinen Zwecken - die Rosenkriege beginnen ...

    Meine Meinung

    Die Story
    Mit Sturmvogel beginnt der Autor Conn Iggulden eine Serie von Romanen um die Zeit der Rosenkriege. Eine der spannendsten und oft erzähltesten Epochen Englischer Geschichte und Königshäuser, wie die der Yorks, Neviells, Lancester, und Beaufort.

    Der Schreibstil
    Die Geschichte ist gut verständlich und man kommt recht gut durch die Vielzahl der unterschiedlichen Protagonisten, die meist zwei Namen haben. Der Autor hat einen leicht und flüssig lesbaren Schreibstil.

    Die Charaktere
    Die Geschichte spielt in England und in den von England besetzten Gebieten in Frankreich, und entsprechen kommen eine ganze Reihe meist Historisch belegter Persönlichkeiten vor.
    Mir persönlich ist das Schicksal der französischen Prinzessin Margaret sehr nahe gegangen, während die anderen Protagonisten alle mit ihren politischen Intrigen beschäftigt waren und dadurch eher kühl und berechnend rüber kamen.

    Mein Fazit

    Die Geschichte um die Rosenkriege ist nicht neu. Sie wurde schon von der deutschen Autorin und Historikerin Rebecca Gable in ihrer Warringham-Sage erzählt. Iggulden hält sich nicht immer an die Fakten, dass schreibt er auch im Anhang. Mir persönlich wurden die Kämpfe etwas zu lange beschrieben, während andere Teile zu kurz kamen. Insgesamt eine solide Geschichte um Ritter, Königshäuser, Intriegen ,Schlachten Könige, Verrat, und natürlich Liebe. Auf weiter Teile freu ich mich schon. Ich vergebe hier gute3,5 von 5 Sternen.

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  1. Weiß gegen Rot

    England, 1437: England ist mit einem unfähigen und schwachen König geschlagen. Nach seinem starken Vater, der große Teile Frankreichs im Krieg erobert hatte, denkt Henry VI nur an einen Waffenstillstand, weil er lieber betet als zu kämpfen. Er ist schwach und seine Ratgeber haben alle Hände voll zu tun, um den kompletten Verlust Franksreichs zu verhindern. Darum wird beschlossen, dass Henry die junge Maragaret von Anjou heiraten soll. Dafür bekommen die Franzosen das Anjou zurück und es werden 20 Jahre Waffenstillstand ausgehandelt. Aber die Engländer, die in den eroberten Gebieten Leben, die sich dort ihr Leben und ihre Existenz aufgebaut haben, denken überhaupt nicht daran, dieses Land so einfach zu verlassen. Schließlich ist es in all den Jahren zu ihrer Heimat geworden. Als auch noch Richard, der Duke of York, die Hand nach der Krone ausstreckt passiert etwas, das eigentlich auf jeden Fall verhindert werden sollte. Es kommt zum Krieg, der schließlich unter dem Namen "Rosenkrieg" in die Geschichte eingeht.

    Mein großes Interesse gilt eigentlich Heinrich VIII und seinen Töchtern, aber als ich von diesem Buch hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Schließlich hatte es mein Lieblingskönig nur den Rosenkriegen zu verdanken, dass er Anspruch auf den Thron hatte. Darum finde ich es auch sehr interessant zu erfahren, wie es überhaupt dazu kam. Voller Eifer fing ich an zu lesen und war schnell in der Geschichte gefangen. Der Autor hat die Figuren des Buches sehr lebendig gestaltet und der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft.

    Was mich ein kleines bisschen gestört hat ist, dass der Autor sich etwas in den Kleinigkeiten verzettelt hat und es in dem Buch nicht wirklich voran ging. Aber das liegt wohl daran, dass Sturmvogel nur der erste Teil einer Reihe ist. So konnte sich Conn Iggulden einen langsamen Aufbau der Geschichte leisten. Auch hat sich der Autor einige künstlerische Freiheiten herausgenommen, Zeiträume zusammengefasst und historische Persönlichkeiten erfunden. Aber das war wohl für den Fortgang der Geschichte wichtig.

    Der erste Teil der Rosenkriege hat mich ziemlich gut unterhalten, auch wenn es ein paar kleine Schwächen gab. Darum vergebe ich 4 von 5 Punkten und freue mich auf den zweiten Teil der Reihe, der mich in der Geschichte wieder ein Stück weiter bringt. Für Freunde historischer Romane absolut empfehlenswert.

    © Beate Senft

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